Mitbewohnerin heizt ständig Küche auf 24 Grad ein und bezeichnet es als Lebensqualität?
Hallo,
meine Mitbewohnerin heizt jeden morgen und abend die Küche (egal ob sie kocht oder nicht) ordentlich ein. Das Thermometer zeigt manchmal sogar Tempraturen über 25 Grad. Jetzt hab ich es nicht mehr ausgehalten, vor allem war es gestern nicht mal kalt und die Heizung war trotzdem auf drei am heizen... sie hält sich 20min in der Früh in der Küche auf, ich versteh nicht, warum man für diese kurze Zeit die Küche so enorm hochheizen muss. Ich verlasse als letztes das Haus und drehe die Heizung dann oft auf eins, wenn ich abends wiederkomme, sind es trotzdem noch 20 Grad in der Küche. Das ist doch eigentlich schon so ne sehr angenehme Temperatur :-/ Jetzt hab ich es nicht mehr ausgehalten.... der Zähler der Küchenheizung zeigt schon doppelt so viel wie letztes Jahr, der im Bad schon drei mal so viel.. Ich mach mir Sorgen um die Heizkostenabrechnung..... Jetzt hab ich ihr meine Sorgen mitgeteilt, da kam nur es wär nun mal Lebensqualität so hoch zu heizen. Ich versteh mich eigentlich sonst sehr gut mit ihr und bin deswegen ein wenig verwundert. Meine Lebensqualität ist eine andere ;) Fändet ihr es gerechtfertigt, ihr bei der Heizkostennachzahlung zu sagen, dass sie für ihre "Lebensqualität" auch mehr bezahlen sollte? Oder seh ich es selber falsch?
9 Antworten
Dass sie mehr bezahlen soll, finde ich absolut gerechtfertigt und das Argument mit der höheren Lebensqualiät ist im Grund schon fast eine Unverschämtheit in Anbetracht der Tatsche, dass ihr Euch die Kosten für diese "Lebensqualität ja teilen müßt.
Es ist allerdings schwierig, sowas zu fordern, wenn sie das nicht einsehen sollte; es gibts dann unschöne Auseinandersetzungen und immerhin ist man ja darauf angewiesen, gut miteinander auszukommen, wenn man zusammen wohnt.
Trotzdem sollte man nicht alles schlucken, was eindeutig unfair ist - appeliere mal an ihren Gerechtigkeitssinn und sprich mit ihr in Ruhe darüber; auch sie muss sich ja bemühen, sich gut mit Dir zu verstehen, und was sie da tut, ist ganz einfach rücksichtslos.
Wenn sie eine hohe Heizkostenrechnung verursacht, dann sollte sie auch dafür zahlen.
Wenn deine Mitbewohnerin ihre Lebensqualität haben will und dafür unnötig viel Energie verbraucht, muss sie auch dafür bezahlen.
Teile ihr das schriftlich mit. Sie soll unterschreiben dafür.
Du hast es mit einem Gespräch versucht, also musst du weitere Schritte gehen, damit sie ernst nimmt, was du zu bedenken gibst.
Vielleicht kann man auch die Temperaturempfehlungen, die es sicher irgendwo nachzulesen gibt, beilegen.
Generell finde ich es bedenklich, dass ihr euch nicht einigen könnt. Zieht das Kreise, wird der Ärger sich ausweiten und du musst dir überlegen, wie es weiter gehen kann.
ne, das hat vor allem etwas mit Egoismus zu tun, denn immerhin müßt ihr Euch die Kosten für diesen seltsamen Luxus, ständig die Bude zu überheizen, ja teilen.
Du solltest es ihr gleich sagen, dass sie ihre Lebensqualität auch selber bezahlen muss !
Das solltest Du schon vor der Abrechnung mit ihr besprechen.
Ich finde das auch bedenklich, bin aber erst seit einem Jahr dort und zahle sehr sehr wenig Miete und möchte wegen einem Heizungsproblem, das ja eh nur im kalten besteht, ehrlich gesagt nicht ausziehen. Es nervt mich vor allem, immer wenn ihr Freund da ist, steht die Heizung, obwohl sie die Wohnung verlassen haben, immer noch auf fünf. Der fährt auch Porsche, vielleicht hat das was mit dem mangelnden Bewusstsein für Umwelt zu tun :-P