Pferdepension Gründen
Hallo, ich habe vor eine pferdepension zu gründen. Die fläche für die weide und stall will ich pachten. Das ganze were ein offenstall für 20-24 pferde. Es handelt sich um eine fläche von ca 1600m². Darauf befinden sich unterstellmöglichkeiten in form von 3 weidezelten je 28m² und 2 weidezelte je 24m² unterstellfläche, mit mittig eingebauter heuraufe die durch sicherheitsfressgitter von beiden seiten zu erreichen ist. Insgesammt sind dann 32 überdachte fressplätze vorhanden. Zusätzlich ist eine ca 1 - 1,5ha große weide vorhanden. Ein reitplatz mit sandboden der bei jedem wetter bereitbar ist ist ebenfalls in etwa 50m entfernung vorhanden. Der reitplatz mit den maßen 35 x 65 m eignet sich auch herrforragend zum springen. Springhindernisse sind ebenfalls vorhanden.
Jetzt zum service, ich würde täglich 2x nach dem rechten schauen, 1x täglich unterstände, auslauf und weide abäppeln. Auf wunsch kraftfutter geben, Pferde rein und raus bringen (weide). Täglich die heuraufen kontrollieren und auffüllen. Die liegebereiche (die 3 unterstände) mit stroh einstreuen. Bei bedarf die gabe von medikamenten und das eindecken der pferde übernehmen. Das kraftfutter muss vom besitzer gestellt werden. Heu und Stroh werden von mir gestellt//zugekauft. Pro pferd steht ein sattelspint zur verfügung.
Der pensions preis würde bei 300euro liegen. Findet ihr das der preis reell ist oder eher wunschvorstellung? Der stall befindet sich im raum Heusweiler im saarland.
Was muss ich beachten in sachen steuern. Brauche ich dafür einen extra sachkundenachweis oder reicht der basispass und das bronzene reitabzeichen des IPZV?
Was muss ich sonst noch beachten?
8 Antworten
Hallo wenn ich mor das bei dor so durch lese hast du anscheinend recht wenig ahnung von pferden. Du hast weder eine ahnung wie viel ein pferd an platz braucht noch wie du es umsetzen sollst und welch eine arbeit dahinter steckt .... erst ein mal 1 pferd braucht mindestens 1hektar das sind 10.000m2 besser sogar noch 2 hektar auf 1 pferd rechnen !!! Das heist du brauchst für 20 bis 40 pferde 20 bis 40 hektar und so eine fläche zu finden ist sowas von schwer . Du kannst dir eine fläche von 5 hektar pachten und 5 pferde drauf stellen aber mehr nicht auserdem gehören noch dazu weide pflege usw also würde ichsagen du machst dir erst mal ein kopf über sowas wenn du genug ahnung davon hast
1600m² für so viele Pferde?!?! ich habe 6ha für 3 Pferde und finde das teilweise echt schon grenzwertig
1600 qm für 20 bis 24 Pferde, die sich vermutlich nicht alle miteinander verstehen werden?
Und sollen die 300 Euro für einen Tag oder eine Woche sein?
Pro Woche 300 Euro ? o.O
Das wäre was arg viel. Normalerweise sind so Preise für den Monat gedacht.
Ich finde 300 Euro zuviel.
Gut, ich weiß nicht wo du wohnst und wie es in deiner gegend, Preislich ist.
Doch bei uns ist es so, das die meisten "einfachen" Ställe, um die 270-300 Euro nehmen, wo aber alles mit bei ist...Und der Hof eine weit aus bessere Ausstattung hat.
Weidezelte finde ich Persönlich nicht so toll. Klar, auf den Weiden habe ich auch jeweils 1 stehen, damit sie sich mal unterstellen können. Aber als Stallung im Winter finde ich sie nicht so toll und würde dafür auch keine 300 Euro zahlen.
Außerdem, hast du dir das alles genau überlegt ? das ist alles nicht so einfach wie du es dir glaub ich vorstellst.
Vom Grundsatz bist Du ja schon sehr im Detail. Also was den Bereich "Produkt" betrifft.
Allerdings scheint der kaufmännische Bereich aus Dingen wie Vermarktung, Kalkulation, Haftung/Sicherheit, Beiverkauf überhaupt nicht zu bestehen. Damit ist Deine Preisvorstellung nur so eine in den Raum geworfene Zahl.
Natürlich kann man überall Leute finden, die 300 Euro zahlen wollen. Dafür ist es aber nötig diese auch zu finden und deren Ansprüche zu kennen.
Was eine Betriebserlaubnis nach Tierschutzrecht angeht, da kann man sich gut mit dem Veterinäramt verständigen. Das ist auch weitestgehend eine Ländersache.
Für alle anderen Themen solltest Du Dir einen Berater an die Seite holen. Es ist für Unternehmer kein Problem nicht alles zu wissen, so lange sie sich die Informationen holen und damit enormen Risiken ausweichen, sie wenigstens kennen und oder minimieren können.
Dabei sollte übrigens auch über einen Plan B nachgedacht werden. Den braucht man sowieso immer. Eigentlich kann man erst ruhiger werden, wenn man sich mehrere direkte und indirekte Reaktionen erarbeitet hat.
Nachtrag zum Thema Steuern: Bevor die Kosten nicht klar sind, dann der Preis und danach auch eine geschätzte Auslastung kann man über die Steuerbelastung gar nicht reden. Es geht hier um Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und Einkommensteuer. Vielleicht kann oder sollte man auch über die Rechtsform nachdenken, dann kämen Körperschaftsteuer und Kapitalertragsteuer auch noch dazu.