Darf man auf einem Einfädelingsstreifen anhalten?
Also man will auf die Autobahn auffahren, ist nah am Ende vom Besxhleunigungsstreifen, aber der Platz reicht nicht aus um auf die Autobahn zu fahren... was dann? Darf man dann anhalten? Fährt man über den Seitemstreifen weiter?
17 Antworten
Der Beschleunigungsstreifen ist schon dazu da das du eben nicht nur beschleunigst sondern auch eine entsprechende Lücke dir heraussuchst um einzufädeln.
Die Standspur ist nicht zum weiterfahren gedacht. Lass dich nicht erwischen, und es ist auch für dich gefährlich, der ist nicht immer clean.
Allerdings wäre es auch für mich ein Horror wenn jemand an dieser Stelle eine Vollbremsung hinlegt.
Wenn du ohne Grund den Seitenstreifen nutzt, handelst du gesetzwidrig. Man sollte schon den fließenden Verkehr beobachten und nicht am Ende des Beschleunigungsstreifens feststellen, dass ich nicht auffahren kann. Notfalls so geschrieben, hast du anzuhalten. Die Praxis sieht anders aus und in der Regel wird dich niemand deswegen anhalten, wie auch.
Man beschleunigt weiter über die Standspur und fädelt sich dann über die Standspur ein.
Hält man am Ende eines Beschleunigungsstreifens an, stellt man ein Verkehrshindernis dar und wird somit eine große Unfallgefahr für den nachfolgenden Verkehr.
Also erstmal sollte man auf dem Beschleunigungsstreifen genug Geschwindigkeit aufbauen, um mit dem fließenden Verkehr auf der rechten Spur mithalten zu können. Dann ergibt sich auch meistens eine Lücke, wo man rein kann.
Sollte es dennoch mal knapp werden und man es nicht schafft auf die Autobahn einzufädeln, schreibt der Gesetzgeber vor, dass man am Ende des Verzögerungsstreifens halten muss. Soweit die Theorie.
Das Anhalten erhöht natürlich die Unfallgefahr. Zum einen weil weitere auffahrende Fahrzeuge das stehende Fahrzeug nicht oder zu spät bemerken, da der einfädelnde Verkehr sich i.d.R. überwiegend auf den rückwärtigen Verkehr konzentriert. Und zum anderen muss man einen Lücke zum auffahren erwischen die groß genug ist um aus dem Stand genug Geschwindigkeit aufzubauen um nicht im Weg zu stehen.
Daher halte ich es so, dass ich (sollte es einmal wirklich nicht passen) auf dem Standstreifen weiterfahre und mir schnellstmöglich eine Lücke suche. Das mögliche Bußgeld für Fahren auf dem Standstreifen (10,00 € ohne Behinderung anderer) nehme ich dann halt in Kauf.
Auf die Autobahn auffahren in der Fahrschule
Die Autobahnfahrt kann ein Fahrschüler erst absolvieren, wenn er schon eine gewisse Anzahl an Fahrstunden hinter sich hat. Bei mangelnder Vorbereitung ist das Risiko eines Unfalls auf der Schnellstraße zu groß. Daher bestimmt der Fahrlehrer, wann der Schüler für diese Aufgabe bereit ist.
Wichtig ist dabei zu erlernen, wie sich ein Kfz-Fahrer auf dem Beschleunigungsstreifen zur Kraftfahrstraße verhalten muss. Dieser wird genutzt, um auf die Schnellstraße aufzufahren. Dabei müssen Sie folgende Dinge beachten:
Wenn Sie auf die Autobahn auffahren, nutzen Sie den Einfädelungsstreifen. Dieser dient dazu, Fahrzeuge auf die Autobahn zu leiten und in den fließenden Verkehr auf dieser einfädeln zu lassen.
Wie die Bezeichnung „Beschleunigungsstreifen“ schon verrät, sollten Sie auf dieser Spur die Geschwindigkeit deutlich erhöhen. Im Optimalfall haben Sie das Tempo des fließenden Verkehrs am Ende der Spur erreicht.
Setzen Sie den Blinker und beobachten Sie schon während des Beschleunigens die Verkehrslage. Bietet sich eine Lücke, so können Sie auf die Autobahn auffahren bzw. einfädeln. Wichtig: Der fließende Verkehr hat Vorfahrt!
Bietet sich kein Platz um in den fließenden Verkehr zu gelangen, müssen Sie am Ende vom Einfädelungsstreifen abbremsen.
Beobachten Sie die Fahrzeuge auf der Schnellstraße weiter und befahren Sie diese, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet. Achtung: Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass der Seitenstreifen in einer solchen Situation befahren werden darf . Diese Annahme ist schlicht falsch .
Ist es, wenn es um die Gefahr von Leben geht. Dann wären noch eine ganze Reihe anderer Gesetze egal. Sogar ganz offiziell.
Es geht dabei nicht um die Gefahr für irgendwelches Leben. Es geht nur darum wie man sich beim Auffahren auf die Autobahn zu verhalten hat, da ist kein Leben in Gefahr, selbst wenn man es nicht bis zum Ende der Einfädelspur schafft. Dann hält man eben auf der Standspur und fährt dann wieder los, das ist nämlich erlaubt.
Um ehrlich zu sein würd ich´s auch so machen und eben kurz über den Standstreifen fahren, wenn ich mit entsprechender Beschleunigung dann in ne Lücke rein kommen würde.
Aber in über 16 Jahren hatte ich noch nie die Situation, dass ich das machen musste.
Bisher hab ich immer entweder ne Lücke gefunden oder bin halt ein bissi vom Gas, hinter dem Auto/LKW/Bus eingeschert und hab dann, wenn die linke Spur frei war Gas gegeben und hab so überholt.
Es gibt aber auch Beschleunigungsstreifen, die NICHT in Seitenstreifen weitergeführt werden, weil da beispielsweise eine schmalere Brücke kommt. Da hört der Beschleunigungsstreifen einfach auf.
Da ist es Selbstmord weiterzufahren, gegen die Wand.
...aber sinnvoller als plötzlich auf dem Beschleunigungsstreifen eine Vollbremsung hinzulegen.
Egal, was das Gesetz sagt, auf dem Beschleunigungsstreifen anhalten verringert die Chancen, auf die Autobahn draufzukommen, erst recht, ist eine verdammt gefährliche Sache für den nachfolgenden Verkehr, der nicht damit rechnet, dass dort einer steht, und man selbst muss dann aus dem Stand auf die Bahn, wo nachfolgende Fahrzeuge dann 100km/h Geschwindigkeitsdifferenz haben, was man im Zweifel falsch einschätzt.
Das ist Selbstmord.