Inkasso hat briefe an falsche Adresse geschickt
Hallo, ich habe eine Frage:
heute hat mich mein Bruder darüber informiert, dass bei ihm ein Brief für mich vom Inkasso angekommen sei. Ich habe nie dort gewohnt und natürlich gefragt warum der brief zu ihm kam, allerdings haben wir früher ja mal zusammen gewohnt und wie ich im nachhinein mitbekommen habe, hat das Inkasso nach mir gesucht, auf dem Einwohnermeldeamt haben die wohl geschlampt und denen die Adresse von meinem Bruder gegeben. Meine Schwergerin hatte auch schon 2 Briefe, mit dem Vermerk dass ich dort nicht wohne, wieder der Postbeamtin mitgegeben. Heute hat er dann aber den Brief geöffnet und mir mitgeteilt, dass die mir eine Zwangsvollstreckung androhen, ich hätte noch eine offene Rechnung bei der r+v zu begleichen.
Ich kann mich an keine Versicherung erinnern und habe erst bei der r+v und dann (auf deren Rat) bei dem Inkasso angerufen.
Die meinte dann sie schickt mir ne Auflistung, aber sie kann mir so viel sagen, dass die Forderung von 2009 ist und die mir schon 6 mal versucht haben einen Brief zu schicken und der immer wieder zurück kam.
Jetzt zur frage:
- Muss ich dann die ganzen Zinsen die bis dahin angefallen sind und evtl. Mahngebühren trotzdem bezahlen, auch wenn sie immer an die falsche Adresse geschickt haben
und 2. angenommen ich hätte wirklich noch was offen, gilt da theoretisch nicht eine Verjährungsfrist von 3 Jahren?
Schon mal vielen Dank ;)
6 Antworten
Zunächst hast Du mal einen Fehler gemacht, mit Inkassobuden verkehrt man, wenn es denn unbedingt sein muss, nur schriftlich!
Wenn sicher ist das wirklich nichts offen ist weise die Forderung schriftlich zurück.
Falls doch was an der Forderung sein sollte könnte die Forderung verjährt sein. Die Ankündigung einer Zwangsvollstreckung bedeutet bei diesen Burschen noch lange nicht das sie auch einen entsprechenden Titel haben. Sollten sie also sowas behaupten so fordere eine Kopie an.
hatten wir letzte woche mit einer anderen versicherung. das einwohnermeldeamt hatte schonmal vor 8 jahren die frühere adresse meiner frau an die versicherung rausgegeben und nun letzte woche wieder. allerdings an das inkassobüro. dumm nur, daß meine frau nicht die entsprechende person ist/war.
falls du nie bei der versicherung angemeldet warst, versuch das zu klären. ruf die inkasso an und bitte sie, die frist zu verlänger. ruf die versicherung an und bitte diese, dir den vertrag mit deiner unterschrift zu schicken. die vom einwohnermeldeamt schlampen sehr oft bzw können auch nichts dazu, wenn personen wohnhaft gemeldet sind/waren oder eben auch nicht.
vielleicht handelt es sich um eine verwechslung wie bei meiner frau. falls nicht, wirst du zahlen müssen mit allem drum und dran.
Ich würde gar nicht darauf reagieren - wenn Du nie was abgeschlossen hast, kann ja nichts offen sein.
Das ist manchmal nur Dummenfang. Hab hier seit 2009 was liegen, hab nicht regiert und es kam nie wieder was.
Solche Inkassogeschichten sind oft Fake, ruf also nochmal bei der Versicherung an und frag Dich da durch, die sollten von einer offenen Rechnung wissen. Ansonsten bloss nichts zahlen!
Einfach ignorieren. Und eventuell anzeigen.
AUF JEDEN FALL einen WIDERSPRUCH machen und dann weiter auf die Klärung hinarbeiten.. Solange die VS dir keinen Vertrag nachweisen kann, ist die Sache strittig.
die verjährung beginnt wenn du nicht angemahnt wirst. warte da mal bis du weisst was du zahlen sollst. wenn es deine schulden sind musst du auch die gebühren und zinsen zahlen. in den AGB von allen versicherungen steht das du eine adressänderung mitteilen musst. hast du das vergessen bist du selber schuld wenn briefe nicht ankommen.
Also bei der Versicherung habe ich schon angerufen, die eine (aus meinem Dorf) sieht keine offenen Rechnungen und dann habe ich in der Hauptverwaltung angerufen und die hat wohl keinen Einblick?! Ich habe bei denen auch keine Versicherung am Laufen und ich kann mich nicht daran erinnern vor 5 Jahren eine abgeschlossen zu haben. Wenn die mir dei Auflistung schicken, soll ich einfach Widerspruch einlegen? Danke für die Antwort