Kommt neuerdings das Jugendamt, wenn ein Baby geboren wird, als Willkommensbesuch?
Egal aus welchen Verhältnissen man kommt, bei jeder Familie?
Eine Bekannte sagte da was. Richtig oder falsch? Wie läuft sowas ab?
17 Antworten
Alsowir haben schon eine 7 jährige tochter, die allerdings nich hier in MG geboren wurde. Jetzt hatt meine Frau unsere zweite Tochter zur Welt gebracht nun vier wochen alt. Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung, Arbeite mein ganzes Leben ( bin 32). Hab nie was mit ddem Jugendamt zu tun genauso meine Frau. Hab ne 100qm Wohnung die täglich geputzt wird ( schon krankhaft von meiner Frau) und sie kommen Montag. Die grosse hat nie probleme im KiGa. Kommt gut in der Schule mit ja und trozdem kommen sie. Also völliger Quatsch das die nie einfach so ohne Hinweiss kommen würden, kommen sie doch.
Nein.Das passiert wirklich nur bei Auffälligkeiten. Könnte höchstens sein, das sie bei Alleinerziehenden vorbei schaun, ob sie Hilfe benötigen, aber sonst.... Nein
Im am 1.1.2012 in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz werden die örtlichen Stellen aufgerufen (werdende) Eltern über Unterstützungsangebote zu informieren. Dafür können sie Eltern nach der Geburt des Kindes anschreiben und einen Informationsbesuch anbieten. Dieser Besuch dient einzig und allein der Information und wird daher oft von Ehrenamtlichen oder Familienhebammen (und nicht vom Jugendamt) durchgeführt.
Selbstverständlich kann jeder den Besuch ablehnen.
Als unser Sohn vor 25 Jahren geboren wurde (in München) kam auch jemand unangemeldet vom Jugendamt vorbei nach ca. 2 Wochen (aber das weiß ich nicht mehr ganz genau) und hat sich ausgewiesen, nett gefragt, wie es uns geht, ob sie sehen dürfte, wo der Kleine schläft... Ich hab sie gerne reingelassen, weil ich das total klasse fand, dass jemand frühzeitig sieht, wer vollständig überfordert ist und wie mit dem Kind umgegangen wird. Ganz großartige Sache! Spart sicher einiges an Leid, leider noch nicht genug!
Das ist inzwischen in einigen Regionen üblich. Das ist grundsätzlich nichts schlimmes, sondern ein Angebot der Stadt, das sehr hilfreich ist. zB wird den Eltern hilfe angeboten bezüglich den ganzen Papierkram, Anträge, Anmeldungen etc.
Dann bekommt man Informationen zur Anmeldung in Kinderkrippen und Kindergärten, wie und wo und wann man sich anmelden kann.
Angenehmer nebeneffekt, das Jugendamt kann schonr echtzeitig gegenwirken, wenn die mal in eine wirklich verranzte Bude kommen und das Kindeswohl gefährdet sehen.