Ausbildung Sozialversicherungsfachangestellte schwierig?
Ist diesen Beruf anspruchsvoll? Auf was muss ich achten? Dankeschön :)
2 Antworten
Da du viel mit Gesetzestexten zu tun hast während der Ausbildung in den theoretischen Teilen, solltest du gut in deutsch in Wort und Schrift sein und auch komplexere Texte verstehen können. Dazu logisches Denken- Aufbau und Verstehen von Sachverhalten.
Andereseits solltest du gern mit Menschen zu tun haben, den "Sofas" sind im Kundenkontakt- egal ob persönlich als Kundenberater, am Telefon als Firmenkundenberater, im Außendienst bei Kunden vor Ort.
Auch in den kundenferneren Bereichen wird jetzt viel mit Kunden telefoniert.
Wenn du nichts mit Menschen am Hut hast, dann ist es der falsche Beruf.
Sonst ein toller, täglich neue Herausforderungen, täglich Überraschungen, mit welchen Wünschen deine Kunden auf dich zukommen.
Es lohnt sich, auch wenn die Ausbildung dich vom ersten Tag an richtig fordert. Erst schleifen lassen und erst zur Prüfung was tun funktioniert nicht. Du wirst nach jedem theorethischen Block geprüft, nach jedem praktischen gibt es eine Bewertung deines für dich in dieser Zeit zuständigen Geschäftsbereiches- alle Bewertungen zusammen entscheiden, zusammen mit deinem Abschlussergebnis, ob und wo du eingesetzt werden wirst.
Und du solltest einfühlsam sein, empathisch und kundenorientiert.
Vielen Dank 😄😱☺
Was ich schon schrieb. Du musst dich mit schwierigen Texten während der Theorie auseinandersetzen. Dem Sozialgesetzbuch V, wenn du in Richtung Krankenversicherung gehen willst. Sofa kannst du ja auch bei der Rentenversicherung und der Unfallversicherung werden. Aber auch da gilt das Sozialgesetzbuch. Schau doch mal rein, dann verstehst du, was ich meine.
Dann wird natürlich erwartet, dass du IMMER höflich zu den Kunden bist, egal wie du drauf bist und egal, wie die kunden dich ggf. angehen, weil sie eine Leistung nicht bekommen. Abbekommen tun es immer die Mitarbeiter, auch wenn man nichts dafür kann, weil das Gesetz eben eine solche Sache nicht hergibt.
Aber ich kann dir sagen, alle die die Ausbildung gemacht haben, die ich in meinem Team habe, die machen den Beruf gern, weil eben so abwechselungsreich.
In vielen Berufen musst du dich mit Regeln und Gesetzen auseinandersetzen. Oder mit Verordnungen, etc. Egal, was du lernst, ob im Handwerk oder bei Handel, Banken und Versicherungen, überall ist das so.
Wichtig ist eben zu wissen, du musst von Anfang an durchstarten, denn jeder Block- ob Theorie oder Praxis wird bewertet, benotet und alles zusammen bildet dein Gesamtbild- damit entscheidet sich, ob du übernommen wirst- bei einigen Krankenkassen gibt es Übernahmengarantie bei Bestehen der Prüfung. ABER- abhängig von deinen Ergebnisen während der Ausbildung wird dann geschaut, wo du eingesetzt werden kannst. Da sind Gute im Vorteil- die können sich die Stellen schon ein wenig aussuchen.
Ja, das ist eine sehr anspruchsvolle Ausbildung. Sie ist sehr breit ausgelegt und vermittelt vor allem einen äußerst umfangreichen rechtlichen Hintergrund.
Vom SGB (dem wohl umfangreichsten Gesetzeswerk in Deutschland überhaupt inkl. zahlloser Besprechungsergebnisse, Verlautbarungen und Urteilen), welches natürlich den Hauptteil der Ausbildung einnimmt, geht es über das BGB, HGB, SteuerG, AFG usw.
Mit all diesen Gesetzeswerken solltest du nach den drei Jahren blind jonglieren können. Mir ist das recht leicht gefallen, aber ich habe viele erlebt, die große Probleme damit hatten. Abiturienten hatten deutliche Vorteile.
Mit diesen ganzen Gesetzen wirst du viel Zeit verbringen und daher ist ein analytisches und außerordentlich exaktes Textverständnis unabdingbar. Ein exzellentes Beherrschen der Deutschen Sprache und Grammatik muss ich da sicherlich nicht extra erwähnen.
Eine sehr breite und vor allem gute Allgemeinbildung ist dabei ebenfalls von unschätzbarem Vorteil.
Kannst du bitte genauer die Schwierigkeiten sagen :)