Kredit aufnehmen um Pferd zu kaufen?
Was haltet ihr von solchen Leuten? Für mich kommt sowas nicht in Frage. Haus und Auto (ok) aber ein Pferd.
12 Antworten
Ich finde es kritisch und würde es für ein Pferd nicht machen und auch nicht unbedingt für ein Auto. Das Haus wird wohl eine Weile stehen, aber das Auto ist evtl. morgen gegen den Baum geschrottet und das Pferd bricht sich übermorgen das Bein. Der Kredit läuft trotzdem.
Also wenn man ein Pferd haben mag und es sich leisten kann ok, aber auf Pump sich ein dickes Auto zu kaufen oder ein Pferd oder Sachen die man eigentlich sich nicht leisten kann hatte ich für riskant.
Du musst nur den Job verlieren oder irgendwas muss passieren Außergewöhnliches und dann kannst du die Rate nicht zahlen und dann siehst du alt aus.
So sehe ich das auch.
Ich kannte eine, die das gemacht hat. Psychisch nicht ganz auf der Höhe, so im Nachhinein betrachtet, und am Ende nach 3,5 Jahren Pferd wieder verkauft. War Allgemein aber sehr knapp berechnet. Dann kenne ich andere, wo ich nicht weiß, wie die ihr Pferd finanziert haben, aber plötzlich war das Geld dafür da. Hm.
Für mein Auto habe ich jetzt auch einen Kredit aufgenommen.
Man muss halt Bedenken, dass man über die Kreditlaufzeit dann doppelte Kosten monatlich hat - das ist das, was die meisten vergessen. Dann kann man das Geld, was man für Kredi + Unterhalt ausgeben würde, lieber mal ein paar Monate auf Seite legen.
Nein. Zumindest keinen "richtigen" Kredit.
Ein Haus ist eine Investition fürs Leben, die man realistisch gesehen nutzen kann. Ein Pferd ist für den privaten Besitzer ja nur ein Vergnügen, das er aber nicht braucht. Auf lange Sicht spart man sich durch Wohneigentum ja auch was gegenüber dem Mieten. Mit dem Pferd gibt man nur weiter Geld aus.
Ein Auto ist ebenfalls ein Gebrauchsgegenstand. Das kann man auch recht einfach und ohne Drama wieder verkaufen. Selbst dafür würde ich aber keinen Kredit aufnehmen.
Ein Pferd ist viel komplizierter. Mit der Anschaffung ist es nicht getan, wie wir alle wissen, man gibt es nicht gerne und "einfach so" wieder ab und es ist einfach nur ein teures Hobby. Wenn man es sich nicht leisten kann, kann man es sich halt nicht leisten.
Ausnahmen kann ich mir bei gewerblicher Nutzung vorstellen, wenn man das Pferd wirklich braucht.
Warum ich am Anfang schrieb "richtiger Kredit": ein Sonderfall wäre für mich, wenn z. B. Eltern ihrem Kind ein Pferd kaufen, mit der Bedingung, dass das Kind es zurückzahlen soll, sobald es alt genug ist etc. Das ist ja aber für gewöhnlich ein viel weniger hartes Geschäft und die Eltern können dann auch bei finanziellen Notfällen helfen.
Ja ok das ist echt merkwürdig
Es ist Verantwortungslos einen Kredit aufzunehmen um sich ein Pferd zu kaufen. Der Kaufpreis ist nicht der höchste Kostenfaktor, sondern die laufenden Kosten. Wer sich das Pferd nicht kaufen kann, kann oft auch die laufenden Kosten nicht zahlen.
Privatperson meinte ich. Das mit Kind bei Eltern habe ich auch schon gehört und finde das ganz anders. Ich meinte Kredit bei der Bank. Ich kenne jemanden die es gemacht hat. Die Verkäuferin hat mir es erzählt. Ich war nur geschockt.