Kann ein Vermieter einem Mieter kündigen, wenn sich dieser ständig wegen Ruhestörung beschwert?
Ich bin ein sehr, sehr ruhiger Mieter, der auf Toleranz und Rücksichtnahme grßten Wert legt und ich hasse anhaltenden Nachbarlärm. mehere Mieter in dem haus wo ich wohne ( 26 Mietparteien ) wissen - so zumindest meine Vermutung - daß ich jemand bin, der sich wegen dem extremen Dauerlärm einer rücksichtslosen Familie ( wohnt über mir ) beschwert bzw. deswegen immer rumflucht und : " RUHE da oben ! " brüllt. könnte es passieren, daß man mich bei meiner Vermieterin " anschwärzt " und mir diese mit einer Kündigung droht ?
15 Antworten
Ein Vermieter kann alles machen. :-)
Aber nicht alles was er macht ist erlaubt bzw. wirksam.
Ich als Vermieter kann auch einen Anwalt beauftragen ein Kündigungschreiben dem Mieter zu schicken, das bedeutet aber immer noch nicht dass die Kündigung rechtens ist.
Ein Anwalt macht das wofür ihn sein Auftraggeber bezahlt, wenn der Mieter sich dadurch einschüchtern lässt ist das sein Pech.
Das rumbrüllen; auch wenn man Dich verstehen kann, kann zur Kündigung führen, denn Du belästigst dadurch eben auch die anderen Mieter.
Es gibt andere Wege die man nehmen muss, ob sie helfen ist eine andere Sache.
Nur weil Jemand laut ist, darfst Du nicht selber einfach Krach machen.
Hast Du das hier schon mal in Betracht gezogen:
Kommt darauf an. Ist der Krach tatsächlich eine Lärmbelästigung im Sinne einer Ruhestörung? Also etwas was sich eindeutig gegen die vorhanden Hausregeln und/oder bestehenden Gesetze verstößt?
Falls Ja: Dann nein, dir kann nichts passieren. Schließlich bestehst du nur darauf, dass bestehende Regeln eingehalten werden.
Falls Nein: Eine Kündigung wird wohl nicht so schnell auf dich zukommen. Schließlich verdient ein Vermieter daran, dass eine Wohnung vermietet ist. Neue Mieter suchen kostet Zeit und man verliert derzeit Geld. Du bezahlst deine Miete ja wohl regelmäßig und machst auch sonst keinen Mist. Warum dich also rauswerfen. Höchstens mal eine Mahnung die anderen Hausbewohner nicht zu belästigen.
Die Frage ist halt immer, wie genau dieser "Lärm aussieht". Als ich in meine jetzige Wohnung gezogen bin hatte ich auch eine Familie unter uns wohnen. Die haben sich wegen jeder Kleinigkeit aufgeregt. Als ich einzog habe ich um 18 Uhr ein Schrank zusammengebaut, da kamen die schon hoch und beschwerten sich darüber, was mir denn einfalle um 18 Uhr zu hämmern. Oder als ich abends bei Zimmerlautstärke einen Film mit Freunden gesehen habe. Da rief sie die Polizei. Diese haben sich das ganze angesehen und sind wieder gegangen weil nichts war. Die Frau war wohl einfach nur sehr empfindlich was Geräusche anging. Selbst mein "Rollen" des Bürostuhls auf dem Laminat hat sie wohl aufgeregt. Naja, jetzt wohnt sie nicht mehr hier....
Wie es bei dir aussieht kann man nicht sagen, aber ein gewissen "Lärm" muss man im Mehrfamilienhaus eben hinnehmen.
Schwierige Sache. Schau mal hier: https://www.mieterbund.de/index.php?id=490
Unter Umständen musst du wohl damit leben. Kann das aber natürlich nicht von hier aus beurteilen.
Kinderlärm ist kein "Lärm"...den wirst du immer ertragen müssen, auch in den Ruhezeiten
Das ist leider richtig. Leider gibt es da auch immer Hausbewohner denen die Mitmenschen im Haus egal sind. Schließlich kann man recht viel gegen Kinderlärm machen, auch ohne großen Aufwand. Ein Dicker Teppich z.B. ist nicht allzu teuer und spart Streit mit den Nachbarn.
Das Problem ist beiderseitig,nehm ich an.Es hat sich hochgeschaukelt.
https://www.gutefrage.net/frage/ruhestoerung-durch-nachbarn--was-kann-ich-dagegen-tun
Man hat dem FS damals schon Hilfen an die Hand gegeben
Hmm da scheinst du wohl recht zu haben. Inder Frage von 2016 wurde eigentlich schon alles wichtige in guter Form niedergeschrieben. Mag für den FS jetzt vielleicht blöd sein, aber ein Mehrfamilienhaus ist eben kein Kloster.
Wenn Torrnado unter mir wohnen würde, würde ich mein Kind auch mit Bauklötzen werfen lassen - und noch ´ne Horde Kleinkinder zur Übernachtungsparty einladen.....
Und damit hättest du was gekonnt? Sich die Nachbarn mit Absicht zum Feind zu machen ist selten eine gute Idee. Schließlich brechen wir tagtäglich irgendwelche Regeln oder Gesetze. Meist sind das Kleinigkeiten die kein Mensch interessieren. Außer wenn dir jemand was heimzahlen möchte... Auto kurz im Parkverbot abgestellt weil die Kindern schnell heim wollen. "Das park ich dann in 10 min um" - Und schon ist der Abschleppdienst/Polizei zur stelle...
So ein Nabarschaftsstreit kann sich schnell Hochschaukeln und am Ende sind alle die Leidtragenden. Nur weil das Gesetz einem das Recht für etwas gibt, muss man es noch lange nicht ausreizen.
Und alle haben eine natürliche Begabung für Musik-Schlagzeug,Flöte,Trompete!
Hey Eismensch
Laut eigener Angaben (Mietschulden,Schulden beim Energieversorger,ect.) benennt sich der FS selber als „Problemmieter“.
Er sollte dringlichst die Füße stillhalten. Wenn er flegt dann wegen seiner Schulden.
Genau! Besonders für Schlagzeug. :-)
Er ist ja nicht nur ein Problemmieter sondern auch noch eine fürchterliche Nervensäge, die ständig und dauernd auf ihr vermeintiches Recht pocht, dem Vermieter die Ohren abkaut, wegen irgendwelcher Nichtigkeiten.
Also bitte - soll mein Kind etwa auf seine Spielkameraden verzichten, nur weil sich der werte Herr Torrnado wegen jedem Pups gestört fühlt?
Das natürlich nicht.
Aber man muss es doch auch nicht übertreiben. So wie andere Mitmenschen Rücksicht nehmen, dass Kinder die Kinder krach verursachen, genauso sollte man auch Rücksicht nehmen, dass die Anderen sicherlich auch gern mal ihre Ruhe haben. Keiner sagt, die Kinder dürften überhaupt nicht laut sein, aber wenn man jeden Tag für viele Stunden (vor allem in der Abendphase nach der Arbeit) dieser Geräuschkulisse ausgesetzt ist, dann platzt auch irgendwann den geduldigsten Menschen der Kragen. Sich wie die Axt im Walde zu verhalten, nur weil man es "darf" hat noch nie ein gutes Resultat hervorgebracht.
Ja, nur Torrnado platzt laufenden Meters der Kragen, selbst wenn das Kind Wattebäuschen auf den Boden werfen würde. Er ist ein notorischer Nörgler und wenn so einer unter mir wohnen würde, platzt mir halt der Kragen. (Glücklicherweise wird Torrnado nie das Vergnügen haben in einer Wohnung unter mir zu wohnen!)
Naja, wenn ich mich gestört fühle muss ich es ansprechen. Das mag zwar nach "nörgeln" klingen, aber wenn man den Mund nicht aufmacht ändert sich auch nichts. Das Ziel sollte aber ein Gespräch sein, in dem man ein für beiden Seiten zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Deine Holzhammer-Methode sorgt nur für Unfrieden und wird aller Wahrscheinlichkeit nach für mindestens eine der beiden Seiten hässlich enden.
Zwischen einer tatsächlichen Störung und Nörgelei liegen natürlich Welten. Der FS sucht aber regelrecht nach Gründen sich zu beschweren. Sei es ein Kind dass vor seinem Fenster mit einem Bobbycar vorbei fährt oder der schneeschippende Hausmeister. Alle Welt soll Rücksicht auf seine Befindichkeiten nehmen, umgekehrt kommt da aber nix. Selbst auf dem Friedhof würde er noch einen Störfaktor finden.
Wenn tatsächlich eine Lärmbelästigung vorliegt, dann muss man Abhilfe schaffen, richtig. Aber die Nachbarn können nicht durch die Wohnung schweben. Und jemand der so dauerhaft nörgelt und dann seinen eigenen Pflichtn nicht nachkommt, der hätte von mir längst die Kündigung auf dem Tisch. Für seine Vermieterin habe ich also vollstes Verständnis.
Ja, durchaus!
Im Zweifelsfall geht das sogar so weit, dass alle anderen Mieter befragt werden, ob das stimmt bzw. ob das wirklich unzumutbar ist oder ob sich da nur einer wichtig machen will bzw. ob wegen Nichtigkeiten geklagt wird -----> zwar hast du dann immernoch die Chance, eine Kündigung über den Mieterbund anzufechten & das Beste rauszuholen, aber ob das die Bindung zwischen Vermieter und Mieter verbessert ist die andere Frage.
Der Mieterbund hilft aber nur, wenn jemand vor der Kündigung Mitglied geworden ist... ich habe das mal in eienm Fall erlebt, wo einem Mieter nicht geholfenw erden konnte, weil er erst nach der Kündigung (war eine ähnliche Sache) beigetreten ist.
Bei Kinderlärm wird kein Anwalt tätig. Man kann die Familie bitten leiser zu sein aber das ist dann schon alles.
Naja, kann hier leider keiner beurteilen, wie stark der Lärm ist oder ob du einer der Mieter bist, die bei jedem Pups an die Decke gehen.
Was soll man dir können? Wer was behauptet muss es auch beweisen können im Zivilprozess. Parteimaxime.
Bei Lärm: Hol dir Zeugen, drohe mit Mietminderung. Führe ein Lärmprotokoll. Drohe mit Klage. Beratungshilfe/Prozesskostenhilfe. Aber hinterlege die eingesparte Miete beim Gericht, falls du nicht im Prozess obsiegst. Das vereitelt die Kündigung wegen rückständiger Mieten durch den Vermieter.
mich stört vor allem der anhaltende KINDERLÄRM ! das Kleinkind der Familie ist - so mein Eindruck - extremst hyperaktiv. es gibt einfach keine Ruhe ! nonstop werden Holzbauklötze rumgeworfen oder mit Spielzeug auf den Boden gehämmert und all so n Mist. und die Eltern tun nichts !!!!!!!!!