Angst obdachlos zu werden?
Also ich hab mich Ende Februar von meinem Freund im bösen getrennt, da ich aber kein Job habe, und nur ALG2 beziehe, konnte ich nicht sofort ausziehen. Ich suche nun in Leipzig nach Wohnungen, die dann über das Jobcenter Leipzig bezahlt werden... wohnungen zu finden, die im Rahmen liegen ist nicht das Problem aber ich steh durch zwei dummheiten in der schufa. ich habe vor einer Woche die SElbstauskunft der sCHUUFA beantragt. Dort stehen keine Mietschulden drinnen, soviel steht fest:! Und trotzdem macht jeder Vermieter in Leipzig dicht, sagen alle wenn ich in der schufa steh, gibts keine Wohnung...Selbst wenn jemand für mich bürgen würde nicht. Finde ich sehr doof / sehr beunruhigend, da die jetzige gemeinsame wohnung wo ich zwangsweise mit meinem exfreund noch zusammen lebe, zum 1.7.2017 gekundigt ist und wir bis zum 29.06.217 ausgezogen sein sollen. er hat bereits einen neuen mietvetrag unterschrieben. so dass ich defintiv bis zum 29.06.2017 ausgezogen sein muss. desweiteren hab ich mich auf den Wohnungsmärkten erkundigt, und es ist nicht möglich bis ende juni noch eine kurzfristige wohnung zu finden. ich habe mich nun bei der satdt, in der abteilung für Notunterkünfte gemeldet. dennoch wurde mir am Telefon bereits gesagt, dass ich nur maximal eine oder zwei wochen diese uNTERKUNFT gestellt bekomme vom staat .. Habt ihr eine idee, was ich machen kann um doch noch bis 29.06. eine wohnung zu finden, wo ich drei jahre drinnen bleiben kann erstmal.. ich bin nervlich wirklich am ende und bin auch kurz vorm burnout wegen dem ganzen stress und den ganzen sorgen .. meine angst obdachlos zu werden ist echt seeeeehr groß. ich hoffe ihr könnt mir helfen..
mfg vanessa :)
5 Antworten
Größere Wohnungsgesellschaften bestehen auch in anderen Städten auf eine Schufaauskunft. Meist rufen diese sie selbst ab. Dann wird ein Scorewert übermittelt ohne nähere Details. Mit einem Scorewert ab 4 ist es schwer dort eine Wohnung zu bekommen, mit dem schlechtesten Wert von 6 schon unmöglich. Kleinere private Vermieter verlangen oft keine Auskunft.
Wir vermieten selbst seit einigen Jahren und nutzen kaum Schufaauskünfte bei der Wohnungsvergabe. Es kommt auch darauf an, wie sich der Mietinteressent sich darstellt.
In Leipzig sind natürlich die Wohnungen an für sich knapp auf den freien Wohnungsmarkt.
Wenn man jung ist und auf staatliche Hilfeleistungen angewiesen ist, ist man eher ungebunden und kann auch außerhalb der Stadt Leipzig sich Wohnraum suchen. Im Umkreis von Leipzig gestaltet sich die Wohnungssuche auch etwas leichter.
Ich würde an Deiner Stelle immer Alternativen in Angriff nehmen. Notunterkünfte sollten daher immer die letzte Alternative sein, da es von dort aus ohne soziale Hilfe von Sozialarbeitern kaum noch einen Ausweg gibt.
Bleib zunächst mal ruhig. Eine Lösung gibt es immer.
Solange du dich nicht selbst aufgibst, wirst du auch nicht obdachlos. Es muss eine Unterkunft für dich gefunden werden.
Für wenig Geld kannst du Mitglied in einem Sozialverband werden, und die helfen dir bei solchen Fragen richtig, richtig gut.
Wenn du kein Geld hast, dann bekommst du sogar eine kostenlose Rechtsberatung von einem Anwalt, wenn du dich an einen Gerichtsdiener deines zuständigen Amtsgerichtes wendest.
Und wenn doch alles komplett über dir zusammen bricht, dann bleibt immer noch die Klinik. Wenn du in eine Notaufnahme gehst oder die 112 anrufst und dort sagst, dass du Hilfe brauchst, weil kurz vorm Selbstmord bist, bekommst du sofort Hilfe und hast erst mal Ruhe. Wenn du dich dann etwas gefangen hast, hast du dort direkten Zugang zu Sozialarbeitern, die dir bei allem helfen.
Du bist noch lange nicht am Ende. ;-)
keine wohnung bekommen, weil man negative schufa hat ist eine sache.
dass das jobcenter deine miete zahlt eine andere.
sehe da nicht wo das problem sein soll. wenn das jobcenter direkt die miete zahlt brauch den vermieter deine schufa doch garnicht interessieren. versuch es einfach weiter und steck nicht voreilig den kopf in den sand. das wird schon klappen :)
da hilft wohl nur eine andere Lösung zu suchen - bei den Eltern, bei anderen Verwandten, bei Freunden unterkriechen bis es mit der Wohnung etwas wird ... vielleicht reicht auch erstmal ein WG-Zimmer ... eigene Einahmen generieren (Arbeiten damit man eine Wohnung bezahlen kann)
Wenn du das nächste mal mit einem Vermieter redest dann sag ihm das du demnächst obdachlos bist, wenn du keine Wohnung findest mit anderen Worten du muss die Mitleidstur machen. Am sonsten Such dir eine WG sowas bezahlt das Jobcenter auch.
kenne einige die genau deswegen eine Wohnung bekommen haben und wenn man eine Frau ist hat man noch mehr Chancen.
Klar das klingt nicht nach Mitleid, es klingt eher danach das der Mieter evtl die Miete nicht immer pünktlich zahlen kann. Sowas würde ich sofort ablehnen, dass bringt nur unnötige Probleme mit sich.