Kissnofrog droht mit Inkasso, ist dies rechtswirksam?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist kein Vertrag zustande gekommen.Nicht mal der Probemonat da es nicht zu einer Zahlung gekommen ist.Diese Zahlung ist Bedingung für den Probemonat.

Die Weitergabe an ein Inkasso hat keine Relevanz.

mepeisen  07.05.2018, 14:53

Textvorschlag als Ergänzung: "Werter Anbieter. Ich behalte mir vor, gegen Sie Strafanzeige wegen Verdacht des gewerblichen Betruges und der Nötigung zu erstatten. Es ist keinerlei Vertrag zustande gekommen. Darüber hinaus scheinen Sie hier eine rechtswidrige betrügerische Abofalle zu betreiben. Auf Inkasso-Bettelbriefe werde ich nicht reagieren. Ich untersage die Speicherung meiner personenbezogenen Daten und die Meldung an Auskunfteien. Mein Vorschlag: Sie lassen mich einfach in Ruhe."

Solange keine Briefpost kommt, würde ich alles weitere ignorieren.

Reviloone95 
Beitragsersteller
 07.05.2018, 12:35

Vielen Dank für die Antwort. Habe mich auch weiter mit dem Thema über das Internet befasst und die Portalseite handelt stets Sittenwidrig. Es ist nicht erlaubt, solche Verlängerungen, kleingedruckt, in den AGB'S zu "verstecken" sondern, es muss klar ersichtlich sein das eine automatische Verlängerung stattfindet. Hierbei handelt es sich um eine arglistiger Täuschung und um eine Überraschung s Klausel. Zu dem, durch mein abbrechen der Zahlung via Paypal, ist auch keine Zweiseitiger Willenserklärung zustande gekommen so das auch kein Vertragsabschluss zustande kam. Sollte ich mit den in Kontakt treten oder einfach ignorieren bis ein Mahnbescheid reinflattert?

Gruß

EXInkassoMA  07.05.2018, 15:10
@Reviloone95

Nichts machen und auf Post warten. Ich Bezweifele das da Post kommt

Zugegeben die AGB von denen hättest Du vorher lesen sollen.

Du gehst, so verstehe ich es, durch einen Klick einen Vertrag mit denen ein. Eine fehlschlagende Zahlung könnte denen das Recht zum Inkasso durchaus einräumen, denn wenn sie die Leistung geliefert haben, dann hast Du auch zu zahlen.

Wenn der Vertrag wirksam zustande gekommen ist -wovon ich erstmal ausgehen muss- musst Du ihn aus meiner Sicht wirksam kündigen.

Kam er nicht wirksam zustande, musst Du die Zahlungsverpflichtung anfechten.

Meines Wissens nach, muss eine Inkasso sich auf einen rechtlichen Anspruch stützen. Das heißt, im Inkasso-Bescheid muss das Vertragsverhältnis begründet sein (Rechnungsnummer, Kundennummer oder was auch immer).

Ist das nicht der Fall, würde ich das Inkassobüro kontaktieren und den Anspruch aus genannten Gründen in Zweifel ziehen.

Auf jeden Fall würde ich das nicht liegen lassen. Der IK-Zins macht die Angelegenheit sehr schnell verdammt teuer.

Ich tendiere auch dazu, dass Du eine qualifizierte Rechtsberatung aufsuchst, die Dich unterstützt.

mepeisen  07.05.2018, 14:50
Zugegeben die AGB von denen hättest Du vorher lesen sollen.

Interessiert nicht, was in AGB steht. Ein Abo hat auch direkt beim Angebot als solches sichtbar zu sein. So etwas nur in den AGB zu verstecken ist schlichtweg nicht erlaubt. Stichwort hier ist "Abofalle" und das kann dann sogar als Betrug seitens des Anbieters ausgelegt werden.

EXInkassoMA  07.05.2018, 12:27

Er braucht erst mal nichts zu machen.Auch ein RA ist nicht nötig

Warum sollte er auch ?

Er will ja nichts, die Gegenseite will was.

Ball flach halten.Das schläft irgendwann ein.

Reviloone95 
Beitragsersteller
 06.05.2018, 21:08

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Gut das nehme ich erstmal so auf. Nun besteht aber die Frage wie die meine Adresse (Straße und Hausnummer) herausfinden wollen? Durch die Bank oder Paypal ist dies nicht möglich da es zur kein Geldfluss kam. Und dort musste man ebenso keine Adresse angeben. Nur Postleitzahl.

User16423  06.05.2018, 21:11
@Reviloone95

Schau mal in Paypal nach. Die Transaktion müsste protokolliert worden sein. Es muss ja einen Grund geben, warum das nicht funktioniert hat.

Wenn der aufgeführt ist, lässt sich vielleicht auch klären, auf wessen Seite das Problem gelegen hat, denn dann könnte man vielleicht so argumentieren:

Ich wollte ja zahlen, aber der Zahlungsempfänger hat keine valide Möglichkeit eingeräumt.

Hast Du das Inkassoschreiben per Email bekommen?

Bezieht es sich auf den eindeutigen Vertrag zwischen Dir und KNF?

Reviloone95 
Beitragsersteller
 06.05.2018, 21:24
@User16423

Ich habe weder eine Email noch ein Brief bekommen. KnF hat mir per Email mitgeteilt, dass jemand sich für mich interessiert und als ich mich einloggte, kam die Nachricht prompt auf mein Bildschirm das die eine Zahlung von mir haben wollen. Für mich ist dieses Abonnement eine Arglistige Täuschung und rechtlich nicht wirksam. Da ich für die 2.99 Testversion zugestimmt habe und nicht automatisch, was versteckt wurde, für die 6 Monate Premium Mitgliedschaft. Oder täusche ich mich da? Ich werde kein Cent überweisen und vor Gericht haben solche Maschen so oder so schlechte Karten.

User16423  06.05.2018, 21:29
@Reviloone95

Ich bin da bei Dir. Ich käme mir auch getäuscht vor.

Ich halte deren AGB auch für fragwürdig. Mir scheint da ein unfairer Vorteil denen gegenüber eingräumt zu werden.

Allerdings bin würde ich dennoch meinen Fall zumindest einem Anwalt vortragen.

Schau mal auf www.frag-einen-anwalt.de. Die Frage kostet 25€ meines Wissens nach und kann Dir, wenn Du sie gut stellst (also alles was es zu Erwähnen gibt erwähnst), Dir schon Klarheit bringen. Oder wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast, schau bei Deinem Anwalt zu einem Beratungsgespräch vorbei.

Reviloone95 
Beitragsersteller
 06.05.2018, 21:38
@User16423

Das werde ich wohl machen müssen. Vielen Dank für deine Zeit. Einen schönen Abend wünsche ich Ihnen.

User16423  06.05.2018, 22:26
@Reviloone95

Einen schönen Abend wünsche ich auch.