PayPal: falsche Angabe des Kontoinhabers
Hallo,
Ich habe vor einiger Zeit ein PayPal Konto erstellt, allerdings mit dem falschen Kontoinhaber. Sämtliche andere Daten wie Kontodaten, Anschrift usw. waren jedoch korrekt, da ich keinesfalls daran interessiert war, irgendwelche illegalen und betrügerischen Machenschaften damit auszuführen, denn meine Rechnungen habe ich immer brav bezahlt. Den Namen habe ich geändert, weil ich nicht wollte, dass jemand meinen realen Namen in Erfahrung bringen kann, der ja nun zwangsläufig bei einer Transaktion angezeigt wird. Nun wurde mein PayPal Konto (aus anderen Gründen) gesperrt und ich bin nachdenklich geworden, bereue meine Falschangabe. Da die offizielle Namensänderung bei PayPal aber leider nicht so einfach ist, frage ich mich, ob ich mich mit einem "Geständnis" in ernsthafte Schwierigkeiten bringen kann.
Könnt ihr mir diesbezüglich etwas sagen? Ich habe noch etwas Geld auf dem Konto, auf die ich nicht zugreifen kann, drum wäre es mir einen Versuch wert gewesen...
3 Antworten
Nein. Es ist nicht strafbar, einen falschen Namen anzugeben. Das Konto wird aber gesperrt bleiben, wenn also kein Geld drauf liegt, mach dir lieber ein neues mit deinem richtigen Namen.
Das kann Dir wohl nur ein Jurist sagen. Ist durch Deine falschen Angaben jemand geschädigt worden? Paypal agiert wie eine Bank, ist aber keine. Und sie ist ein amerikanisches Unternehmen. Hmmm, knifflig... Versuch doch einfach, ein komplett neues Konto anzulegen, mit einer neuen Emailadresse. Dann siehst Du ja, was passiert.
Du hast geschrieben, das alte Konto ist wegen "anderen Gründen" gesperrt. Du wirst wohl nicht drum herum kommen, die anderen Gründe zu bereinigen. Das Problem der falschen Identität ist da eher nachrangig, oder? Und wenn Du einen Totalverlust hast (wieviel ist es denn?) dann hast Du Deine Strafe für den Unsinn mit dem falschen Namen schon erhalten und gleich auch bezahlt.
Falsche Identitäten, oder zumindest der Versuch die echte zu verschleiern, ist völlig ok. Das mache ich auch. Aber in Verbindung mit einem Zahlungsdienstleister ist es grober Unfug. Sei froh, dass es kein Staatsanwalt ist, mit dem Du es zu tun kriegst. Die Folgen davon wäre übler...bis jetzt ist es "nur" Geld. Kein Anwalt, keine Anklage, kein Prozess, kein Eintrag ins Führungszeugnis...
und ich bin nachdenklich geworden, bereue meine Falschangabe.
Ja, wie alle hier, die ertappt wurden. Es kann Dir keiner vorhersagen. wie die Sache ausgeht. Darum rufe bei Paypal an:
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Ich habe ein anderes PayPal Konto, nur muss Ich doch irgendwie an das Geld vom gesperrten Konto kommen. Ich kann keine Transaktionen damit ausführen, sonst würde Ich es einfach überweisen.