Meine Klassenkameraden mögen mich nicht bzw. grenzen mich aus
Guten Abend,
seit ich in der Grundschule bin, habe ich so gut wie keine Freunde. Mittlerweile scheint sich das auch auf mein momentales Leben, eher auf meine Psyche auszuwirken. Es fing damit an, dass mein Vater und meine Mutter, sowie meine Brüder vom Amt angewiesen sind, bzw. von der Frührente.
Damals war ich in der zweiten, vielleicht auch dritten Klasse. Ich fing an zu klauen, meine Mitschülern ihr hab und Gut zu enteignen, unter anderem waren es kleine Spielzeuge, aber auch zwei oder fünf Euro. Selbstverständlich schäme ich dafür, dies gebe ich auch bereuend zu.
Das Klauen verstärkte sich in meinem Leben nur, je älter ich wurde. Auch in der vierten Klasse ließ ich nicht meine gierigen Finger von den Sachen meiner Mitschüler, dies bemerkten auch die Schüler, als auch meine Lehrer. Ich wurde immer verdächtig, sobald etwas verschwand, verlor Freunde und "gewann" Feinde. Mir wurde immer nachgesagt, ich würde klauen, was letztendlich auch der Wahrheit entsprach. Nach dem Abgang von der Grundschule ging ich auf eine weiterführende Schule. Heute denke ich, dass das fehlende Taschengeld mein Anlass zum Klauen war. Ich und meine Brüder bekamen nie Taschengeld, auch heute nicht. Klamotten bekamen wir auch sehr selten, von Spielzeugen möchte ich erst gar nicht reden. Unsere Geburtstagsgeschenke lagen nie über 25 Euro, heute nicht über maximal 50 Euro.
Auch in der fünften Klasse stoppte mich nichts, weiterhin meine Mitschüler auszubeuten, dieses Mal aber in einer neuen klasse, wo niemand meine damaligen Tätigkeiten kannte. Ich klaute munter weiter, bis auch diese Mitschüler begannen, mich zu verdächtigen und mich von dem meisten auszuschließen. Ich wurde immer unbeliebter und gelang an den Punkt, Außenseiter zu sein. Nun büßte ich auch meine erste Anzeige ein, eingeleitet durch die Schulleitung. Von nun an, war es mir peinlich die Schule aufzusuchen, ich war am Boden zerstört. Dadurch wurde ich immer weiter zum Straftäter, ich begann nun auch bei Lebensmitteläden, Klamotten Läden, als auch unterschiedlichen Bücherläden zu klauen. Von Jahr zu Jahr verstärkte sich meine Straftat und bekam immer mehr Anzeigen.
Heute bin ich 16, und habe 17 oder 18 Anzeigen wegen Diebstahl vorliegen. Ich schäme mich dafür, es tut mir alles einfach schrecklich leid. Ich muss zugeben, dass sich seit der ersten Klasse nichts geändert hat. Ich klaue immer noch munter weiter, mehr den je. Meine Eltern wissen dies, und veranlassen mich und meine Brüder ebenfalls zum Klauen, um über die Runden zu kommen, weshalb ich schließlich auch in Lebensmittelgeschäften Essen für meine Familie erbeute. Das Jugendamt ist auch informiert, dass ich regelmäßig geklaut habe, hat mittlerweile aber keinen Rat mehr.
Ich musste einfach nach der sechsten Klasse die Klasse wechseln, da für mich die Situation unangenehm war und ich es nicht mehr ertragen konnte. Ich gelang an den Punkt, an dem ich mich selbst umbringen lassen wollte. Ich hatte keine Freunde, was hatte ich dann im Leben?
2 Antworten
Sprich mit dem Jugendamt über die Schwierigkeiten bei dir und in deiner Familie. Das Jugendamt ist dazu da, Jugendlichen zu helfen und wenn du von dir aus aktiv wirst, hat du gute Chancen, auch Hilfe zu bekommen. Wie genau die aussehen könnte, wird sich zeigen. Deiner Beschreibung nach könnten einige Gespräche bei einem Psychologen unter anderem hilfreich für dich sein. Nicht den Kopf hängen lassen! Es gibt immer einen Ausweg und das sage ich nicht nur dahin. Es ist wirklich so. Alles Gute dir!
Dann gewöhne es dir ab sag dem Jugendamt das du und deine Brüder quasi davon angestiftet werdet von euren Eltern wechsel nochmal die Schule und reiß dich zusammen nicht noch einmal zu klauen und was du am leben hast ? Du bist Gesund Und du hast deine Brüder ! Dein leben hat also einen Sinn du bist Gesundheitlich Gesund ( was auch nicht alle sind ) ! Du hast 2 Brüder ! Daran musst du immer denken ! Es gibt immer einen Sinn im Leben ! Man muss ihn nur suchen Lg Loscana ♥