Das Gesetz von der Erhaltung und der Masse des Atommodells von Dalton?

2 Antworten

normalerweise mache ich das im Stehen.

Deine Frage ist etwas merkwürdig, da nicht klar ist, was du willst. Die Masse des Atommodells von Dalton ist praktisch 0 (null), da Gesetze keine Masse haben. Die Atome schon und die steht im Periodensystem bei den Elementsymbolen.

"Das Gesetz von der Erhaltung" gibt es so nicht. Es gibt das Gesetz der Massenerhaltung, das Gesetz der Energieerhaltung, Das Gesetz der Impulserhaltung usw. Das passt hier aber nicht.

Da deine Frage die Begriffe Gesetz, Masse und Erhaltung beinhaltet könnte darauf hinweisen, dass du das Gesetz der Massenerhaltung von Lavoisier nicht kennst, ebenso wenig wie du die deutsche Sprache beherrscht. (Tipp: VHS-Kurs: Deutsch für Eingeborene).

Gesetz: Masse der Edukte = Masse der Produkte. basta.

Atommodell von Dalton findest du bei Wikipedia.

Moin,

das »Gesetz zur Erhaltung der Masse« besagt, dass bei einer chemischen Reaktion keine Masse hinzu kommt und im Prinzip auch keine Masse verloren geht.
Das heißt, dass die Summe der Massen aller Ausgangsstoffe (Edukte) und die Summe der Massen aller Endstoffe (Produkte) gleich groß ist (also dass die Gesamtmasse aller Ausgangsstoffe und die Gesamtmasse aller Endstoffe gleich groß ist).

Wenn du zum Beispiel 24,3 g Magnesium mit 32,1 g Schwefel reagieren lässt, dann kommen genau 56,4 g Magnesiumsulfid heraus. Das kommt daher, dass die Summe der Massen aller Ausgangsstoffe (24,3 g + 32,1 g =) 56,4 g ergibt.
Wenn ich nun 25 g Magnesium mit 32,1 g Schwefel reagieren lasse, dann kommen wieder 56,4 g Magnesiumsulfif heraus, aber zusätzlich bleiben noch 0,7 g Magnesium übrig. Das liegt nun wiederum daran, dass 25 g + 32,1 g = 57,1 g sind und 56,4 g + 0,7 g ebenfalls 57,1 g ergeben. Die Summe aller Reaktionsteilnehmer auf beiden Seiten sind eben gleich groß.
Es kommen also nicht mal 33,6 g Magnesiumsulfid heraus und ein anderes Mal 42,9 g. Wieso?

Das ist verständlich, wenn man Daltons Atomhypothese zugrunde legt. Danach besteht nämlich die Materie aus unteilbaren kleinsten Teilchen, den Atomen. Jedes Element besteht aus Atomen, die untereinander gleich sind (das heißt, es gibt nicht mal kleine Atome mit geringer Masse und dann wieder größere Atome mit einer anderen Masse von einem Element).
Die Atome von verschiedenen Elementen unterscheiden sich dagegen in Größe und Masse schon.
Alle Atome von Magnesium sind untereinander also in Größe und Masse gleich. Auch alle Schwefelatome sind untereinander in Größe und Masse gleich. Aber beim Vergleich von Magnesium- und Schwefelatomen sind die Schwefelatome größer und schwerer, verstehst du?! Soweit Dalton...

Nach Dalton können bei chemischen Reaktionen keine Atome gebildet oder zerstört werden. Er stellte sich vor, dass die Atome während einer chemischen Reaktion nur neu angeordnet würden und so neue Stoffe bilden, die neue und charakteristische (andere) Eigenschaften haben als die Ausgangsstoffe.

Wenn das stimmt, so wäre sofort verständlich, dass bei chemischen Reaktionen die Gesamtmasse aller Ausgangsstoffe und die Gesamtmasse aller Endstoffe gleich groß sein muss, denn ein Haufen von Atomen eines Ausgangsstoffes mit einer bestimmten Masse, der mit einem Haufen anderer Atome eines anderen Ausgangsstoffes mit einer bestimmten (anderen) Masse reagiert, bildet einen neuen Stoff (das Produkt), in dem die Atome der ursprünglichen Stoffe lediglich neu angeordnet sind, aber nicht verlorengegangen (zerstört) oder völlig neu gebildet worden sind. Wenn aber alle Atome noch da sind (nur eben neu angeordnet), dann muss auch die Gesamtmasse aller Ausgangsstoffe mit der Gesamtmasse des Endstoffs übereinstimmen, nicht wahr?
Auf das Beispiel von oben mit dem Magnesium und dem Schwefel bezogen, wird dann auch klar, wieso beim zweiten Versuch 0,7 g Magnesium übrig bleibt. Der erste Versuch hat gezeigt, dass man genau 24,3 bzw. 32,1 Gramm von Magnesium bzw. Schwefel braucht, um alle darin enthaltenen Atome im entstehenden Produkt Magnesiumsulfid neu anzuordnen. Bietet man mehr Magnesiumatome an, finden sie bei gleichbleibender Menge von Schwefel irgendwann keine Schwefelatome mehr, da diese in den 56,4 g Magnesiumsulfid bereits restlos neu angeordnet wurden. Deshalb bleiben die überzähligen Magnesiumatome in den 0,7 g unbenutzt übrig.

Somit ist der Zusammenhang zwischen Daltons Atomhypothese und dem Gesetz zur Erhaltung der Masse der, dass Daltons Atomhypothese das Gesetz zur Erhaltung der Masse erklären kann.

Alles klar?

LG von der Waterkant