Mit welchen Kosten muss man bei einer Nachtspeicherheizung ungefähr rechnen?
Ich schaue mir gerade das Exposee einer 54m² Drei-Zimmer-Wohnung an und da steht: "Heizungsart: Elektro-Heizung" sowie "Die Warmwasserbereitung sowie Raumerwärmung erfolgen elektrisch" und die Heizkosten werden mit ungefähr 75€ im Monat angegeben (Schätzwert).
Hier das Exposee: https://www.immobilienscout24.de/expose/106466689#/
Meine Frage: Ist das realistisch? Ich hatte noch nie eine Wohnung mit Elektroheizung bzw. Nachtspeicherheizung und kann es daher nicht einschätzen.
Mit welchen monatlichen bzw. jährlichen Kosten muss man bei der Größe und dem Energiekennwerten ungefähr rechnen? Lässt sich das grob sagen? Wie sind eure Erfahrungen?
11 Antworten
Ich hatte vor Jahren mal eine Wohnung mit elektrischer Warmwasserbereitung und einige meiner Bekannten hatten schon Wohnungen mit Nachtspeicherheizung.
Also pauschal kann man das gar nicht sagen, weil hier sehr viele Faktoren den Energieverbrauch beeinflussen.
Fangen wir mal beim Warmwasser an. Wenn das Wasser zum Baden mit einem veralteten 80-Liter Boiler aufgeheizt wird, dann wird das richtig teuer und Du kannst mit 4,- pro Vollbad rechnen.
Wenn aber eine Dusche eingebaut ist, die ihr Warmwasser aus einem modernen Durchlauferhitzer bekommt dann dürften die Kosten für einmal duschen unter 1,- liegen.
Da es sich um einen teilsanierten Altbau handelt glaube ich nicht dass sie einen Durchlauferhitzer eingebaut haben, denn dafür hätten sie neue Kabel ziehen müssen.
Die Heizkosten hängen davon ab, wie gut die Heizung vom Elektriker eingestellt wurde und wie gut die Wohnung isoliert ist.
Ein Weiterer Punkt ist, ob es sich um eine Dach- oder Parterre-Wohnung handelt.
Altbaudachwohnung mit vielen Außenwänden, Nachtspeicheröfen und elektrischem Boiler. Ich glaube nicht, dass Du für Heizung und Warmwasser bei unter 120,- liegen wirst eher 150,-
sag nein danke
Nachtspeicheröfen sind nicht mehr zeitgemäß und wenn du Pech hast must du frieren.
Das Problem ist, man kann die Heizung nicht so einfach höher drehen wenn es einem zu kalt ist und kleiner drehen wenn zu warm ist. Sicherlich geht das am Thermostat wie gewohnt aber eben nicht am Speicher.
Als wir in einer Wohnung mit NAchtspeicher gewohnt hatten haben wir erbärmlich gefroren. Es mag da auch andere Erfahrungen geben, aber die Tatsache dass kaum noch neue Geräte verkauft werden zeigt, dass diese Heizungsmethode Out ist.
Wenn du andere Alternativen hast greife auf diese zurück.
Wasser-, Strom- und Heizkosten werden direkt mit den Versorgern abgerechnet (o.g. Heizkostenangabe geschätzt, Wasser und Strom sind in o.g. Kosten nicht enthalten).
Energieausweistyp: Verbrauchsausweis
Das ist ein Widerspruch. Wenn die Heizkosten nur geschätzt werden können, dann kann es keinen Verbrauchsausweis geben. Dann kann man nur rechnen und der heißt dann Bedarfsausweis.
Energieverbrauchskennwert: 86 kWh/(m²*a)
Unglaubwürdig Bei einem Baujahr 1955 und Dachgeschoss.
Selbst wenn der Wert stimmt, kommst Du auf 100 €/Monat nur für Heizung, hinzu kommt dann der übliche Haushaltsstrom und die Kosten der Wassererwärmung.
Und den Wert glaube ich nicht.
Mietdauer sollte mindestens 2 Jahre betragen.
Warum wohl? Da mach ich glatt ein Bäuerchen. Das wäre der K.O. für die Wohnung,
neben dem unsäglichen Bastelbad.
Kannst Du doch anhand des Kennwertes ausrechnen. Etwa 116 € pro Monat.
Wobei der Kennwert anhand des Verbrauchs über einen Zeitraum von 3 Jahren ermittelt wurde und lediglich das Verbrauchsverhalten der Vormieter widerspiegelt.
Die geschätzten 75 € können ja die Kosten des Vormieters sein der die Wohnung wenig genutzt hat.
Der Energiekennwert kommt mir etwas niedrig vor, aber kann ja sein, dass die Wohnung gut isoliert ist?
Der Kennwert wurde hier anhand des Verbrauchs, nicht des Bedarfs, ermittelt. Das sagt ein rein gar nichts über den Isolierungszustand.
Der/die Nutzer im Zeitraum (3 Jahre) der zur Ermittlung des Kennwertes herangezogen wurde können sehr sparsam gewesen sein, Leute die die Wohnung nur als Zweitwohnung genutzt haben oder die Wohnung stand lange leer.
Okay, Danke für die Aufklärung. Gut zu wissen!
Auch zu bedenken, falls Dir die Abrechnung nicht im Original vorliegt, können die 75 € auch als einen für die Vermietung günstigen Betrag genannt worden sein ... und dann bei der nächsten Abrechnung wird entsprechend angepasst und dann kommt der Schreck.
Du ahst damit eine stromrechnung von merh als 150€ im monat Aber bei der größe wohl eher 200-250€!
Wen du die wohnung nicht dringst brauchst nim die eine ohne nachstspeicher oder elktroheizungen(auch keine infarot) bzw ohne gastherme den dan hats du kein extrakosten und dan sind zb 70€ Stromkosten m monat realitisch selbst wen du per strom nur heißeses wasser bekomst!
Ps verlange immer den Energeiausweis der wohnung zu sehnen den dan weist du eher was auf dich zukommt!
Makler lüghen immer wen es sachen sind die man als grund für das nicht nemen der wohnung hat
Eigentlich ist so eine form der beheizung nur zu einem gut damit der Vermiter geld spat!
Aber das ist nicht wirschaftlich für den Mieter!
Ja, meine Rechnung hat ca. 112€ pro Monat ergeben, wollte aber trotzdem mal in die Runde fragen, ob dies halbwegs realistisch ist. (Der Energiekennwert kommt mir etwas niedrig vor, aber kann ja sein, dass die Wohnung gut isoliert ist?)
Die 75€ vom Vormieter könnten natürlich dadurch bedingt sein, dass er diese Wohnung nur wenig genutzt hast. Das stimmt! (z.B. Wochenendpendler)