Fahrlehrer hat mich angefasst - was tun?
Hallo
habe seit kurzem praktische Fahrstunden und vor ein paar Tagen hat mich mein Fahrlehrer beim fahren am Bein und dann am Knie angefasst. Hatte ihm gesagt er soll das lassen und er meinte das gehört dazu weil er mich kontrollieren muss das nichts passiert. Kann damit nicht umgehen. Was soll ich machen? LG
28 Antworten
Nunja..... kommt schon eher drauf an.
Einfach so angefasst nunja deutlich gesagt hast du es ihm und wenn er es jetzt bleiben Lässt ist alles okay (er hats ja verstanden)
Wenn er es weiter macht Beschwere dich bei seinem Chef, wenn es der Chef selber ist sag ihm das du die Fahrschule Wechseln willst.
Natürlich kannst du auch eine Anzeige stellen aber da ist die Frage ob das nicht ins Leere läuft kann mir nicht vorstellen das ne Berührung am Knie schon so gewertet wird.
Eigentlich gibt es meiner Meinung nach keinen Grund das der Fahrlehrer das machen müsste. Will er an die Pedale hat er auf seiner Seite Welche und wenn man einem das Kuppeln usw beibringen will sagt man "Leg dein Fuß aufs Pedal" und er kann von Rechts aus alle Bedienen und dann spürst du ja wie sich dein Pedal bewegt.
Der Fahrlehrer eine Dominante Position mit Abhängigkeitsverhältnis?
Wessen Beruf ist in der Situation von Wessen Geld abhängig?
Nimm mal bitte die Filzbrille ab. Die Fahrschülerin, vermutlich recht jung und nicht sehr selbstbewusst, wird absolut unangemessen angefasst und der Fahrlehrer kehrt den dicken Max raus "Ich bin Dein Lehrer und deshalb darf ich das!"
Abhängigkeitsverhältnis da sowohl die Anzahl der Fahrstunden wie auch die Einschätzung der Fahrleistungen durch den Fahrlehrer entscheidend für den Zeitpunkt der Prüfung ist. Hinzu kommt das vor allem junge Frauen oft bei den Fahrstunden extreme Probleme haben ihre Nerven im Zaum zu halten. In dieser Situationsgemäß Angstbesetzten Konstellation ist der Fahrlehrer der Fixpunkt. Missbraucht er diese Macht ist das eine Form von Nötigung.
Nochmal für Begriffsstutzige Nötigung ---> Anzeige ---> fristlose Kündigung!!!
Er hat’s doch gar nicht verstanden? Lies mal nochmal nach was er darauf geantwortet hat.
Du hast die Antwort von Nonameguzzi nicht verstanden... Lies mal nochmal nach was Nonameguzzi geschrieben hat.
Es geht nicht um die Antwort im ganzen sondern um die Aussage, dass der Fahrlehrer das verstanden hat. Hat er nämlich nicht, wie die Fragestellerin geschrieben hat.
Du verstehst es immer noch nicht...
Nonameguzzi hat in seiner Antwort zwei Optionen aufgezählt. Option 1 der Fahrlehrer hats verstanden und lässt es in Zukunft bleiben oder Option 2 der Fahrlehrer hats nicht verstanden und es dind seitens der Fragestellerin weitere Schritte einzuleiten.
Ach Gott, Kinderchen.... lesen und verstehen...
Hi.
Wenn du es als Belästigung ansiehst, würde ich das zunächst ihm direkt sagen und ihm eventuell drohen, es der Fahrschulleitung zu melden. Folgt keine Besserung, würde ich es der Fahrschulleitung melden und eine Anzeige in Erwägung ziehen. Wie weit du gehst, liegt an dir und wie du die Situation einschätzt. Hier wird das niemand richtig bewerten können.
Alles Gute und viel Erfolg weiterhin.
Ich kann deine Besorgnisse sehr gut verstehen, aber tu nichts unüberlegtes. Ich würde ihn erst einmal Anzeigen und dann die Fahrschule wechseln. Was mit dem Geld ist und wie es dann weitergeht rechtlich, habe ich keine Ahnung. Anschließend müsstest du dich beim Anwalt beraten lassen. Ich denke du bekommst dein Geld zurück und darfst auch die Fahrschule wechseln.
Dein Fahrlehrer hat in dem Fall seine Macht ausgeübt. Er hat gesagt er kontrolliert dich und deswegen gehört es dazu. Wenn er noch sagen würde entweder ich darf dich weiterhin anfassen oder du bekommst deinen Führerschein nicht, dann handelt es hierbei nicht nur um eine sexuelle Belästigung, sondern auch eine klassische Nötigung.
Seinen Zulassung als Fahrlehrer wird er verlieren und wird bis zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Kommt darauf an ob er vorbestraft ist oder nicht. Falls er weiter arbeiten darf, dann würde ich eine Anklage machen.
Vielleicht hast du auch Zivilrechtliche Ansprüche wie Schmerzensgeld in Höhe von 200 Euro .
Letzendlich ist es deine Entscheidung was du machst. Lass dir nicht immer alles gefallen. Du hast mehr Rechte als du glaubst. Man muss sich nur hinterfragen ob sich eine Anklage auch lohnt. Gerichtsverhandlung würde sich auf jeden Fall lohnen, denn der Verlierer muss für die Kosten aufkommen. Der Angeklagte muss verlieren, damit er für die Kosten aufkommt. Falls du ihn zu unrecht verdächtigst, aber du selbst es dir nicht ausgedacht hast, dann kommt die Staatskasse für die Kosten auf.
Alles andere wäre reine Spekulation. Ich hoffe dir weitergeholfen zu haben.
Nein, es ist nicht nötig dich so anzufassen. Mein Fahrlehrer hat das nie gemacht.
Er versucht seine überlegene Position auszunutzen, um dich zu betatschen. Auf ein Nein hört er nicht.
Du solltest gar keine Fahrstunde bei diesem Mann mehr nehmen. Entweder du gehst zum Chef des Fahrlehrers beschwerst dich, weil du sexuell belästigt worden bist oder du kündigst den Vertrag mit den Fahrlehrer mit sofortiger Wirkung.
Auch eine Anzeige ist hier möglich. Du bist seine Schutzbefohlene und kein Freiwild, das man anfassen kann wie es einem beliebt.
Es ist auch nicht verwunderlich, dass du damit nicht umgehen kannst. Der Fehler liegt jedoch nicht bei dir, sondern eindeutig bei den Fahrlehrer.
Zudem solltest du dieses Verhalten dem Verband melden.
Auf jeden Fall darfst du dieses Verhalten nicht tolerieren.
Berichte einer*einem anderen Fahrlehrer*in davon und frage nach, ob das tatsächlich nötig ist. Wenn nicht, sieht es ziemlich schlecht für den jetzigen aus.
Ich kann mir indes auch nicht vorstellen, dass seine Hände irgendetwas an deinem Bein zu suchen hätten. Was soll er da denn kontrollieren? Mein Fahrlehrer hat höchstens geschaut, wie ich die Kupplung kommen lasse, aber dazu musste er mich nicht anfassen ...
Für einen Community-Experten eine wirklich ganz, ganz schlechte Antwort. Bereits lemmeask hat Dich darauf aufmerksam gemacht das Du die Frage nicht aufmerksam gelesen hast.
Der Fahrlehrer nutzt seine dominante Position um auf Ansprache hin seine Übergriffe als notwendig darzustellen. Das ist kriminell!
Für versehentliche Übergriffe hätte sich ein guter Fahrlehrer sofort und ohne Ansprache entschuldigt. Dann hätte auch ich, bei zukünftig einwandfreiem Verhalten darüber hinweg gesehen.
Was der Fahrlehrer aber tut erfüllt einwandfrei den Tatbestand der sexuellen Belästigung, verschärfend kommt hier das Abhängigkeitsverhältnis hinzu. Die verängstigte Reaktion der Fahrschülerin illustriert das deutlich.
Es ist zwar richtig das eine einzelne Anzeige ohne direkte Beweise kaum zu einer Verurteilung führen werden, aber auch hier macht es mal wieder die Menge, denn welch Wunder, der Kater lässt das Mausen nicht. Zumindest ist dies zu vermuten.
Wäre es meine Fahrschule würde der Fahrlehrer bei bekannt werden eines solchen Verhaltens sofort fristlos gekündigt.