Gegen meinen Willen in die Wohngruppe?
Hallo zusammen! Wir haben jede Menge Stress zu Hause, aber das liegt daran, dass ich z.B mit 12 Jahren (fast) mehr drufte als jetzt mit 16. Meine Eltern sagen immer, dass sie viel zu weich waren und daher wurden die Regeln mit jedem Jahr, was ih älte wurde, härter. Ich bin lezte Woche 16 geworden und die Regeln die im Moment zu Hause herrschen sind überhaupt nicht mehr angemessen und ich komme damit nicht klar. (Da ich schon viiiiiiel mehr durfte) Ich finde es lächerlich, habe oft versucht normal darüer zu reden und ab und zu auch lauter. Hat alles keinen Sinn. Wir haben nur noch ärger und jetzt wollen sie mich weggeben, in eine Wohngruppe und das auch noch irgendwo in Dortmund (200km weg). Können meine Eltern dass einfach so machen, gegen meinen Willen? Ich wäre mit 3 Möglichkeiten einverstanden: 1. In eine Wohnung mit meinem Freund zu ziehen. (In der selben Stadt wie meine Eltern) 2. In eine vom Jugendhelfer betreute Wohnung (betreutes Einzelwohnen) also praktisch eine eigene Wohnung zu haben, aber auch hier in meiner Stadt. 3. Zu Hause zu bleiben mit altersentsprechenden Regeln. Hier geht echt alles drunter und drüber und daran bin wirklich nicht nur ich Schuld. Ich werde provoziert und wie ein Kind behandelt. Manchmal werden sie auch handgreiflich, aber schlagen mich nicht. Mit meinem Freund gehen sie auch manchmal nicht gut um. Bitte um Hilfe
9 Antworten
Deine Forderungen sind lachhaft.
Dass die Regeln strenger geworden sind, liegt wohl eher daran, dass du zu viel Mist gebaut hast.
Und jetzt lieber mit deinem Freund zu wohnen oder eine Bude alleine für dich finanziert zu bekommen, ist verständlich. Das will jeder Jugendliche. Aber das als Alternative vorzuschlagen, ist so kackendreist, dass ich dich sofort in einen Karton stecken und als Eilsendung nach Dortmund schicken würde.
Regeln werden nicht einfach mal so aus einer Laune heraus strenger, sondern hat dieses einen Grund. Dieser Grund ist dein Verhalten.
Glaub mir: dafür wirst du jetzt nicht auch noch belohnt.
Übrigens unterstreicht die Tatsache, dass eines deiner Expertenthemen "Drogen" ist, meine Aussage.
Bis du 18 bist, bist du Sklave deiner Eltern ;) Frag mal beim Jugendamt nach, Familientherapie wär nicht schlecht und deine Eltern sind sicherlich nicht allein schuld. Die Wurst hat immer 2 Enden und in der Mitte ist das reinste durcheinander ^^
Haben Deine Leistungen stark nachgelassen in der Schule? Trinkst Du viel am Wochenende? Drogen? Ist irgendwas "schlimmes" passiert, was Deine Eltern sehr enttäuscht haben könnte? Versuche ganz ruhig mit Deinen Eltern zu reden, ohne Streit. Es muss ja einen Auslöser geben für ihren Sinneswandel. Wenn alle Stricke reißen, dann musst Du Dir Hilfe holen. z.B. bei ProFamilia (schau mal im Internet), es gibt auch kostenlose Telefonseelsorge. Die können Dir zwar nicht gleich helfen, aber Dir Tipps geben, wo Du Hilfe bekommst.
Hallo, ja sowas kenne ich auch. Eltern, die keine Ahnung von Erziehung haben und dann auf Moral-Apostel machen, sind echt das letzte. Ich finde deine Alternativen alle ganz plausibel. Meine Eltern meinten zu mir auch, das ich mit 18 ausziehen soll und ins betreute Wohnen gehen sollte. Jetzt bin ich in der Oberstufe und werde so lange zu Hause bleiben bis ich mein Abitur fertig habe. Ich denke nicht, das sie dich mit 16 schon rauswerfen können, wenn du noch kein eigenes Einkommen hast, denn dann müsste der Staat für dich zahlen und für den ist es billiger, wenn du bei deinen Eltern wohnst. Also das können sie rein theoretisch schon mal vergessen. Und ich denke auch nicht, das sie dich zu irgendetwas zwingen können. Hm, mir fällt leider auch keine gute Lösung ein. Am besten du beendest die Schule, machst eine Ausbildung und ziehst dann mit deinem Freund zusammen. Mfg. Apache2.
wenn sie ihn rausschmeisen würden, würd nicht der staat, sondern die eltern zahlen. uund...das auch nur, wenn es einen guten grund gibt, dass er oder sie nicht mehr zu hause wohnen darf oder kann. wenn die eltern nem 16jährigen verbieten, party bis morgens zu machen, dann wird das jugendamt eher nicht auf der seite des jugendlichen stehen^^
Kann ich verstehen, daß dir die Umstellung schwer fällt, aber manchmal ist es einfach besser, sich auch mal zu fügen, man hat es als Erwachsener etwas leichter, wenn man mal über einen längeren Zeitraum gemerkt hat, das nicht alles nach seinem eigenen Kopf geht. Deine "Forderungen" sprechen für sich - Mädchen, es bist nicht du die etwas zu verlangen hat, werd mal ein bisschen normal oder willst du auch so eine werden, die dann mit über 20 schon Psychopharmaka braucht, weil die grosse böse Welt einfach nicht nach ihren eigenen Regeln funktionieren will. Lach nicht, ich kenne einige Beispiele.... Ein bisschen Disziplin beizeiten lernen ist nicht verkehrt ;) Hart aber herzlich
mit 18 ins betreute wohnen???