Dispokredit kündigen
Hallo, ich habe seit Jahren einen Dispokredit bei der Sparkasse in Höhe von 6.500 EUR. Der Dispo ist auch in Anspruch genommen und voll ausgeschöpft. Ich habe seit 15 Jahren ein regelmäßiges Einkommen in Höhe von ca. 2.500 EUR. Nun will die Bank, dass ich meinen Dispo in einen Kredit umwandle, obwohl mein Konto nie über das Dispolimit überschritten war. Bisher hatte ich nie Probleme, aber da ich nun eine neue junge Sachbearbeiterin habe, die mir auch noch sagte, einen günstigen Kredit würde ich eh nicht bekommen, da ich auch noch einen anderen hohen Kredit bei einer anderen Bank laufen habe. Also müsste ich mit einer zusätzlichen monatlichen Belastung in Höhe von mindestens 180 EUR rechnen, die ich mir im Moment absolut nicht leisten kann, da ich auch meinen Sohn, der studiert unterstütze. Meine Frage, kann ich verhindern, dass die Bank mich zwingt, den Dispokredit abzulösen, denn das wäre mein finanzieller Ruin.
7 Antworten
Ein Dispo über 6500 Euro seit Jahren voll ausgeschöpft? Das heißt, du zahlst jedes Jahr schätzungsweise mindestens 700-800 Euro Zinsen, und hast dabei noch keinen einzigen Euro des Kredits zurückgezahlt?
Das ist pure Geldverschwendung. Aber die Sparkasse sollte für Kunden wie dich eigentlich dankbar sein.
Du kannst mit der Bank verhandeln und die Raten so niedrig halten, das es geht !!! Ausserdem ist ein Dispo viel teurer und man kommt von den Schulden gar nicht mehr runter °°°
Ich würde mich darauf nicht einlassen..kannst du dich mit der Bank absolut nicht einigen.. alles aber auf dem schriftlichen Weg versuchen..würde ich mich an folgende Stelle wenden
Was ich gelesen habe..gibt es diesen Ombudsmann für private sowie auch staatliche Banken..deshalb mein Hinweis.
Ok..wenn du dir sicher bist..mag ich es dir schon glauben!
Es gibt solche Stellen für verschiedene Bankengruppen.
Der Ombudsmann beim Bundesverband deutscher Banken ist für die privaten Banken zuständig. Volks- und Raiffeisenbanken, Sparkassen und öffentliche Banken haben dafür jeweils ihre eigenen Stellen.
Danke..habe mir soetwas nach deinem Kommentar schon gedacht!
Deine Bank muss Dir keinen Dispo einräumen, insbesondere dann nicht, wenn Du ihn ständig bis zum Anschlag ausgeschöpft hast. Wenn Deine Beraterin diesen Vorschlag macht, kann es sein, dass sie einfach mitdenkt und langfristig Deine laufenden Kosten minimieren will (der Dispo bei der Spark*sse liegt momentan bei 11,8 % Zinsen, ein Ratenkredit deutlich darunter). Andererseits kann es auch Vorgabe ihrer Vorgesetzten sein, um Dein Konto mal wieder auf 0 zu bringen.
Wenn Du einen Ratenkredit auf maximale Laufzeit anlegst, liegst Du mit den monatlichen Kosten garantiert nicht bei 180 €. Sei Dir aber bewusst, dass das kein Dauerzustand ist, die Möglichkeit hast Du nur einmal. Danach solltest Du dafür Sorge tragen, dass Dein Dispo sagen wir mal 1000 € nicht mehr überschreitet um erneute Kosten zu vermeiden.
Ist nur ein gutgemeinter Rat, Du kannst natürlich so weitermachen, Dich bis zum Anschlag verschulden und weiterhin andere dafür verantwortlich machen...
Es wäre für dich von Vorteil, den Dispokredit in einen normalen Kredit umzuwandeln, denn für diesen würdest du viel weniger Zinsen bezahlen.
Falsche Adresse - die Sparkassen haben nichts mit dem Bundesverband deutscher Banken zu tun.
Für Sparkassen ist meist die Schlichtungsstelle beim DSGV zuständig: http://www.dsgv.de/de/ueber-uns/schlichtungsstelle/index.html (für einige Länder gibt es Ausnahmen).