Kaufempfehlung Chevrolet Camaro V8 6.2?

Da ich mir ein deutlich kapriziöseres Auto mit komplexerer Elektronik und ähnlicher Leistung zugelegt habe und es nur manchmal bereue, hier ein paar Tipps dazu:

Du kaufst ein modernes Auto. Trotz antiquarischen Motorkonzept ist es ein elektronisches Auto. Selbstschrauben ist nur begrenzt möglich.

Verabschiede Dich von der Idee, niedrige Unterhaltskosten zu haben, wenn Du mit dem Auto auch fahren willst. Du solltest folgendes mit einplanen:

• Hohe Kosten für Bremsen (Sparen darf man da nicht!)
• Hohe Kosten für Reifen
• Hohe Kosten für Sprit (unter 13 Liter rollt der Eimer nicht)
• Hohlraumversiegelung (die ab Werk soll nur für Kalifornien reichen)
• Vorsicht bei nicht zugelassenen US-Importen, plane 2000,- € extra für Änderungen ein.
• Aufwendigere Reparaturen erwarten dich über 100.000 km.
• Garage - ein Auto, das viel steht, verrottet sonst.
• Ganzjahreszulassung: Die paar Euro, die man durch Saisonkennzeichen spart, ärgern einem an Sonnentagen im Februar und werden schnell verbraucht, wenn es zu Standschäden kommt.

Bei einem Spaß und Wochenendauto kann man vieles dadurch erträglich machen, indem man es mal einen Monat stehen lässt, bis man wieder Lust hat, Geld für Reparaturen auszugeben. Wenige, nachweisbare Kilometer, regelmäßige Wartung vom Vorgänger machen einen gewaltigen Unterschied. Ich hab meinen Eisenhaufen (Jaguar XKR Cabrio) mit 160.000 km gekauft, weil ich genau mein Wunschmodell gefunden hatte. Mit den nach und nach fälligen Reparaturen hat sich der Kaufpreis mal eben verdopppelt.

Lies alle Foren komplett, die zum Camaro existieren, am besten auch die amerikanischen! Bei mir hat es z.B. dazu geführt, dass ich für Bremsscheiben und - Beläge rundum "nur" 1200,-. € bezahlt habe und nicht 3600,- €.

Oder dass ich mich bei Warnungen wie "Traktionskontrolle gestört, ESP gestört, ABS gestört" nicht sofort unters Auto gelegt habe, sondern die Batterie erneuert habe.

Fahre auf jeden Fall ausführlich Probe, um zu wissen, ob der Traum nicht nach dem ersten Schlagloch zum Albtraum wird, weil die Federung zu hart für Deinen Rücken ist oder Dich das Plastikcockpit nervt.

Wenn Du keine hohen Kosten willst, lass es sein!

Also ich würde dir empfehlen einen Camaro in sehr guten Zustand zu kaufen. Es muss ja auch nicht alles Original sein den es ist ja ein Spaßauto ;D

Aber bei solchen Autos und Japanischen Autos(nissan skyline etc.) gibt es immer mal was zu machen, meistens paar kleinigkeiten aber auch mal etwas größeres darüber solltest du dir klar sein. Ich weiß nicht wie die Preise für Camaro Teile sind aber Teile für Japanische Autos sind teuer deshalb mutmaße ich das dies für amerikaner auch gilt.

Aber gegen ein Spaßauto würde ich nie was sagen

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Für rechtschreibfehler hafte ich nicht.

Mfg ViiisionGFX

Schonmal gefahren? Also die Ami-Sportwagen sehen alle gut aus, sind aber extrem wenig komfortabel und die Rundumsicht finde ich pesönlich nicht so gut. Der Carmaro fährt sich auch etwas klobig, finde ich. Verbrauch braucht man nicht drüber reden, das solche Autos nicht mit Liebe fahren, sollte klar sein. Wenn Du den nur am WE fährst, wirst Du auch keine hohen Kosten für Verschleißteile haben. Achte beim Kauf auf jeden Fall darauf, dass er gut gepflegt wurde, wenn Du ihn gebraucht kaufst und natürlich darauf, dass es kene Rostansätze gibt.

Ansonsten sind das schon zuverlässige Wagen, weil da eben nicht viel dran ist, was kaputt gehen kann und Teile sind auch recht günstig - jedenfalls in Relation zu deutschen Autos aus dem PS-Bereich. ;)

Viel Spaß! :)

Die Dinger sind zum geradeaus fahren gebaut, nicht um Kurven zu räubern. Das nur mal am Rande.^^

Schau am besten mal auf Seiten wie motor-talk.de oder speziellen Camaro-Foren, die Leute da können Dir sicher besser weiterhelfen.