Autotür gegen Wand geknallt

"einen dupfen Lack" kannste selber drauf machen -- gibt es beim Autohändler für 15,- €. Du wolltest jedoch, dass man hinterher nichts mehr sieht. Beim Austupfen sieht man den Krater.

und damit man nichts mehr sieht müssten die die komplette tür lackieren oder wie? weil das ist ja nicht direkt auf der sichtfläche sondern wie schon erwähnt genau in der Beuge. kann ich hier kein foto einfügen??

na ganze Tür Lacken wäre ja sehr teuer, das macht man eigentlich nur bei heiklen Farben (z.B. silber) und Schaden vorne auf der Sichtfläche. So ist eine Beilackierung möglich, nur muss die ja auch vorbereitet und bei neuen Autos selbst bei Uni-Lacken dann Zweischichtig gemacht werden, wenn es saubere Arbeit sein soll. Da kommt dann Grundierung/Funktionsschicht drauf, dann Decklack, und schließlich kratzfester Klarlack drüber, und dann wird beipoliert. So ist z.B. bei Mercedes generell der Lackaufbau. Nur ein bischen Buntlack draufpacken ist seit Jahrzehnten nicht mehr Stand der Lacktechnik.

Bilder einfügen geht nach dem Einstellen der Frage leider nicht mehr, aber Du kannst beim direkten Beantworten Deiner Frage ein Bild hinzufügen...

so hab 3 Bilder hinzugefügt, hab eben mal schnell welche gemacht. Hilf das weiter? kann man das jetzt preislich besser einschätzen? oben in der Antwort zum einen Bild steht auch., dass ich nicht glaube dass das mit polieren weggeht, fühlt sich an als wäre der Lack ab, oder kann das täuschen?

wie ist das mit rost wenn der lack weg ist?

So wie Du es beschreibst scheint der kleine Platzer mindestens bis runter zur Grundierung zu gehen. Ist diese noch nicht beschädigt, wird kein Rost entstehen. Aber ich schätze mal, dass hier, wenn auch nur punktuell, das blanke Stahlblech des Türfalzes sichtbar sein dürfte. Das bedeutet nicht, dass sich sofort Rost bilden wird, aber im Hinblick auf die noch bevorstehenden Jahre mit diesem Auto solltest Du die Ausbesserung nicht bis zur Adventszeit aufschieben...

Und hinsichtlich der Reparaturkosten sind die hier gemachten Einschätzungen durchaus im richtigen Bereich. Klar denkt man unbedarft erstmal, dass man das doch mit wenigen gezielt platzierten Lacktupfern und anschließender Politur doch wegbekommen sollte. Allerdings verbindet sich ein Lacktropfen in einem solchen Loch nicht sauber mit dem bestehenden Lack, weshalb dies keine Lackiererei so macht - die wären ja einer Gewährleistungspflicht unterworfen, wenn der Lackpfropfen innerhalb kürzerer Zeit wieder abfallen sollte...

Daher gilt mein Tipp nach wie vor: Suche einen Karosserie- und Lackiererei-fachbetrieb auf und erkundige Dich nach adäquaten Reparaturverfahren.

Wir sind gespannt...

Habe ich getan, das in 2 verschiedenen. DIe meinten ich solle mir einen lackstift meiner Farbe besorgen und das über den Kratzer zeichnen. da die Stifte vorne aber sehr hart sind, würden die mir das in der Lackiererei kostenfrei machen weil das eine sache von 1min ist da mit einem feinen, weichen Malpinsel drüberzuzeichnen. Sie meinten die anderen Optionen wären:

• Tür komplett lackieren was in keinem Verhältnis zu dem Mini-Schaden steht, da das mehr Aufwand und Kosten verursachen würde und die das auch nicht machen würden und da das an diesen Stellen öfters mal passieren kann und man nicht immer die ganze Tür machen kann.

• Smart Repair praktisch nur einen gewissen Teil um die Stelle machen, was man letztlich aber mehr sehen würde bzw. mehr auffallen würde, da dann ein gewisser "Rand" um den Bereich entsteht (was nur durch komplett Lackierung umgangen wird). Und da es eben an dieser Türstelle ist, wie man es den Bildern entnehmen kann, fällt es weniger auf einfach diese Schnittstelle nachzulackieren mit dem Lackstift.

Meinten, dass das kaum auffällt, nur wenn man es weiß und darauf achtet. Ist vllt von den Höhen etwas unterschiedlich (minimal) aber es ist alles weiß ohne einen Rand drum herum zu verursachen. Ich denke das klingt vernünftig?!

Na das nenne ich mal kundenorientierte Beratung: Beide empfehlen den fachmännischen Einsatz eines Lackstiftes anstelle einer lukrativen Komplettlackierung!

Ich an Deiner Stelle würde spätestens nach dieser Auskunft wirklich deren Angebot wahrnehmen und die kleine Macke mit deren Hilfe mittels Lackstift ausbessern lassen.

Unter Beulen-Doktor und Smart-Repair versteht man neuere Karosserie- und Lackreparaturmethoden, bei denen auf den Komplettaustausch bzw. die Komplettlackierung von Fahrzeugteilen verzichtet wird. Von Vorteil sind dabei der geringere Arbeitsaufwand und Reparaturpreis, von Nachteil allerdings können mit den Jahren auftretende Farbabweichungen bei Teillackierungen sein oder auch Wertverlust beim Wiederverkauf weil Schäden dabei eben nicht rückstandsfrei beseitigt werden.