Lehrerin sauer nach „Konflikt“, was passiert nun?
Ich habe im Unterricht kurz auf mein Handy geguckt für die Uhrzeit (wirklich nur dafür!) und habe es sofort wieder weggetan. Das ganze hat 4 Sekunden gedauert. Die Lehrerin sagte es sei verboten woraufhin ich sagte, das ich es nicht wieder tun würde. Darauf ist sie ausgeflippt, hat rumgeschrien, ist hysterisch geworden. Dann schrie sie mir vor der Klasse zu: „Sag mal für wen hältst du mich eigentlich?“, woraufhin ich erwiderte „Zwingen Sie mich nicht darauf zu antworten!“
Den Rest der Stunde durfte ich der Tür verbringen ...
Wie soll es nun weiter gehen?
5 Antworten
Ich würde mit ihr vor der nächsten Stunde ein klärendes Gespräch führen, ihr erklären, dass du nie die Absicht hattest, in einem despektierlichen Tonfall mit ihr zu sprechen. Du bedauerst das alles ganz furchtbar und hoffst, dass man diesen sxhwarzen Tag vergessen kann.
Manchmal ist es das Beste, man überwindet sich, auch wenn es sich falsch anfühlt.
Hallo ErdnussPilot,
wende Dich umgehend mit der Sache an den Vertrauenslehrer oder direkt an die Schulleitung. Sprich auch mit Deinen Eltern, dass sie Dich hierbei unterstützen. Ich sehe in dem Anschreien schon eine Verletzung der Menschenwürde.
Deine eskalierenden Worte kann ich nachvollziehen - und auch die Meinung, die Du von Ihr gewonnen haben magst. Doch hast Du Deine Meinung ja nicht ausgedrückt.
Gibt sie Dir plötzlich schechte Noten, kannst Du dagegen Beschwerde einlegen. Protokolliere alles, was sie macht oder komisches zu Dir sagt.
Die Schule ist auch für den Lehrkörper kein rechtsfreier Raum.
Dennoch darf sie die Gelegenheit haben, sich bei Dir vor der Klasse zu entschuldigen und das auch wieder gut zu machen. Den Unterricht, von dem sie Dich abgehalten hat, darfst Du bei Ihr einfordern.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Naja, vielleicht hat die auch einfach einen schlechten Tag erwischt. Ich würde das mal auf sich beruhen lassen. Wenn sie es dir über längere Zeit übel nimmt, solltest du das Gespräch suchen und wenn das hoffnungslos ist, solltest du dich an eine andere Lehrperson oder an die Schulleitung wenden.
Versuch sie mit etwas Natronlauge zu neutralisieren.
Du könntest die Lehrerin nächste Woche nach oder vor der Stunde aufsuchen und sie um ein Gespräch bitten. Dann könntest du dich dafür entschuldigen und das du bockig reagiert hast. Bitte sie vielleicht um Verständnis. Sag, dass dein Verhalten nicht okay war. Vielleicht hatte sie echt nur einen schlechten Tag. Ich denke, dass eben viele Schüler mal nur so eben auf das Handy schauen und nur mal so eben eine Textnachricht wegschicken oder nur mal so eben auf's Handy wegen XYZ schauen. Ich VERMUTE, dass sie bestimmt etwas überreagiert hat und du jetzt mal etwas abbekommen hast, was bestimmt ständig passiert. Ablenkung mit dem Handy, Ungehorsamkeit und flapsige Ausreden/Entschuldigungen etc., nach dem Motto, "ich hab doch nur X oder Y".
Ich weiß, dass kommt jetzt bestimmt schräg und wirkt dir gegenüber evtl. etwas negativ, ich "vermute" hier aber etwas einen Gesamtkontext. Da hat es gerade dich erwischt oder du bist vorher schon mehrfach aufgefallen.
Versuche es vielleicht mal mit einer ehrlichen Annäherung und bitte die Frau um Entschuldigung, dass ist vielleicht besser, als die Atomwaffen Startklar zu machen. Es kostet eben auch etwas Überwindung, wobei auch der richtige Moment wichtig ist.
Wenn dir wirklich was daran liegt, könnte das eine Option sein. Vielleicht versuchst du dann auch zukünftig etwas disziplinierter mit dem Handy zu sein (sowas muss ICH GERADE SAGEN! ;-). Was ich damit meine ist, dass auf das Handy schauen eben auch signalisiert, dass man sich lieber mit etwas anderem beschäftigt und (auch in der Häufigkeit) etwas respektlos rüber kommen kann -> am Bsp. "auf die Uhr schauen", das kann so rüber kommen, wie "aaaaah, wann ist die langweilige Stunde endlich rum etc" (und welche Signale setzt du sonst noch..).
Wie geschrieben, sind das alles nur Möglichkeiten und kann und muss nichts mit deiner Situation zu tun haben. Vielleicht hat die auch gerade den Eisprung und hat auch anderen Stress und ist deshalb (gerade) mega-ätzend unterwegs, weswegen vieles zusammen kam.