Monatliche Ausgaben für Bekleidung eines weiblichen Teenagers
Unsere jetzt 13 jährige Tochter hat uns kürzlich mit der Forderung nach einem monatlichen "Klamottengeld" überrascht. Eine Freundin erhält da laut ihrer Aussage 200, - €, ein für uns indiskutabler Betrag. Grundsätzlich haben wir nichts dagegen, wir hoffen auf zwei Effekte: Zum einen wollen wir die leidigen "Kaufst Du mir ..."-Diskussionen endlich los sein (zumindest was Kleidung und Schuhe angeht), zum anderen lernt sie dadurch vielleicht, mit einem gegebenen Budget umzugehen und damit auch abzuwägen, was sie wirklich braucht. Allerdings fällt es uns schwer, einen "guten" Betrag zu fixieren. Eine Statistik bringt einen Betrag von 55,- € ins Spiel, was uns immer noch sehr hoch gegriffen scheint (das sind immerhin 660,- € im Jahr!). Uns würde interessieren, wie Eure Einschätzungen / Erfahrungen dazu sind.
15 Antworten
Ich finde nicht, dass Kinder in dem Alter Klamottengeld bekommen sollten und dann allein losziehen um sich Bekleidung zu kaufen. Gerade in dem Alter sollten Eltern einen Blick darauf haben, was gekauft wird, d.h. sie kann sich aussuchen, was sie haben möchte - aber ihr habt das letzte Wort, ob es dann wirklich gekauft wird.
Wenn sie bisher nur ein kleines Budget hatte, dann wird sie auf einen Schlag mit viel Geld auch nicht zurecht kommen - da muss man schon schrittweise vorgehen.
Und ob das stimmt, was ihr die anderen Mädels so erzählen,... das würde ich auf Anhieb auch nicht glauben. Sie sind 12/13/14 und die Phantasie spielt auch eine Rolle.
Wißt ihr denn, wieviel Geld ihr in einem Jahr für Bekleidung für sie bis jetzt ausgegeben habt? Das wäre mal ein Anfang - ihr plant ein Jahresbudget für sie (könnt ja eine Hochrechnung machen), das wird in 4 Teile geteilt (nach Jahreszeit gerechnet, also für den Winter braucht man mehr für Jacke und Schuhe etc als im Sommer). Und in einem Jahr kann man dann weitersehen.
Also, ich kaufe vielleicht 2 bis 3 Mal im Jahr groß Kleidung ein und ich bin wirklich shoppingfeindlich. Aber es gibt auch Mädchen, die häufiger shoppen. Bei meinen Freundinnen war es so, dass sie ungefähr alle 3 Monate gemeinsam nach München gefahren sind (wobei sie auch 20 Euro Bayernticket für den Zug vom Shoppinggeld abziehen mussten) und hatten da etwa 150 Euro dabei (von ihren Eltern und davon werden die 20 Euro noch abgezogen). Das dürften dann wohl auf den Monat gerechnet schon 50 Euro sein. Das ist auch mein derzeitiges Taschengeld, wobei ich schon 20 bin und studiere. Aber mir zahlen meine Eltern ja alles wie Kleidung und Essen. Aber noch einmal, ich bin eher shoppingungelaunt und ich gebe dann bei solchen Tripps zweimal im Jahr vielleicht 100 bis 150 Euro aus, also insgesamt gerade einmal 200 bis 300 Euro im Jahr. Andererseits gebe ich im Monat locker die 50 Euro Taschengeld aus, wenn Shopping also ihr einziges Hobby ist und sie nicht noch zusätzlich Taschengeld bekommt.
Ja, aber jede darf ihre Hobbies haben, oder?
Ich gebe mein Geld für Bonsai und Zubehör und xBox Spiele aus. Ist vielleicht auch nicht die tollste Idee, aber ich hab Spaß und darum gehts ;-)
Ihr solltet ihr Taschengeld eben um eine paar Euro auf die 40 oder 50 Euro im Monat erhöhen. Wie viel bekommt sie jetzt?
Also mit 13 sind 55 definitiv zu viel
ich hab ab 15 oder so glaub ich 30 bekommen
-> wenn man gut kauft kann man sich davon mehr als nur 2 Teile kaufen ;)
Schuhe ( Mädchen brauchen Ballerinas die gibt es manchmal schon ab 6-10 Euro Hose 10 Euro & T-shirts gibt es auch mal für 2,99-10 EEuro alles darüber finde ich für T-shirts zu teuer Für eine 13 Jährige reicht das vollkommen
Außerdem lernt sie den Umgang mit Geld ;) Deine Tochter wird das verstehen , muss sie ja auch ;)
Und wenn ein Kind 200 ero bekommt finde ich das unverantwortlich ^^
Ich meine wenn mal eine Aussergewöhnliche Klamotte benötigt wird kann man ihr das ja so kaufen ;)
Als ob man ein T-shirt für 2,99 (warscheinlich in lila mit rosanen blumen) haben möchte....
Also ich finde 55€ nicht für zuviel. Alleine 2 Paar Schuhe liegen bei meinen Kindern schon bei 120€, plus Turnschuhe, Hausschuhe, Fußballschuhe (dann bin ich schon bei 250€). Dazu kommen dann noch Hosen, T-Shirts, Pullis, Jacken und Unterwäsche. Da habe ich deutlich mehr als 600€ ausgegeben. Für mich wäre diese Option Kleidergeld nicht wirklich optimal gewesen, da meine Kleinen dann sicher billige (nicht günstige)oder auch nur coole gekauft hätten. Ebenso nur Klamotten die voller Farbe sind und auf die Haut gehen. 55€ finde ich ok, 200€ absolut übertrieben.
Ich kann nur sagen, dass das Jugendamt für stationär untergebrachte Kinder 40 Euro im Monat für Kleidung und Vereine zahlt. Je nach Aufwand für die Vereine ist das tatsächlich eher knapp, wenn ein Kind / Jugendlicher nicht in einem Verein ist, dann reichen die 40 Euro gut aus.
Aber eine 13 Jährige muss keine Shoppaholic werden ;)