schulden bei Otto.de
Hallo ich habe noch eine Frage. bitte um genau Antwort: Ich habe bei Otto noch 3.042,09 Euro schulden, eigt zahle ich diese Monatlich mit einer Rate von 100,- ab, da ich aber nun Arbeitslos bin, kann ich dieses nicht mehr zahlen. Auf eine kleinere Rate, lassen sie sich aber leider nicht ein, da der Gesamtbetrag zu hoch ist. Was kann ich nun machen, was kann mir passieren?
12 Antworten
Rufe doch einfach mal die ServiceHotline von Otto an. Du solltest Dich dort erkundigen, ob sie Dich auf kleinere Ratenbeträge einstellen können. Du möchtest doch zahlen, sicher lässt sich da eine Einigung finden, solange Du von denen noch keine Mahnungen bekommen hast. Oder hast Du erst während der Arbeitslosigkeit bestellt bzw. hast Du schon angerufen und Dich nicht benommen?
Der Otto-Versand gilt als knallharter Gläubiger. Die werden die Außenstände gerichtlich geltend machen.
Was verstehst du denn unter "Knallhart"?
Die werden die Außenstände gerichtlich geltend machen.
Im Endeffekt werden sie das von jedem seriösen Gläubiger am Ende. Kaum einer verschenkt das Geld, nur weil einer gerade mal nicht zahlt.
Da wird dir wohl nur der Weg in die Privatinsolvenz bleiben.
Privatinsolvenz bei DER Summe? Dabei entstehen alleine schon ca. 2.700,- an Gerichtskosten das mußt du dazusagen. Das löst nämlich gar nichts. Hinterher hat er die Schulden bei dem Gericht.
Es ergibt schon Sinn, weil dann keine weiteren Kosten auflaufen. Allerdings ist mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr zu rechnen um überhaupt einen Termin zu bekommen.
Für einen Hartz IV Empfänger ist das ja fast ein Jahreseinkommen
wie läuft das, was muss ich dort machen?
puh, das kann ich dir natürlich auch nicht so genau sagen. Am besten ist es du gehst mal zu einer Schuldnerberatung. Zum Beipspiel von der Caritas. Das ist kostenlos.
Du solltest dich zunächst schriftlich absichern. Also per Einschreiben von deiner Arbeitslosigkeit informieren und darauf hinweisen, wie viel du bezahlen kannst. Ich würde hier auch erst mal stur weiterzahlen, beispielsweise 20€ oder so. Das, was halt geht.
Normalerwiese kommt zuerst ein Inkassobüro. Da du dich aber abgesichert hast, kannst du das Inkasso komplett ignorieren. Der Versandhandel wusste von deinem Zahlungsproblem und damit sind die Kosten des Inkassobüros nichts, was du übernehmen musst. Also ganz einfach. Zudem beauftragt Otto sowieso nur EOS und das ist ein Tochterunternehmen. Das muss man sowieso nicht bezahlen.
Solange Geld fließt, könnten die sich am Ende damit zufrieden geben. Wichtig ist, dass du nichts unterschreibst oder ähnliches.
Sollten sie sich nicht zufrieden geben, kommt ein gerichtlicher Mahnbescheid. Das ist der Moment, wo du A) dich nochmal meldest, denn da muss man genau draufschauen, welche Gebühren erlaubt sind und welche nicht und wo du B) deine Zahlungen einstellst.
Es folgen ggf. einige Bettelbriefe. Ansonsten kommt irgendwann ein Gerichtsvollzieher. Das nimmt man hin. Solange man nichts von Wert hat und unterhalb der Pfändungsfreigrenze lebt (was beispielsweise mit ALG2 sowieso der Fall ist), passiert nicht viel. Sobald man wieder Arbeit hat, kann man sich dann nochmal um die Schulden bemühen.
Ich kann mich ein par anschließen. Aber lass dihc von den Otto typen nich kleinkriegen du schaffst das :)
Das ergibt bei diesem niedrigen Forderungsbetrag keinen Sinn.