Darf man einem Freund eine gefälschte Uhr verkaufen oder schenken?
wie ist das rechtlich?
5 Antworten
Kannst Du machen. Aber einem Freund sollte man es schon sagen daß es keine echte Uhr ist.
Verscherbelt Du diese als echte Uhr könntest Du Probleme bekommen wenn es raus kommt.
Das weiß er natürlich. Ich zieh doch keinen Freund ab. Dachte das wäre selbstverständlich
Solange du das nicht gewerblich machst und der Freund Bescheid weiß, ist das rechtens.
Willst Du deinen Freund in Schwierigkeiten bringen, mach das ruhig. Vorteil ist, Du bist das Plagiat los, und kannst wegen Besitz von gefälschter markengeschützter Ware nicht mehr belangt werden. Allerdings wird dein Kumpel dich mit hochgehen lassen, und der Obrigkeit, und auch dem Abmahnanwalt, der dann noch zivilrechtlich Schritte einleiten wird, auch stecken, das er die Uhr von dir hat.
Schmeiss das Ding weg. Mit sowas hat man nur Ärger.
Übrigens, die Uhr wird eingezogen und vernichtet, die Kosten dafür trägt der Verursacher. Und meist, so ist es als Beispiel bei Rolex z.B., knöpft dir Rolex als Entschädigung ein Sümmchen ab, die dem Kaufpreis der Originaluhr entspricht. Faktisch zahlst Du die Vernichtung, den Anwalt, und die Uhr, und hast.....nichts.
Habe ich auch so nicht geschrieben. Das ist eine Zivilrechtliche Geschichte vor allen Dingen. Der Besitz ist solange nicht strafbar, bis zu einem Wert von 430 Euro. Unter 175 Euro passiert sogar gar nichts.
Aber es gibt ein Gentleman Agreement zwischen dem Zoll (der ist nämlich dafür zuständig) und den Herstellern diverser Markenartikel. Die Obrigkeit leitet das dann ganz locker an deren Anwälte weiter.
Was hat der Zoll damit zu tun
Der Besitz ist solange nicht strafbar, bis zu einem Wert von 430 Euro. Unter 175 Euro passiert sogar gar nichts.
Gibt es dazu irgendwo was in Gesetzen oder Richtlinien?
Wenn du ihm vor dem Verkauf klar machst das sie gefälscht ist ja
Wenn man ihm sagt, dass es eine Fälschung ist - kein Problem.
Ja er weiß dass sie gefälscht ist
Der Besitz ist ganz sicher nicht strafbar