Aus Langeweile und Unterforderung kündigen?
Seit mehr als einem Jahr habe ich ausgelernt und arbeite im selben Betrieb. Ich habe einen unbefristeten Vertrag, verdiene mit 2.700€ genug, um nicht zu verhungern und bekomme auch sonst viele Sozialleistungen. Nebenbei mache ich bis 2016 ein berufsbegleitendes Studium.
Mein Problem: Ich fühle mich stark unterfordert und sehe in diesem Unternehmen keine Perspektive für mich. Zusatzaufgaben kann ich zwar übernehmen, werde dafür aber nicht bezahlt.
Der Verstand sagt, bis 2016 durchzuhalten und dann was anderes zu suchen. Mein Herz sagt jedoch, schon jetzt was anderes zu suchen oder den Oberchef auf meine Unzufriedenheit hinzuweisen.
Was soll ich tun ?
3 Antworten
So lange du erst kündigst, wenn du was anderes fest hast, ist es deine Sache. Du solltest nur nicht das Risiko eingehen, am Ende nichts zu haben außer einer 3-monatigen Sperrfrist beim Arbeitsamt.
Die Zähne zusammenbeißen und dir außerhalb der Arbeit etwas suchen, das dich auslastet. Vielleicht findest du etwas anderes und kannst wechseln, aber ohne Aussicht auf neuen Job kündigen halte ich in so einer Situation für nicht sehr schlau.
Aus Langeweile und Unterforderung kündigen?
Natürlich! Sinnvollerweise erst, wenn du einen anderen Vertrag unterschrieben hast. Aber das sind völlig legitime Gründe für eine Neuorientierung.