Maurermeister Schule, Erfahrungen, tipps und Ratschläge?
Ich bin 20 Jahre alt. Mit 17 habe ich meine Ausbildung zum Maurer angefangen und während meine Lehre an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. Abgeschlossen habe ich meine Ausbildung mit einer durchschnittsnote von 1,3. Die Handwerkskammer Karlsruhe hat mir ein Stipendium zum Maurermeister erteilt das ich jetzt am 1. Februar beginnen werde. Ich bin zwar sehr gut in dem was ich mache und will es weiter machen oder besser gesagt mich steigern aber, da kommen mir auch manchmal meine bedenken wieder hoch und ich zweifle daran ob ich es schaffe. Nun meine frage. War einer von euch schon mal auf der Meisterschule, könnt ihr mir in etwa sagen was auf mich zu kommt? Schwierig oder mit etwas Köpchfen einschalten locker um die ecke steuern? Da ich nur 2,5 Jahre gelernt habe und nur "schnuppern" konnte was in der Baubranche alles geschieht weis ich das mir evtl. Wissen fehlt um erfolgreich diese Sache durchzuziehen, oder nich? Ich habe den Führerschein B,BE,C,CE sowie einen Kranschein, Staplerschein (der leider Jährlich neu gemacht werden muss), und etliche andere Kurse belegt wie Kettensäge, Hubarbeitsbühnne, etc.....Ich freue mich über jede hilfreiche Rückmeldung zum Thema.
1 Antwort
wie du selbst schreibst: Nur 2 1/2 Jahre gelernt -und dir fehlt die tägliche Praxis als Maurergeselle! Es ist schwierig -die Berufsjahre und die Erfahrung in einem jetzt schon beginnenden Meisterkurs unterzubringen und sich zu behaupten! Meiner Meinung nach ist der Meisterkurs mindestens 2 Jahre zu früh! Ich habe drei Jahre nach der Lehrzeit als Zieljahre für den Meisterkurs gebraucht (ich hatte als Altlehrling eine verkürzte Lehrzeit von nur 2 Jahren gebraucht, da ich schon eine komplette Lehre im dualen System hatte (3 Jahre) in einem anderen Beruf. Da war ich trotz nur 2 -jähriger Ausbildungszeit schon Innungsbester und zweitbester Abschlußteilnehmer in ganz Bayern. Der Meisterkurs im Schlosserhandwerk war nicht der leichteste-aber ich war mit der Beste......
Das schwere an der Meisterschule ist die Zeit-die man zusätzlich braucht! Zeichnung und Meisterstück . Außerdem die Fahrt zum Meisterkurs (war bei mir- einfacher Weg- ca. 140 km entfernt). Wenn man jung ist und in einer Beziehung, dann fällt jeder zusätzliche Arbeitsaufwand incl.Zeit doppelt schwer.....Fachliteratur und Berechnungsformel für die Abwicklungen in den Blecharbeiten nicht zu vergessen....
Hallo chriskra44. Ich habe 2 1/2 Jahre gelernt und 11 Monate gearbeitet und genau zu sein.
Ich habe in einem kleinen aber Guten Unternehmen gearbeitet und zum Großteil viel selber machen müssen, Schwerpunkt Statik und Planung war ich viel Integriert.
Mein Chef hielt es für eine gute Idee aufgrund meiner Qualifikationen mich auf eine Weiterbildende Schule zu lassen.
Da du dass alles schon hinter dir hast nehme ich deinen Rat ernst entgegen dennoch kannst du mir bestimmt sagen was das eigentlich schwere an der Meisterschule ist.
Ist es dass das man viel Gruppiert Lernen, Sozial und so Wirtschaftlich denken und handeln muss um erfolgreich durch den Meister zu fahren, oder muss mann nur etliche Bücher verschlungen haben?