Was tun wenn ich wegen Unterhalt nicht fixkosten zahlen kann?

6 Antworten

Wo liegt das "wirkliche Problem"?

Einkommen der Kindesmutter 1600 + Unterhalt 1100 + Kindergeld 588 = 3288

Die Miete der Eltern incl. der Nebenkosten ist eindeutig zu niedrig - müsste mindestens auf 500 Euro angehoben werden.

Dann wäre für die Ex das Haus + Nebenkosten tragbar. Eng gestrickt - aber es geht.

Und Du hast nur die Möglichkeit Dir eine günstigere Bleibe zu suchen.

Manfred3333 
Beitragsersteller
 06.03.2018, 17:18

Das problem ist dass ich in stuttgart arbeite und wohne und es keine günstigeren mieten gibt...

Sie kommt mit dem geld gut zurecht und will von meinen eltern nicht mehr geld verlangen ( ich sehe nichts von den mieteinnahmen)

Sie kann aber beispielsweise meinen antal am haus nicht ausbezahlen (200 000€)

Und ich nicht weiß was ich tun soll dass ich mein leben finanzieren soll

wilees  06.03.2018, 17:26
@Manfred3333

Mal ganz realistisch - was haben Deine Eltern zum Eigenkapital beim Hausbau beigetragen?

Und lasse Dir einmal von einem Fachmann den Unterschied zwischen dem Bedarfskontrollbetrag und dem Selbstbedarf erläutern bzw. setze Dich selbst damit auseinander :

Der Bedarfskontrollbetrag soll eine ausgewogene Verteilung zwischen Unterhaltspflichtigen und den unterhaltsberechtigten Kindern sicherstellen. Wird der Bedarfskontrollbetrag durch die Tabellenwerte der Düsseldorfer Tabelle unterschritten, so rückt der Unterhaltsschuldner in die nächstniedrigere Einkommensstufe.

http://www.unterhalt.net/blog/unterhaltsrecht/bedarfskontrollbetrag-in-der-duesseldorfer-tabelle.html

Manfred3333 
Beitragsersteller
 06.03.2018, 18:01
@wilees

Ich hab das mit dem bedarfskontrollbetrag mal angesehen da würde ich in die kleinste stufe rutschen also bis 1900 netto... Da muss ich ca. 20 - 30 euro weniger bezahlen

wilees  06.03.2018, 18:06
@Manfred3333

Also im Hinblick auf Dein Dir zur Verfügung stehendes (Rest-)Einkommen finde ich es schon einen "großen" Unterschied, ob Du nun monatlich 971 Euro oder 1100 wie bisher zahlen würdest.

iQMastermind69  06.03.2018, 18:33
@Manfred3333

Ggf. kannst einen erhöhten Bedarf wg. der Miete in Stuttgart geltend machen.

wilees  06.03.2018, 17:16

Allerdings betrachte ich den von Dir geleisteten Unterhalt im Hinblick auf Dein Nettoeinkommen ( geringfügig ) als zu hoch ( 2 x 419 + 1 x 491 ./. 50 % KG 294 = 1035 )

Mir fällt nur auf, dass deine Frau im gemeinsamen Haus lebt. Müsste hier nicht ihre Nutzung als gesparte Miete bei der Berechnung ihres Nettoeinkommens irgendwie zum Tragen kommen.?

Manfred3333 
Beitragsersteller
 06.03.2018, 17:21

Das weiß ich leider nicht das sie ja die raten vom haus zahlt

Du hast doch Anspruch auf deinen "Selbstbehalt", also muss der Unterhalt neu berechnet werden, wenn Du nun alleine lebst.

NugasAgere  06.03.2018, 16:57

Die rechnen nicht mit den tatsächlichen Kosten, sondern mit einer Pauschale fürs wohnen, und diese ist niedriger.

Blindi56  06.03.2018, 16:59
@NugasAgere

Es wäre aber ziemlich unsinnig, irgendwo anders Geld zu beantragen (Wohngeld???), um selber leben zu können, weil man mehr Unterhalt zahlt, als man sich leisten kann. Bliebe nur Umzug in eine billigere Wohnung.

Blindi56  06.03.2018, 17:00
@NugasAgere

Ja, das ist klar. Behörden rechnen NIE mit tatsächlichen Kosten.....

Manfred3333 
Beitragsersteller
 06.03.2018, 16:56

Der selbstbehalt liegt bei 1100euro da bin ich drinnen aber wenn die fix kosten abegezogen sind und das auto mit kfz (brauch ich um in die arbeit zu kommen) dann hab ich max 200 zum leben für sprit etc

Möglich wäre evtl. Wohngeld bei der Wohngeldstelle zu beantragen.

Bevor du in preiswertere Wohnung umziehst mit Ex reden und Kompromiss finden. Auch wenns weh tut.