Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte-ja oder nein?

3 Antworten

Ne Freundin beendet nächsten Monat ihre Ausbildung zur RFA, und sie wird sich danach beruflich umorientieren. Ihre Aufgaben sind nämlich "zu öde". Sie muss Akten sortieren, kopieren, digitalisieren, E-Mails ausdrucken und abheften, Klienten telefonisch Termine geben, Buchhaltung usw. Es ist soweit relativ wenig Rechtsanwaltmäßiges dabei, sondern wirklich fast ausschließlich Büroarbeit. Natürlich geht sie auch mal zu ner Verhandlung oder so mit, aber das ist dann doch eher selten.

Ob das was für dich ist, musst du für dich entscheiden. Mach am besten erst einmal ein kürzeres Praktikum.

Habe Bankkaufmann gelernt und ich mußte auch in der Ausbildung Sachen machen die sonst keiner machen möchte. Aber nach der Ausbildung konnte ich selbständig in meinem bereich arbeiten.

Du solltest vielleicht mal ein Praktikum machen um festzustellen ob Dir die Aufgaben auch wirklich Spaß machen, denn Du bist und bleibt die Hilfskraft für den Anwalt. da wird Dir auch nichts andere übrig bleiben immer das zu tun wofür sich der Anwalt zu fein ist. Ist das deine Erfüllung? Wenn nicht, dann solltest du selbst Anwalt werden um die Aufgaben die Dir nicht gefallen zu dirigieren.

yoem3 
Beitragsersteller
 05.03.2018, 18:05

Ich glaube ich habe mich nicht gut genug ausgedrückt, anfangs ist es bestimmt so, dass man Tätigkeiten erledigt, die keiner machen will. Bei den Erfahrungsberichten jedoch schrieben die Ausgelernten, dass man nach der Ausbildung genauso ''Drecksarbeit'' machen muss. Ich weiß nun nicht, ob die Ausbildung allgemein so aufgebaut ist, dass man wirklich nur Hilfsarbeitertätigkeiten erledigt oder ob man tatsächlich selbstständig arbeiten kann und Verantwortung übertragen bekommt.

christl10  05.03.2018, 18:09
@yoem3

Ich kenne mich jetzt nicht aus, aber ich glaube kaum, daß Du Rechtsfälle alleine bearbeiten wirst. Das wird die Aufgabe des Anwalts sein. Du darfst dazu die Dokumente und Akten ordnen, kopieren und sortieren. Also mir würde das keinen Spaß machen. Es sei denn Du bist besser informiert was Deine Aufgaben sein werden.

Meinst du allgemien oder speziell in dieser Kanzlei ?

Üblicherweise bekommt man eine Ausbildungsvergütung. die variiert von Bundesland zu Bundesland. Was sie dir im Endefefft zahlen, liegt dann an der Kanzlei.

Und man muss nun mal in der Ausbildung Arbeiten erledigen die einem nicht immer gefallen. Das ist in jeder Ausbildung so.

Was erwartest du denn ? Das du gleich in die schwierigsten Fälle einbezogen wirst  und voll einsteigst ? Du bist doch dort um den Beruf erst zu lernene. Da muss man halt mal kopieren  oder ähnliches.

yoem3 
Beitragsersteller
 05.03.2018, 17:48

Dass das in jeder Ausbildung so ist, ist mir klar. Ich möchte auch nicht gleich in die schwierigsten Fälle miteinbezogen werden, jedoch habe ich zu 80% wirklich nur negative Erfahrungsberichte gelesen, bei anderen Ausbildungsstellen ist das nicht der Fall

Pauli1965  05.03.2018, 17:49
@yoem3

Dann schau dich nach anderen Kanzleien um,.

yoem3 
Beitragsersteller
 05.03.2018, 17:52
@Pauli1965

Ich meinte nicht speziell die Kanzlei, die mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen hat, sondern allgemein die Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte.