KfZ Versicherung: Fahrleistung zu niedrig angegeben und nun?
Hallo,
ich habe eine KfZ-Versicherung und beabsichtige einen Tarifwechsel. Vor einem Jahr hatte ich meinen km-Stand zwar richtig angegeben, aber meine Fahrleistung war wesentlich höher als zunächst prognostiziert. Dies konnte ich im Vorwege aber nicht absehen.
Jetzt will die Versicherung meinen aktuellen km-Stand wissen. Was passiert denn, wenn sich herausstellt, dass ich statt der angenommenen Fahrleistung von 15.000 km tatsächlich 45.000 km gefahren bin?
Läuft es auf eine (hohe?) Nachzahlung hinaus (obwohl ich keinen Schadensfall hatte!) oder sollte ich vielleicht lieber den ursprünglichen km-Stand als "Schreibfehler" deklarieren? Ich könnte jetzt natürlich auch einen zu geringen km-Stand angeben, aber irgendwann wird mich das doch einholen oder nicht?
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, wie ich aus diesem unverschuldeten Dilemma wieder herauskommen kann?
Danke!
Thnne
9 Antworten
War bei mir auch mal. Allerdings nicht so viel wie bei Dir.
Ich mußte nichts nachzahlen, der Tarif wurde aber geändert.
Sprich ehrlich mit Deiner Versicherung, dann sind die meistens kulant.
Es ist wohl eine Nachzahlung fällig. Die wäre aber auch fällig gewesen, wenn die Änderungsmeldung unterjährig eingegangen wäre. Da kein Schaden gemeldet wurde ist dies kein Problem, denn deshalb wollen die Versicherungen ab und zu einen Abgleich, da sich das Fahrverhalten ja ändern kann.
Bisher gilt, dass du die richtige Prämie nachzahlen musst. Wenn du jetzt eine falsche km-Angabe machst, ist das Betrug. Dann könnte das auf ein Strafverfahren hinaus laufen. Das kannst du aber auch niemandem erzählen, dass du das nicht gewusst hast, dass du erheblich mehr fährst. Das hättest du längst nachmelden müssen.
Du hättest die Änderung jederzeit bei der Versicherung machen können, dann würdest du eine Vertragsänderung machen. Allerdings kann Dich jetzt die Versicherung nachzahlen lassen, denn die Fahrleistung war Bestandteil einer Vertragsvergünstigung.
das dilemma ist selbstverschuldet:bei 15001 gefahrenen kilometern war doch klar,das weitere folgen,oder?dann meldet man das bei der versicherung nach und gut ist.dir fällt es bei 30000 km zuviel erst ein?viel spass beim rausreden
Ganz so happig wird es in aller Regel nicht. Aber auch hier gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Kommt auf die Versicherung an, wie reagiert wird.