Aus eurer Erfahrungen reicht Einkommen 1300 netto für die Einbürgerung?
Hallo ihr lieben,
Hier ist meine Geschichte , ich habe alle Voraussetzungen für die Einbürgerung seit ca 2 Jahren erfüllt. Bin seit 3,5 Jahren mit deutscher Frau verheiratet und müssen keine Miete bezahlen da wir bei den Eltern wohnen.
Ich bin Student, meine Frau Azubi
Letzte Jahr, genau im Januar 2019 habe ich den Antrag erstellt und den Gebühren bezahlt und war alles super, mich wurde gesagt es dauert von 3 bis 9 Monaten um einen Bescheid zu treffen. Ich habe 10 Monate gewartet dann habe ich den Bürgeramt angeruft und habe geschockt wegen der Antwort. ,, Ihre Sachbearbeiterin kam seit März in Rente".
Im November nochmal habe ich alles von vorne beantragt und seit ca 2 Monaten überprüft die neue Sachbearbeiterin meinen Unterhaltungskosten.
Keine Kinder
1300 netto
Keine Miete
Wir haben nie Hilfe von Staat erhalten
Was denkt ihr reicht 1300 netto dafür aus?
1 Antwort
In Deutschland brauchst du für Lebensmittel max 80€ pro Monat. Selbst ich als Deutscher brauche komplett für alles Wohnung, Essen, Versicherungen, Kfz nicht mehr als 800€. Bei 1200€ sparst du eine Menge.
Es gibt natürlich viele die auch mit 2000€ nicht klar kommen und nie auf Preise kucken.
Ich kommt damit gut klar. Ist alles drin was gesund ist, viel Gemüse und Obst. Fleisch, Brot ... mehr als ausgewogen. Was fehlt ist Nikotin, Alkohol und Süßigkeiten, wenn das als ausgewogen zählt, brauch ich nicht.
Dann gibst Du dich eben mit sehr wenig zufrieden. Das bedeutet noch lange nicht, daß man allgemein "max €80 " braucht. trifft nur auf Dich zu. Dir muß doch selbst bewußt sein, daß das außerordentlich niedrig ist?
Ich verweise nochmal darauf, das selbst der Hartz IV- Satz - per Definition das Grundbedürfnis in Deutschland - fast das doppelte Deines Budgets ist. Ich denke mir meine Meinung also nicht einfach aus.
Und: Essen und Trinken muß auch Freude machen. man geht doch nicht Vollzeit arbeiten, nur um sich seine Grundbedürfnisse zu stillen.
Man muss einfach selber kochen. 80€ da fehlt bei mir noch Kleidung, Strom, Internet, Versicherung. Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Kino als Grundbedürfnis ist für mich nicht notwendig. Einfach nichts wegwerfen und auf den Preis schauen. Verhungert muss bei Hartz4 niemand. Das Problem ist der Rest, Miete, Reparaturen, Kfz. Kleidung gibts auch günstig, 20€/mt. reicht.
Das ist viel zu wenig für eine ausgewogene, qualitativ hochwertige Ernährung, die auch mal Spaß macht. Selbst Hartz IV setzt €145 pro Monat für Lebensmittel an, und das ist nun wirklich die unterste Schiene.