Hallo, ich bin jetzt schon einige Zeit in der Fahrschule und habe nur noch 2 Fahrstunden bis zur Prüfung. Letztens bin ich in der Innenstadt beim Abbiegen in einen kurze Diskussion mit meinem Fahrlehrer gekommen und würde gerne wissen was richtig und was falsch ist.
Im Voraus sei noch gesagt das ich mir durchaus bewusst bin das man beim Vorbeifahren an Hindernissen, die weit auf der Straße stehen, blinken muss.
Folgende Situation: Die Straßen sind hier in dem Stadtbereich zwar theoretisch breit genug das 2 PKW aneinander vorbeifahren können, die Realität sieht aber quasi immer anders aus. Links- und rechtsseitig wird auf dem Bordstein geparkt so dass nur in der Mitte der Straße gefahren werden kann. Die Parkfläche wird in einigen Bereichen vollständig genutzt.
Ich biege nun also nach rechts in eine solche Straße ein, Blinker ist gesetzt und bevor man überhaupt den Abbiegevorgang abgeschlossen hat befindet man sich schon in der Mitte der Straße, nur die kleinen Eckbereiche der Kreuzung werden freigehalten. (jedoch bei weitem nicht die eigentlich vorgeschriebenen 5m Entfernung zum Kreuzungsbereich)
Mein Fahrlehrer machte mich nach dem Abbiegen nun darauf aufmerksam das ich nicht kurz nach links geblinkt habe, um anzuzeigen das ich aufgrund eines Hindernisses in die Mitte ausweichen muss. Ich meinte daraufhin das ich garnicht die Möglichkeit hatte / es sinnvoll gewesen wäre da generell nur in der Mitte gefahren werden kann.
Ich wäre diesbezüglich für etwas Klarheit dankbar, auch wenn ich mich letztendlich trotzdem an die Regeln meines Fahrlehrers halten muss... :D