Gibt es in Deutschland eigentlich mehr Rassismus gegen Westasiaten oder gegen Ostasiaten?
In Deutschland gibt es ja heutzutage viel rassismus gegen Asiaten(und damit meine ich alle bewohner des kontinents und nicht nur Ostasiaten) gegen die Orientalischen Westasiaten gibt es ja auch viel rassismus wegen des islams und die Afd und andere rechtsextreme leute hetzen gegen leute aus dieser region. Allerdings gibt es seit Corona auch viel rassismus gegenüber ostasiaten.
Gegen welche gruppe gibt es eigentlich mehr Rassismus?
11 Stimmen
9 Antworten
Weder noch.
Erst mal könnten wir das kaum außeinander halten - ist es rassistisch wenn ich sage, das diese für uns alle gleich aussehen? Nichtbösgemeint, aber es ist so.
Die Antwort deiner Frage liegt also in der Summe der Einwanderer, wie viele der Asiaten aus dem Osten oder Westen kommen, und ob diese rassistische Bemerkungen über die jeweils anderen machen.
LG-B.
Ich bin in einem recht erfoögreichen asiatischen Kampfsport Verein, wushu, wo es beides gibt, Leute aus west und ost-asien. Und ja, ich kann sie nicht außeinander halten. Ich muss mir das immer so merken wo die her kommen. ImVerein macht man bestenfalls ein paar Kalauer über die Herkunft des anderen - aber von Hass keine Spur.
Antimuslimischer Rassismus ist fest in der politischen Realität verankert und genießt Unterstützung in weiten Bevölkerungsschichten. Das Bild des "Islams auf dem Vormarsch" wird immer wieder medial inszeniert und das seit Jahrhunderten, ob während der Kreuzzüge, der Osmanischen Kriege, der Iranischen Revolution oder durch das Aufkommen des selbsternannten "Islamischen Staats". Somit bauen solche diffamierenden Stereotype, ähnlich wie im Antisemitismus, auf jahrhunderte alten Traditionen
Und das, obwohl seit dem 18. Jahrhundert Muslim*innen in deutschen Ländern leben...
Der Rassismus gegen Menschen aus ostasiatischen und südostasiatischen Ländern ist dagegen etwas, was sich meines Erachtens erst durch Gastarbeiter*innen in der DDR oder durch "Boat People" entwickeln konnte. Erstmalig präsent wurde dieses Phänomen wahrscheinlich während den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen, die sich gegen ehem. vietnamesische Gastarbeiter*innen richteten. Vor allem die Coronapandemie hat rassistische Stereotype verschärft und rassistische Hetze hat Pauschaldiffamierungen von Menschen aus China oder dem Fernen Osten alltagstauglich gemacht.
Beide Rassismus sind freilich menschenverachtend und vergiften unser Miteinander.
https://www.bpb.de/apuz/antirassismus-2020/316771/antiasiatischer-rassismus-in-deutschland
LG
Es gibt in Deutschland keinen Rassismus gegen Asiaten. Es gibt erhebliche Kritik gegen die Westasiaten, was vornehmlich derem islamischen Status zuzuorden ist, und was die AfD hier tut ist keine Hetze, sondern sachdienliche Informationen, vor denen alle anderen Parteien sich scheuen.
Hetze gegen Ostasiaten gibt es auch nicht. Die neuerliche Begründung Corona und China mag vielleicht zutreffen, einen halben Kontinent dafür in Anspruch zu nehmen, halte ich aber für nicht gegeben, sprich: ungerecht.
Hier ist, wie in so vielen Belangen, das deutsche Volk gespalten. Im Westen herrscht eher der Rassismus gegenüber den Westasiaten, zu denen ich auch Türken und Araber zähle, weil man die kennt und sie oft sieht. Und weil sie teilweise als Arbeitskonkurrenten gekommen sind.
In Ostdeutschland kamen die Fremdarbeiter aus den sozialistischen Bruderstaaten Ostasiens und Afrikas. Dort werden Vietnamesen gehasst.
Das trägt doch eher zur Annäherung bei, wenn man sich öfter sieht, z.B. am Arbeitsplatz.
die meisten Westasiaten sind türken und araber gibt aber auch iranische, kurdische usw.
Ich weiß allerdings nicht, ob man die Rassismusprobleme aus den USA und Deutschland gleichsetzen kann. Auch wenn die AfD ausländerfeindlich bzw. islamfeindlich ist, ist sie eher nicht rassistisch.
Ja, ist es. Nicht böse gemeint... aber sowas zu sagen, klingt ungebildet und primitiv. Wie viele Menschen, die eine Einwanderungsgeschichte aus diesen Ländern vorweisen, kennst du denn?