Meinungen zum Datenfasser bei der AFA AG
Hallo zusammen Ich habe vorkurzem ein Stellenangebot bei der AFA AG gefunden und mich gleich dort beworben als Datenerfasser. Was das ist und was ich machen muss wusste ich nicht, deshalb wollte ich mir selbst ein Bild machen. Zwei Tage später bekam ich dann die Bestätigungsemail für ein Vorstellungsgespräch. Die Firma selbst sah recht klein aus dafür dass dort 6 - 7 Leute mit Anzug waren, die jedoch nur miteinander geredet haben. Dann das Vorstellungsgespräch: Mein Ansprechpartner gab mir nur einen weiteren Termin für ein Aufbauseminar oder so. Da fragte ich mich wieso ich zum "Vorstellungsgespräch" gekommen bin. Dieses Aufbauseminar fand am nächsten Tag um 19:00 statt, haben da nicht Versicherungen eigentlich schon geschlossen ? Bei diesem Seminar waren außer mir noch weitere Bewerber. Dann kam eine Präsentation über Versicherungen und Banken. Es wurde gezeigt wie schlecht andere sind, wie die Allianz oder die Sparkasse und wie gut eine Versicherung namens Prismalife ist, wo ich noch nicht wusste dass die ein Partner der AFA ist. Und wir haben eine sogenannte Hausaufgabe bekommen, wir sollten von jemanden den wir kennen die Daten aufschreiben. Als Beispiel natürlich ;) Dann am Ende des Seminars fragte ich meinen Ansprechpartner wann ich denn anfangen dürfte oder was ich überhaupt machen soll. Er sagte darauf nur dass es bald losgehe und ich das im nächsten Seminar gesagt bekommen kriege. Nun wurde ich dann zu einem nächsten Seminar in einem Hotel eingeladen. Wo ich aber nicht hinging weil mir das alles ein wenig dubios rüberkam.
Wer ähnliches bei dieser AFA AG erlebt hat kann das ja hier hinschreiben
Danke im Vorraus
Duff1234
11 Antworten
Hallo duff1234,
ich kann Deine Bedenken total verstehen. Als ich damals einen Ausbildungsplatz suchte, erzählte mir ein Freund von der AFA AG. Natürlich schaute ich erstmal im Netz nach und fand jede Menge Kommentare - positive und negative. Ich entschied mich, mir mein eigenes Bild zu machen und ging zu einer Firmenpräsentation. Diese überzeugte mich total und ich machte meine Ausbildung zum Versicherungsfachmann bei der AFA. Ich kann Euch sagen, ich habe diesen Schritt nie bereut, auch wenn ich heute nicht mehr hauptberuflich für die AFA arbeite, weil ich mittlerweile studiere. Meine Ausbildung war total praxisorientiert und fundiert. Wer einen Ausbildungsplatz sucht und sich vorstellen kann, in der Finanzbranche zu arbeiten, ist bei AFA genau richtig.
Auch jetzt während meines Studiums profitiere ich noch total von der Ausbildung, denn ich kann nebenbei weiter für AFA arbeiten und verdiene mir so das Geld für mein Studium. Auch die Produkte sind super. Gerade erst Ende September wurden sie vom Finanzmagazin FOCUS Money als "Beste Rente" ausgezeichnet, und zwar für ihre Fondspolice „AFA Top-Sachwert Sofort“. Und jeder weiß, dass FOCUS Money die angebotenen Produkte auf Herz und Niere testet und zwar immer im Interesse des Kunden. Wer mir nicht glaubt, schaut im Heft 40/2013 vom 25. September nach. Dort findet man das Testergebnis schwarz auf weiß.
Hey Duff, meine Erfahrungen mit der AFA AG decken sich ziemlich genau mit deinen. Interessant fand ich vor allem, daß man im Vorfeld - also weder bei dem Pseudovorstellungsgespräch noch bei den Pseudoinformationsveranstaltungen - irgendwelche Informationen darüber erhält, was eigentlich die Aufgabe eines "Datenerfassers" ist. Außerdem werden alle negativen Berichte über die AFA von dem Unternehmen so erklärt, daß es sich um Verleumdungsaktionen von Mitbewerbern handeln würde. Das siehst du sogar hier im Forum, sobald sich jemand erdreistet, etwas negatives über die AFA zu schreiben. Für mich hat das Unternehmen schon fast Sektencharakter. Ich kann nur jedem raten, die Finger davon zu lassen.
Habe das ganze letztes Jahr um die Zeit auch durch! Erstmal zu deiner Fragestellung: ein Datenerfasser bei der AFA AG soll nichts anderes machen, als seine Freunde, Familie, Verwandten und Bekannten auszuspionieren, indem die diesen Datenbogen ausfüllen und preisgeben, welche Versicherungen, Konten, Bausparverträge, etc. sie haben. DAS ist dein Job als Datenerfasser! Wollte das vorher auch machen so als Nebenjob im Studium und hab immer nachgefragt, wann ich denn endlich meinen Arbeitsvertrag bekomme, wieviele Stunden das in der Woche wären und soweiter. Jedes Mal wurde ich abgewimmelt. Wieder sollte ich zu irgendeiner Schulung erscheinen. Nach dem dritten Mal das gleiche anhören (Gehirnwäsche!), bin ich zum Zug gerannt, nach Hause gefahren und konnte die Nacht nicht schlafen. Da hatte ich schon ein unheimlich schlechtes Gefühl und hab gleichzeitig aber gemerkt, dass sie mich schon manipuliert hatten! Immerhin hab ich drüber nachgedacht, das zu machen, weil ich dringend einen Nebenjob brauchte. Aber mit regelmäßigem Einkommen ist da nix! Du leitest die Daten weiter und dein Betreuer meldet sich dann bei den Personen und "checkt" mit denen die Daten durch, ob da was dabei ist (natürlich!) was man sparen kann. Daran verdient er dann und alle die unten drunter kommen. Du als "Datenerfasser" lieferst denen erstens deine Bekannten ins Messer und zweitens bekommst du nur einen minimalen Anteil am Einkommen der AFA. Man könnte es schon fast ein kleines Schneeballsystem nennen.
Und als ob das nicht genug ist, sollst du dir doch bitte von deinen ersten Gehältern noch Business-Kleidung leisten, denn wir sollen ja auch nach dem aussehen, was wir sind. Im Grunde genommen, machen die nichts anderes als eine Bank oder eine Versicherung: Verträge abschließen und zwar so viel wie möglich - sonst wird nichts verdient.
Und damit du als Datenerfasser da viel verdienst, musst du schon einige Leute ranschaffen - wo man die hernehmen soll, ist fraglich.
Und so kommt es dann, dass das keiner lange macht und neue Datenerfasser müssen ran.
Daher auch die dubiosen Stellenausschreibungen. Inzwischen stellt die AFA ja auch Anzeigen im Bereich Bau und Handel, etc. rein, um so viele wie möglich anzulocken - und wenn es nur zwei machen, sind das doch schon min. 2 Datenblätter mehr.
Hallo, ich war kurze Zeit dort. Kurz gesagt sollte jeder selbst wissen, ob man sich auf das Abenteuer einlässt. Es klingt alles toll und plausibel, aber zum Glück höre ich sehr genau hin und es gab einige Ungereimtheiten, weshalb ich nicht weitermachen wollte. Es mag sein, dass die einen günstige Produkte verschaffen können, mit denen man jede Menge Geld sparen kann. Es mag sein, dass die einen toll beraten können. Das Banken und Versicherungen alles dafür tun, um Kunden zu halten, mag auch sein. Aber woher weiß ich, dass AFA Produkte wirklich besser sind? Eine von der AFA AG vermittelte Versicherung mag ja günstiger sein und gleiche/ bessere Inhalte haben als andere. Aber wie gut sie wirklich ist, weiß ich erst im Schadensfall. Und kleinere kaum bekannte Versicherungen sind mit Sicherheit weniger zahlungswillig als eine bekannte teure die einen großen Namen hat. Die Altersversorge mag sich ja auch toll anhören, aber wie gut sie wirklich ist, weiß man auch erst, wenn es soweit ist. Bei 20 Jahren AFA sind bestimmt noch nicht viele Kunde in Rente gegangen. Fazit als Kunde. Man sollte genau abwägen und sich sehr genau informieren, ob man sich auf die billigen unbekannten Produkte einlässt oder dem bekannten und bewährtem vertraut.
Als Mitarbeiter sieht es ähnlich aus. Grundvoraussetzung ist für mich, dass man bereits eine abgeschlossene Ausbildung und Berufserfahrung hat. Das ganze erinnert mich irgendwie an einige Talentshows aus dem Fernsehen. "Deutschland sucht den Topverkäufer" oder so. Ja man kann Karriere machen und gutes Geld verdienen, aber es sollte jedem klar sein, das wie in den Fernsehshows nur wenige den großen Durchbruch schaffen. Daher mein Rat, schon vorher ein sicheres Standbein zu haben. Familienplanung, Haus oder ähnliches sollte man erst mal nicht haben oder verschieben. Zu riskant ist das ganze, denn wenn es schlecht läuft, verdient man fast gar nichts. Geld bekommt man nur, wenn die Leute auch Verträge abschließen! Man hat KEIN GRUNDGEHALT und somit besteht die Gefahr, dass man sich einen ganzen Monat den Mund umsonst fusselig redet und man startet jeden Monat bei 0! Das sind die großen Risiken, die man als MA bei Banken und Versicherungen nicht hat. Jetzt noch zu den Ungereimtheiten. Ich frage mich, warum ein Unternehmen, dass sich wie der große Retter darstellt, folgendes wiederspiegelt: - es werden Mitarbeiter gesucht, die beruflich unzufrieden sind. Warum nimmt man nicht einfach Leute, die Erfahrung im Verkauf haben? Steigert von vornherein die Qualität. - es gibt anscheinend keine oder kaum Werbung. Da investiert selbst ein Onlineversandhaus mehr, obwohl es bekannterweise katastrophale Arbeitsbedingungen hat. - so lernt man die AFA meist nur kennen, wenn die einen kontaktieren. Komisch. - wer wirklich gut und seriös arbeitet redet klar und deutlich. AFA Mitarbeiter nuscheln beim Erstkontakt ins Telefon so dass erst mal kein Mensch versteht, für wen die arbeiten. Komisch. - Es wird in den Seminaren behauptet, dass die AFA AG unabhängig sei. Stimmt aber nicht. Warum behaupten die sowas? - Zuerst soll man Freunde und Verwandte gewinnen, weil es angeblich leichter geht, als bei Fremden. Mag ja sein, ABER AN DIESEM PUNKT HAT MAN NOCH KEINEN ARBEITSVETRAG, KEINE AHNUNG VON DEN PRODUKTEN. Kurz gesagt, SOLL MAN SEINEN WICHTIGSTEN MENSCHEN ETWAS AUFSCHWATZEN; WOVON MAN GAR KEINE FACHKENNTNISSE BESITZT UND OBWOHL MAN ZU DIESEM ZEITPUNKT NOCH GARNICHT OFFIZIELL FÜR DIE AFA AG ARBEITET. Sowas geht gar nicht und das war für mich auch der entscheidende Punkt aufzuhören! Fazit: Vielleicht ist ja wirklich alles so toll was die machen, aber woher soll ich das als Neuling wissen? Ich gehe nicht das Risiko ein, meinen Freunde oder Verwandten ein mir unbekanntes Produkt schmackhaft zu machen, ohne zu wissen, ob es hält, was es verspricht. Arbeiten bevor man einen AV erhält? Mündliche Versprechen? Versteckte Büros auf Hinterhöfen? Wenn die AFA AG wirklich seriöse Arbeit leistet, sollte man dringend was für`s Image tun. Unter diesen Vorrausetzungen wird man einfach nur abgeschreckt. So kann die Firma nur Leute gewinnen, die risikofreudig, finanziell unabhängig oder einfach nur karrieregeil sind! Um es herauszufinden, wie seriös die Arbeit ist, muss man selbst längere Zeit dabei sein. Ob es das Risiko wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Wie schon gesagt, sollte man sich zur eigenen Sicherheit bereits ein Standbein geschaffen haben. Ansonsten endet man mit großer Wahrscheinlichkeit wie die sogenannten "Supertalente" aus dem Fernsehen, die für eine "große Show" ihr altes Leben weggeworfen haben und am Ende nichts erreichen!
Meine Freundin hat bei der AFA eine Ausbildung gemacht und hat die Firma durch ein Kennenlerngespräch kennengelernt. Sie war auch bei einem bzw. Mehreren Aufbauseminaren indem der Markt beleuchtet wird wie draußen gearbeitet wird. Und ja es gibt nun mal viel Müll, daher wurde auch viel schlecht gemacht... Zurecht wie ich finde. Als datenerfasserin hat sie ebenfalls angefangen und hat ein probebeispiel gemacht. Nur so bekommst du ja bewiesen ob AFA funktioniert. Ein echtes Beispiel. Ist nichts schlimmes dran. Kunde muss ja nix bezahlen und nix abschließen. Also ich find es für alle Super die eine ehrliche Beratung erlernen wollen.