Ist es so schlimm zu viele Fragen zu stellen?

Heißt zwar: im tiefen Wasser lernt man am schnellsten schwimmen, aber dennoch halte ich es für nicht richtig, den Lehrling sich selbst zu überlassen und ihn mit (scheinbar) mangelhafter Einweisung durch den Tag hangeln zu lassen.

Auch für die Kunden ist es nervig, wenn da jemand sitzt und es dauert lang, weil nicht wirklich viel klappt.

Vom Einzelhandel aus meiner Region kenne ich es so, dass der Lehrling erstmal neben der erfahrenen Kassiererin steht und ihr über die Schulter schaut, bis es beinahe langweilig ist.

Für den Fall, dass Du kein Lehrling bist, sondern lediglich einen neuen Job bei einem anderen Arbeitgeber hast, könnte man aufgrund der Warenkenntnisse die Einarbeitungszeit zwar verkürzen, aber dennoch nicht komplett wegfallen lassen.

Wenn keine Kollegen da sind, die man zwischendurch etwas fragen kann, dann ist wohl dieser "Hilfe-Knopf" die einzige Möglichkeit für Dich.

Sonst frag doch mal die Filial-Leiterin, was Du stattdessen hättest tun sollen.

Das lag an der mangelhaften Schulung durch die Filialleiterin oder ihrer Beauftragten.
Mach weiter so, dann lernst Du was.

Wenn Dich Deine Kollegen ordentlich eingearbeitet hätten, müsstest du nicht so viel fragen.

Es ist prima, dass du zuerst den Fehler bei Dir suchst. Das sollten viel mehr Menschen tun. Aber Du bist nicht immer Schuld, das muss Dir auch bewusst sein.

In diesem Fall brauchst Du Dir keine Gedanken um Dich machen.
Niemand kann sofort alles, vor allem nicht am ersten Tag.

Wenn du eingearbeitet wirst, darfst du ja gar nicht selbständige "Rettungsversuche" starten.

Bist du aber schon länger an der Kasse, bist du vielleicht auch nicht richtig geeignet, wenn du zu oft Fehlermeldungen produzierst.

Wenn man es dir 10 mal erklären muss und der ganze Laden das mit bekommt ist es definitiv zu oft nachfragen