Gibt es Erfahrungen mit der Berufsunfähigkeitsversicherung der Dialog oder Bayerischen?
Ich möchte bei einer von den beiden Versicheungen eine BU abschließen, weil sie eine gute Prozess-Quote haben.
Wer hat Erfahrungen mit diesen Versicherungen ?
5 Antworten
Hallo DolphinPB,
danke für den Hinweis. Ich recherchiere schon seit Monaten zum Thema BU und habe wohl alle Kriterien durchleuchtet, bis auf die Prozessqouten .
Die Aussagen zu den Leistungs-oder Prozessqouten beamen mich wieder um Monate zurück. Denn letzlich, was nutzt mir eine (per Testurteil gut bewertetet) BU, wenn sie im Leistungsfall nicht zahlt.
Wo könnte ich mich denn zu diesem Aspekt schlau machen ?
Noch einen schönen Sonntag und Grüße, Monika
PS: Wieso suchst du nicht mal einen/eine Versich.maklerIn deines Vertrauens auf und läßt dich mal unabhängig von der Gesellschaft beraten - die machen sowas doch täglich und haben Ahnung davon ;-)
Hallo liebe solar55,
danke für den Hinweis.
Ich denke, ich schaue mir mal jetzt die Leistungsqouten an.
Grüße, Monika
Hallo,
die Leistungsanträge die ich bisher begleitet habe, begleiten durfte, wurden nach Einreichung des letzten ärztlichen Testes oder Gesamtunterlagen innerhalb von 4 Wochen entschieden, das sind Barmenia, DBV, Heidelberger (sogar für einen Beamten, der erst ab 01.01.19 in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit versetzt wurde, Continentale, Swiss life, Generali, Condor, also nicht mal die Superversicherer wie Alte Leipziger u.a.
Die meisten Fehler werden bei der Erstellung der Unterlagen gemacht, ich gebe dir aber recht Siola, wenn wir um grenzwertige % knapp über 50 reden.
Beste Grüße
Dickie59
Hallo,
nach der Prozessquote würde ich nicht gehen. Du musst im tatsächlichen Fall einer Berufsunfähigkeit bei jeder Versicherung davon ausgehen, dass alles versucht wird, um nicht zu zahlen. Denn bedenke, dass es für die Versicherung enorm teuer ist, wenn sie jahrelang deine Rente zahlen muss.
Suche am besten nach einem seriösen Makler oder Versicherungsberater. Wenn du selbst einen guten Überblick hast, kannst du auch direkt zum Vertreter einer Gesellschaft gehen.
Und falls es tatsächlich zu einer Berufsunfähigkeit kommen sollte: Rechtsschutzversicherung abschließen! Ein Prozess über eine BU kann schnell soviel wie ein Kleinwagen kosten. Lass dich auch hier vorher beraten.
Viel Erfolg!
Hallo,
beides gute Versicherer.
Aber lass dich bitte für deinen Beruf von einem Fachmann beraten.
Die ERGO hat auch eine gute Prozeßquote aber dafür nicht beste Bedingungen.
Was nützt das, wenn Lücken im Bedingungswerk sind.
Beste Grüße
Dickie59
Hi liebe Monika,
weißt du auch wie lange es deinen Wunschversicherer schon gibt???
Wenn z.B. noch niemals BU-Rente geleistet wurde, dann kann ja wohl nach Adam Riese die Prozess-Quote nur = 0% sein... :-((
Also dies ist jetzt aber überhaupt kein Argument für den Abschluß bei diesem Versicherer...
Gruß siola55
" ..., weil sie eine gute Prozess-Quote haben." Das (!) ist so ziemlich das dümmste Entscheidungskriterium überhaupt (weil Null Ausagekraft).
Mach Dich mal schlau wie diese "offen gelegten" Prozessquoten überhaupt entstehen und vor allem, was diese denn überhaupt besagen.
Kann ich aus meiner über 25-jährigen Versich.tätigkeit (zuletzt als Versich.maklerin) nur voll unterstützen ;-)
Hallo nochmals liebe Monika,
also kein Versicherer zahlt freiwillig eine Leistung. Eine schlechte Prozeß-Quote sagt leider noch gar nichts über die Leistungs-Quote aus :-((
Ich kann dir da aus eigener Erfahrung mitteilen, daß es sich Gesellschaften nicht leicht machen mit den Leistungszusagen (da wird geprüft u. geprüft und nochmal ein Gutachten und noch ein Gutachten) und dies zurecht für die Gesamtheit der Kunden/Beitragszahler!
Leider hat sich durch diese vermeintliche "Schikane" der Leistungsbezug um 6 Monate verzögert, aber es wurde ohne Abstiche geleistet!
War damals vor 25 Jahren selbst Versich.vermittlerin bei der HM, habe jedoch den Abschluß meiner BU-Absicherung (in weiser Voraussicht?) bei der HN getätigt, da diese damals eine der wenigen Direktversicherungen war (nicht Online-Versicherer mein ich hier, wie sie heutzutage jede Gesellschaft anbietet)!
Also hat die Prozeß-Quote nur Bedeutung für den Versicherer zu Verkauszwecken, nicht jedoch für den evtl. Leistungsbezieher als Entscheidungskriterium!
Hier wäre eine "Leistungs-Quote" doch viel aussagender!?