Auto als Privatperson leasen über Firma der Eltern?
ich möchte mir eventuell ein neues Auto leasen da ich bald meine Ausbildung antrete und ein neues brauche. Dass Leasing als Privatperson sich nicht wirklich lohnt ist mir bewusst.
Meine Mutter besitzt ein Gewerbe über welches ich gerne den Leasingvertrag laufen lassen würde da hierbei die Konditionen deutlich attraktiver sind.
Nun stellt sich mir die Frage ob dies möglich ist, da ich ja meine Ausbildung in einem anderen Betrieb antrete. Kann meine Mutter das Auto auf ihren Namen bzw. ihre Firma laufen lassen und mich damit fahren lassen?
5 Antworten
Solange die Mutter die Leasingraten nicht als Betriebsausgaben steuerlich absetzt, ist es erstens ohne Probleme möglich und zweitens vollkommen legal.
Am besten gibt die Mutter für den Lastschrifteinzug der Leasingraten ihr Privatkonto an, dann wird der Vertrag auch nicht mit den betrieblichen Angelegenheiten vermengt.
So ist es. Richtige Antwort.
Deine Mutter kann das Fahrzeug zwar leasen, aber die Kosten nur absetzen, wennn nn das Auto auch für ihr Gewerbe eingesetzt wird.
So nebenbei: Warum brauchst Du am Beginn Deiner Ausbildung ein neues Auto? Tuts ein gebrauchter nicht auch?
.. aber du würdest keinen Privat-Leasingvertrag bekommen, da deine Ausbildungsvergütung nicht als Gehaltszahlung zählt! Da müßtest du schon bis 3 Monate nach deinem Ausbildungsende warten, da der Leasinggeber deine 3 letzten Gehaltsabrechnungen benötigt für einen Leasingvertrag :-((
Ja kann sie.. sie muss vermutlich nur angeben wer das Auto fährt, genauso bei der Versicherung
Versichert wäre es ebenfalls über das Leasingunternehmen
Prinzipiell geht das. Nur - den Trick kennen Steuerprüfer auch.
Dachte ich mir auch, dass das eine Art „Lücke“ ist dann ... also ist das nicht erlaubt oder wie ?
Es ist leider nicht erlaubt, wird aber gerne gemacht. Es ist eine rein betriebliche Ausgabe, die jedoch nur einem privaten Zweck dient. Bekommst du z.B. als Angestellter ein Fahrzeug der Firma, ist das ein geldwerter Vorteil und musst darauf Lohnsteuer zahlen.
Also sollte ich das demnach doch besser lassen
Ja. Wir hatten mal eine Umsatzsteuersonderprüfung aus einem ganz anderen Grund. Der Prüfer hat dann sein Brötchen aus dem Auto geholt ("Ich hab's vergessen..." und die Autos gezählt. Die mögen vielleicht unangenehm sein, aber blöde keinesfalls.
Und was soll das Zählen der Autos auf dem Hof beweisen? Autos sind keine Immobilien, sondern dafür da, unterwegs zu sein ;-)
Insofern kann man doch sofort kontern, dass ein Mitarbeiter mit dem "fehlenden" Auto unterwegs ist, es sich in einer Werkstatt befindet und dergleichen...
Aber natürlich ist es besser, man macht es so, wie ich es in meiner direkten Antwort an den Fragesteller geschrieben habe.
Bei einem kleineren Unternehmen mit einer einstelligen Anzahl von Beschäftigten fallen solche Zahlen schnell auf. Ein Inhaber und drei Autos wären evtl. erklärungsbedürftig. Es kommt letztlich auf das Gesamtbild des Unternehmens an, nicht nur auf eine nackte Zahl. Im erten Beitrag steht "Meine Mutter besitzt ein Gewerbe ", was ich in diesem Falle als Einzelunternehmerin interpretiert habe.
Einer meiner Bekannten war Steuerprüfer im Außendienst, die Ticks waren bekannt. Und so neu ;-)
Das stimmt natürlich, es kommt immer auf den Einzelfall an und es muss zum Unternehmen und seiner Größe passen.
Können schon, rechtlich gesehen ist das Betrug.
Die Steuerprüfer beim FA werden schon sehr genau nachfragen was es mit dem gelaesten fahrzeug auf sich hat.
Und zum Ausbildungsbeginn reicht auch ein Gebrauchtwagen.
Hast du kein Geld für einen neuen, kannste dir auch keinen leisten. Ob du einen neuen willst oder nicht.
spielt doch keine Rolle warum genau ich brauche/will einfach ein neues Auto haben.... ich könnte es mir auch selber als Privatperson leisten