erklärung zum Gesetz der konstanten Massenverhältnisse ud des Massenerhaltungsatzes
Hab das Thema in der Schule nicht verstanden
2 Antworten
Hey,
laut der Frage besuchst du die achte Klasse, richtig? Diese beiden Gesetze musst du beherrschen, um Reaktionsgleichungen zu verstehen und anzugeben.
Hier die beiden Gesetze:
Gesetz von der Erhaltung der Masse
Die Masse der Edukte ist gleich der Masse der Produkte.
Edukte: Ausgangsstoffe (also die Stoffe, die miteinander reagiert haben)
Produkte: Endstoffe (also die Stoffe, die bei der Reaktion entstanden sind)
Gesetz vom konstanten Massenverhältnis
Bei einer Chemischen Reaktion reagieren die Stoffe stets in bestimmten Verhältnissen miteinander.
=> Beispiel: Du lässt 20g Eisenwolle verbrennen.
Bei einer Verbrennung findet eine Reaktion mit Sauerstoff statt. Zunächst ermittelst du, welche Elemente (= Edukte) an der Reaktion beteiligt sind:
Sauerstoff (O); Eisen (Fe)
Nun schaust du, welche Wertigkeit deine Elemente haben. Sauerstoff hat O(2-), Eisen hat normalerweise Fe(2+). Da die Elemente das Oktett "haben wollen", müssen acht Elektronen auf der Außenschale sein. Dazu gibt Eisen zwei Elektronen ab, Sauerstoff muss zwei aufnehmen. Passt doch super! Aber: Sauerstoff kommt nur als O2 vor. Da hier das Verhältnis der Elemente (nicht der Massen!!!) 1:1 ist, brauchen wir zwei Atome Eisen:
2 Fe + O2 -> 2 FeO
Soweit klar? Das Massenverhältnis erhält man durch den Quotienten:
M(O) = 16g/mol; M(Fe) = 55,85 g/mol
Verhältnis: m(Fe)/m(O) = 55,85/16 = etwa 3,5
Und dieses ist konstant.
Du weißt nun, dass 20g Eisen oxidiert werden. Da du das nun weißt, kannst du über die Stoffmenge nun auch die Masse an Sauerstoff ermitteln:
n(Fe) = m(Fe)/M(Fe) = 20g/(55,85g/mol) = 0,36mol
n(O) = n(Fe) = 0,36mol
m(O) = n(O) * M(O) = 0,36mol * (16g/mol) = 5,7g
Wie du siehst: Das Massenverhältnis ist 3,5. Das habe ich ja oben schon geschrieben. Daran siehst du, dass es konstant ist!
Nun, wenn das Gesetz von der Erhaltung der Masse auch gelten soll, dann muss ja die Masse von Eisenoxid etwa m(FeO) = 25,7g sein, nicht wahr? Das können wir ganz leicht ermitteln:
n(FeO) = n(Fe) = 0,36mol
m(FeO) = n(FeO) * M(FeO) = 0,36mol * (71,85g/mol) = 25,9g
Das ist in etwa das selbe. Natürlich muss da das Gleiche raus kommen, die Ursache ist hier einfach das Runden :)
Ich hoffe, dass ihr den Kram schon hattet (wir hatten diese Gesetzt im Zusammenhang mit diesen Rechnungen), sonst verstehst du den Kram oben nicht. Ich wollte dir die Gesetzt lediglich an einem Beispiel erklären. Bei Fragen melde dich bitte unbedingt bei mir!
Ich hoffe, dass es geholfen hat :)
LG ShD
Weil ich da nicht M(O2), sondern M(O) genommen habe. Kommt auf's selbe hinaus. Sonst hättest du recht. ;)
Hallo,
Massenerhaltungsgesetz: Es gibt eine chemische Reaktion, wobei die Gesamtmasse der Stoff unverändert bleibt. Die Summe der Massen der Reaktionsprodukte ist also gleich der Summe der Massen der Ausgangsstoffe
Gesetz der konstanten Massenverhältnisse: Bei chemischen Reaktionen reagieren die Elemente und Verbindungen in ganz bestimmten Massenverhältnissen miteinander. Jede chemische Verbindung enthält ihre Elemente stets in einem konstanten bzw. festen Massenverhältnis.
Ein Beispiel wäre: Wenn etwas verbrennt entsteht Asche. Die Asche wiegt weniger als das was man am Anfang hatte. Aber bei der Verbrennung entstehen ja Gase und die haben auch eine Masse. Gas und Asche zusammen sind dann wieder der Ausgangsstoff.
LG :)
Nein!
Es sit ja Sauerstoff dazugekommen, also sind Asche und Gase schwerer als "der" Ausgangsstoff (z.B. Holz). Dein Beispiel war also schlecht gewählt.
Warum soll hier eig. das Stoffmengenverhältnis von n(O) und n(Fe) gleich sein und somit beide 0,36 mol ? das Verhältnis beträgt doch 2:1