Kündigung Riester- bzw. UniProfiRente von Union Investment?
Hallo zusammen,
wollte mich mal umhören, ob jemand schon Erfahrungen mit Union-Investment und im speziellen mit der dortigen UniProfiRente gesammelt hat.
Ich versuche jetzt seit zwei Wochen dort zu kündigen. Online-Kündigungen akzeptieren sie nicht und außerdem nennen sie mir in jeder Antwort (Antwortdauer liegt übrigens bei einer knappen Woche) einen weiteren Punkt, der angeblich in der Kündigung fehlt (z. B. fehlte erst die Zeile "steuer- und zulagenschädliche Kündigung", als nächstes "Angabe der Steuer-ID").
Wahrscheinlich möchten sie in weiteren zwei Wochen die Geheimzahl meiner Bankverbindung haben ... - nein jetzt mal im Ernst.
Was kann ich tun, damit meine Kündigung endlich rechtswirksam akzeptiert und bestätigt wird?
PS: Es handelt sich bei Union -Investemnt um ein Depot, was im Jahr 10 Euro kostet - sie haben mir statt 60 Euro Einzahlung eine Minderung auf 37,50 Euro Einzahlung im Jahr angeboten.
10 Antworten
Schreib einen Brief per Einschreiben.
Aber eine Kündigung ist ein sehr schlechter Weg. Es kann Dir passieren, dass Du nach Rückzahlung der Zulagen und Steuervorteile mehr an das Finanzamt zurückzahlen musst als Du aus dem Vertrag bekommst.
Besser ist die Beitragsfreistellung. Also einfach nichts mehr einzahlen und abbuchen lassen. Dann greift die Beitragsgarantie und Du bekommst Dein eingezahltes Geld zur Rente in Form von Geld oder Rente zurück. Und falls Du vorher ein Eigenheim kaufst kannst Du die Summe die im Vertrag drin ist förderunschädlich als Eigenkapital einsetzen.
Mich würde es noch interessieren, wie es mit dem Kündigen aussieht, wenn man die UniGlobal Vorsorge Rente hat (wurde mir damals von meiner Bank angeschnackt, als ich einen Kredit angefordert habe, den ich dringend benötigt habe). In der Laufzeit aber nicht einmal eine staatliche Zulage eingezahlt wurde, weil man den Antrag nicht eingereicht hat.
Ich habe bisher also immer nur selbst 2x im Jahr meine 60€ eingezahlt. Ich habe auch keine Steuervorteile geltend gemacht. Wenn ich den Vertrag nun kündige, würden mich dennoch hohe Abzüge erwarten?
vielen Dank im Voraus
Hallo zusammen. Ich versuch's hiermit. Man könnte fast meinen die löschen alles aus dem Netz was mit Vertrag kündigen zu schaffen hat. Ich denk mir mein Teil :) Gruß
Hxxxxxx Bxxxxx Bxxxxx Hxxxxxxxstrasse 22 PLZ: xxxxx Ort: Wxxx-Mxxxxxxx x
Steuer-ID: 7xxxxxxxx Sozialversicherungsnummer: 1xxxxxxxx Vertragsnummer: 6xxxxxxxx Datum 27.02.2013
Union Investment Privatfonds GmbH Wiesenhüttenstraße 10 60329 Frankfurt am Main Anbieternummer : 0202000055
Kündigung meines Altersvorsorgevertrags mit der Vertragsnummer: 6xxxxxxxxx für UnionDepot: 6xxxxxx
Steuer- und zulagenschädliche Kündigung
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich meinen Altersvorsorgevertrag zu dem nächstmöglichen Termin. Weiterhin beantrage ich, den Altersvorsorgevertrag mit sofortiger Wirkung ruhen zu lassen und den Bestand an Anlagen zu veräußern und den Veräußerungserlös auszuzahlen. Die Ihnen erteilte Einzugsermächtigung für das Konto
Volksbank Üxxxxxxxx BlZ : 5xxxxxxxx KtNr: 2xxxxxxxx
wiederrufe ich hiermit entsprechend.
Den Rücktritt des Altersvorsorgevertrages habe ich mir sehr sorgfältig und im vollem Besitz meiner geistigen Kräfte überlegt.
Sollte die außerordentliche Kündigung wider erwarten abgelehnt werde, kündige ich hiermit zeitgleich vorsorglich zum nächstmöglichen Termin.
Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung in der folgenden Woche schriftlich.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, den _ _ / _ _ / _ _ _ _
Es handelt sich bei Union -Investemnt um ein Depot, was im Jahr 10 Euro kostet - sie haben mir statt 60 Euro Einzahlung eine Minderung auf 37,50 Euro Einzahlung im Jahr angeboten.
Damit wärst Du schon mal nicht mehr Förderberechtigt.
Lass den Vertrag ruhen, denn am Ende der Laufzeit müssen Dir alle gezahlten Beiträge und die geflossenen Zulagen ausgezahlt werden.
Kündigung jetzt heißt Verlust.
Nach Abzug der Förderung und Rückforderung der Steuervorteile kann das bis 0 gehen.
Mit dem Ende der Laufzeit meinte ich das Ende der beitragszahlung.
In eine Kündigung gehören diese Angaben, falls du wirklich kündigen möchtest, musst du alle staatlichen Zuzahlen wieder zurückzahlen und das Finanzamt wird auch eine großen Teil der Freibezüge mit dir abrechnen beim nächsten Lohnsteuerjahresausgleich.
Die Formulierung "am Ende der Laufzeit müssen alle gezahlten Beiträge und Zulagen ausgezahlt werden" stimmt so nicht. Im Gesetz steht dass alle gezahlten Beiträge und staatlichen Zulagen, sowie Erträge zur Verfügung stehen müssen, Das ist ein gewaltiger Unterschied, denn durch die Entnahme dre jeweiligen Versicherung von über 30 % für die Altersphase 85+ wäre das Erreichen eines Alters von 95 bis 103 Jahren (je nach Versicherung) nötig um die erreichte Summe tatsächlich ausgezahlt zu erhalten. Eigentlich müßte der Gesetzestext lauten: Die eingezahlten Beträge und staatlichen Zulagen, sowie der Erträge werden vollständig ausgezahlt, wenn der Versicherungsnehmer je nach Versicherung zwischen 95 und 103 Jahren alt wird.