Massa-Haus, Heinz von Heiden und ähnliche - wirklicher Gesamtpreis
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wie viel man im Endeffekt wirklich zahlt beim Hausbau. Ich weiß schon, dass es je nach Region, Größe und Ausstattung Unterschiede gibt. Meine auch gar nicht die Innenausstattung und ähnliches. Aber mich würde interessieren, was laut Vertrag die Kosten waren und wie viel am Schluss dann gezahlt werden musste.
Bin nämlich noch ganz am Anfang mit der Eigenheim Geschichte und habe nun gelesen, dass gerade bei Massa ein Preis inkl. Grundstück für ca. 150.000,00 € angeboten wurde, vertraglich abgeschlossen, aber am Schluss waren es dann knapp 200.000,00 €.
Sind das Einzelfälle?
Bitte um Erfahrungen, ob eigene, Freunden oder Hörensagen.
Dankeschön!
4 Antworten
Diese Häuschen hier haben ca. 110m² Wohnfläche, sind nicht unterkellert und erfüllen die Anforderungen der EnEV 2007. Die Häuser sind mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, die über Gasthermen befeuert werden und haben einen Schornstein für einen kleinen Knusperofen. Dazu gehört dann noch eine "behindertengerechte" Garage ( ca. 2,6 x 7,0m ) mit Funk-Schwingtoranlage für ca. 10.000,00 €. Das war dann schon der ganze Luxus. Die Baukosten belaufen sich mit Außenanlage ( ca. 500m² ) auf ca. 185.000,00 € und das Grundstück kommt mit ca. 50.000,00 € noch dazu. Angesetzt waren die Häuschen mit ca. 240.000,00 €, was bedeutet, wir haben Verlust gemacht :-)
Was ich damit sagen will ist, Du wirst kein Haus für 150.000,00 € mit diesen Firmen bauen können ! Es sei denn, es ist nicht größer als ein Schuppen. In der Regel werden sie Dir auch nur das Haus mit Grundstück verkaufen, was bedeutet, dass Du dann die Außenanlagen auch noch herrichten musst ................ Stellt die Firma die Baustelleneinrichtung über die gesamte Bauzeit oder musst Du möglicherweise ein Gerüst auch noch selber besorgen? Was ist mit Baustromkasten und Wasserversorgung ? Bauzaun ? …………………………….. Liefert die Firma die Bodenplatte mit, wenn es eine Holzrahmenbauweise ist ? Wie ist es also mit Gebäude- und Grundstücksentwässerung, Erschließungskosten von den Versorgern, Erdarbeiten, Pflasterarbeiten, Einfriedungen, Grünflächen, Garage....................... ? Hast Du die Grunderwerbssteuer, Notarkosten, Versicherungen berücksichtigt ............ ? Wie hast Du die Doppelbelastung aus z. B. einer Mietwohnung berücksichtigt. Nun, über die Fertighäuslebauer will ich mich schon gar nicht erst auslassen, weil das dann Abendfüllend werden wird. Du kannst aber mal in meinen Antworten blättern, da findest Du sehr viel über dieses Thema !!! Also, wenn Du Dich nicht so weit aus dem Finanzfenster hinauslegen kannst, solltest Du Dich mal nach einer gebrauchten Immobilie umsehen. Hier würde ich dann zur Besichtigung einen Architekten oder Bauingenieur mitnehmen, der sich das Ding mal genauer ansieht. Der kann Dir dann viel über die Qualität und den Zustand Deines Traumhauses erzählen.
Vorteil : Keine Bauschäden aufgrund der Bauphase an sich, das Haus funktioniert sofort und der Garten ist auch schon grün. Keine Doppelbelastung aus einem Mietverhältnis heraus. Und gaaaaanz wichtig !!!!! Du sofort alles das vor Augen was Du Da kaufst !! Für 150.000,00 € bekommt Du ansonsten niemals einen brauchbaren Neubau und dann auch noch mit Grundstück :-)
Viel Glück und Gruß – RAY -
Teuer wird noch der Rechtsanwalt und Ihr persönlicher Schmerz ..... Hier kann man sich einfach nur noch wundern .... bei einem Waschmaschinen - Kauf werden mehr Informationen eingeholt wie beim Hausbau ..... Manche glauben ja auch noch,daß ein Keller mit 100 qm überbauter Fläche für 12.000 euro zu haben ist .... einfach jeden Quatsch glauben ....dass ist am Besten .... Weiter so und viel Glück .... PS: Ziehen Sie doch in einen Wohnwagen auf einen billigen Campingplatz… !!! oder noch eine ganz tolle alternative Idee wäre …. Es gibt es auch Häuser für wenige tausend Euro zu kaufen z.B. Toilettenhäuser, Gartenhäuser, Haltewartehäuschen.... Du mußt also genau definieren, welche Anforderungen und welche Ausstattung Du haben willst.
Hallo euch, meine Familie und ich haben 2007 in Moers mit der Bauunternehmung Tibo gebaut und waren sehr zufrieden. Wir wollten uns nochmals ganz lieb beim Herrn Tibo und seinem Team bedanken.
Gruß Sven
Vorneweg: Ich bin seit 7 Jahren HvH Hausverkäufer und war davor selber im Bauträgergeschäft tätig. Es ist eigentlich ganz einfach: Egal mit wem man baut, man sollte -nein MUSS!- sich vorher vom Anbieter einfach nicht nur das Haus kalkulieren lassen sondern auch alle anfallenden Baunebenkosten aufstellen lassen. Ein seriöser Hausverkäufer tut das. UND DANN kann es das ganze Thema mit „hinterher kommen hohe Mehrkosten“ nicht geben. Das schafft zufriedene Bauherren und wirkliche Weiterempfehlungen. Wer mit HvH bauen will kann sich von seinem HvH-Hausbauberater im regionalen Bemusterungszentrum alle Materialien zeigen lassen und sich neben einem punktgenauen Hauspreisangebot eine Gesamtkostenkalkulation mit Baunebenkosten, wie Grundstück, Grunderwerbsnebenkosten, Hausanschlüsse, Außenanlage etc. erstellen lassen. Zum Thema Billigprodukte: Wer sich in einem HvH-KompetenzCentrum umschaut, sieht, daß HvH ausschließlich Markenprodukte HvH verbaut - und beim „Billig“-Preis ist es wie beim Autokauf: wer ein Auto cash bezahlen kann, bekommt einen besseren Preis als der, der es finanzieren muss. Nicht anders ist es beim Preisvorteil von HvH. Hier werden Materialien und Handwerker eben aus der Kasse bezahlt und nicht über eine teure Finanzierungen über die Bank.
...und zu wessen Lasten gehen diese "günstigen" Preise?
JEDER (Haus-)Verkäufer weiß, dass überregional arbeitende Hausanbieter Preise offerieren, die KEIN Durchschnittskunde letztendlich unterschreibt. WEIT über 90% stehen in ihrem Vertrag mit deutlichen Mehrkosten - weil die Werbung nur für die Aufmerksamkeit da ist, nicht für einen Preis zu einem fertigen Haus!
...und dann die Werbung: "zig"tausend Häuser bauen WIR!
WER ist denn der Bauunternehmer? Letztendlich sind es tausende von Bauunternehmen die immer wieder auf die "große" Chance hoffen, für einen großen Anbieter bauen zu dürfen.
Zusammengefasst:
Tausende von Bauunternehmen bauen die Häuser und EINER rühmt sich, diese Häuser gebaut zu haben. Wer will mir denn sagen, dass ein Haus von der Firma wirklich vergleichbar ist mit einem anderen Haus, das 150km weiter gebaut wird? NIEMAND - denn keiner kann heute sagen, welche Firmen morgen für den "großen" Namen vertraglich zur Ausführung der Arbeiten herangezogen wird!!!
...Markenprodukte!
Markenprodukte sind gut - keine Frage. Die Frage, die sich JEDER Bauherr stellen muss:
Wenn ein Handwerker für einen Billiglohn arbeiten muss (damit er seine Familie ernähren kann) wird er bestimm keine TOP-Qualität leisten - das gilt für ALLE nach diesem Prinzip arbeitenden Hausanbietern.
QUALITÄTS-Ergänzung:
Fast lächerlich erscheint es, wenn ein Anbieter in seinem Namen das Wort Massivhaus verwendet und Innenwände und teilweise sogar Giebelwände aus Holzständerwerk sind!
...aber hier ist die Konzentration beim Lesen eine über 50 Seiten starken Baubeschreibung gefragt - die fehlt leider bei vielen Bauherren!!!