Darf ich mich weigern, mit dem Chef zu fahren?

9 Antworten

Sofern du zum "Termin" auch ohne ihn dort sein kannst wo du hin musst - der Chef also keinen Nachteil davon hat solltest du das ohne dir Probleme einzuhandeln machen können. Ich würde ihn darauf hinweisen, dass du dich nicht sicher genug fühlst und dir generell unwohl/schlecht wird, wenn jemand schneller fährt - vllt. auch, dass das immer schon so war.
Auch wenn es jetzt nicht unbedingt die Wahrheit ist - ich kenne deinen Chef nicht - aber viele sind oft ziemlich sauer wenn man ihnen direkt oder indirekt vorwirft zu fahren wie die letzte DS.
Danach akzeptiert er es entweder, oder er schlägt vor langsamer zu fahren. Dann kannst du es noch einmal versuchen.
Das ist die Variante mit der du dir geschätzt am wenigsten Ärger oder Unmut einhandelst.
Ansonsten direkt ansprechen du fährst nicht mehr mit weil sein Fahrstil unverantwortlich ist. Zwingen kann er dich so oder so nicht. Ich bezweifle, dass diese Fahrt im Arbeitsvertrag steht. Sollte so etwas drin stehen wie, dass er sich um Transport zu kümmern hat musst du dergleichen auch nicht akzeptieren. Aber rechne in dem Fall einfach mit Ärger. Vor Allem weil er dann für den Anfahrtsweg aufkommen müsste und das, obwohl er ohnehin selbst fährt. Übertritt er beim Fahren Gesetze bist du auf jeden Fall nicht verpflichtet da mit zu machen, nur weil er dein Chef ist.

Je nachdem wie gut du so mit ihm reden kannst ändert sich halt auch die Lösung hier

Kannst du, es geht schließlich um deine Sicherheit. Musst dann halt anderweitig zusehen, dass du zum Bestimmungsort kommst.

KleineBlonde102 
Beitragsersteller
 14.03.2017, 06:25

Okay. Die Kosten sind mir bzgl. dessen egal, da greife ich lieber in meine eigene Tasche anstatt Querschnittsgelähmte Mutter zu sein. 

grisu2101  14.03.2017, 07:23
@user89467

ja, auf jeden Fall.

grisu2101  14.03.2017, 06:21

Kleine Bemerkung:
Sie muss nicht zusehen dass sie anderweitig zum Ziel kommt, eigentlich könnte sie sich sogar einen Leihwagen auf Firmenkosten nehmen. Niemand muss mit so einem Idioten mitfahren. Aber das durchzusetzen, und da gebe ich Dir Recht, ist schier unmöglich.

user89467  14.03.2017, 06:25
@grisu2101

Nicht jede Firma hat Firmenwagen und nicht jeder Mensch hat einen Führerschein.

Über mein Leben ließe ich aber keinen anderen entscheiden. Ich wüsste nicht, was daran "schier unmöglich" sein soll. Wenn sich dieser Typ an die Wand setzen will, soll er das alleine tun! Und wenn ich Mitternacht in einem Zug sitzen müsste - einsteigen bei einem Wahnsinnigen würde ich nie! Und das ist mein gutes Recht und das jeden anderen.

KleineBlonde102 
Beitragsersteller
 14.03.2017, 06:19

Das heisst, wenn ich mich selbst darum kümmere pünktlich am Zielort zu sein, könnte mir rechtlich nichts passieren? 

user89467  14.03.2017, 06:20
@KleineBlonde102

Nein. Du bist ja vor Ort. Keiner kann dich zwingen, zu einem Idioten ins Auto zu steigen.

Gibt es bei euch eine Personalvertretung, an die du dich wenden kannst?

KleineBlonde102 
Beitragsersteller
 14.03.2017, 06:18

Nein leider nicht, da wir ein sehr kleiner Betrieb sind. 

Mein Tip.

Setz Dich auf den Rücksitz. Wenn dein Chef fragt warum, sag ihm, Du bist kein guter Beifahrer. Ich nehme an, er wird es kapieren.

KleineBlonde102 
Beitragsersteller
 14.03.2017, 06:21

Das habe ich bei der zweiten Tour schon gemacht. Leider hat das nichts geändert :/

SangSom  14.03.2017, 07:20
@KleineBlonde102

Ich gehör auch zu den schlechten Beifahrern. Ich halte zwar die Klappe, aber ich bremse, gebe Gas, ...

Deshalb nahm bei unsicheren Fahrern immer hinten Platz.

Erstens fühlte ich mich sicherer, zweitens war ich auch sicherer und drittens hab ich weder auf den Verkehr noch auf den Fahrer geachtet (man kann ja in Unterlagen blättern).

Ergo, kein Streß für mich.

Hallo.

Du kannst Nein sagen, aber dann in deiner Haut möchte ich nicht stecken.

Viel Glück.

Bley 1914