Andauernd Spätschichten! -gehe kaputt!

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jeder hat feste arbeitszeiten. sieh doch das positive dran; du kannst was schönes von circa 11 uhr bis circa 14.30 uhr machen ;) spazieren gehen, lesen, was mit freunden unternehmen (die die dann auch frei haben natürlich ^^) oder einem sport oder dem musizieren nachgehen ;) du kannst auch mit bekannten mittagessen gehen und danach noch ein wenig shoppen ;)

Der Gang zum Betriebsrat ist erst einmal eine gute Idee. Ich bezweifle allerdings, daß er Dir wirklich helfen kann, wenn der Chef nicht mitspielt.

Schichtpläne unterliegen zwar der Mitbestimmung des Betriebsrats, bei Deinem Fall handelt es sich aber m.M. nach um eine persönliche Angelegenheit. Solange Dein AG sich an arbeitsvertragliche, tarifliche und/oder duch Betriebsvereinbarungen geregelte Vorschriften hält und Du auch keine Überstunden machen musst (diese wären genehmigungspflichtig), wird der BR gegen den Willen des AG nicht viel ausrichten können.

Dazu aus dem "Fitting" (Handkommentar zum Betriebsverfassungsgesetz) § 87 Mitbestimmungsrechte: "Die meisten Angelegenheiten haben einen kollektiven Bezug. Sie geben dem BR ein Mitbestimmungsrecht in kollektiven Angelegenheiten, nicht in Einzelfällen. Insofern muss bei jeder Angelegenheit nach dem Gegenstand des Mitbestimmungsrechts entschieden werden, ob es sich auf einen kollektiven Tatbestand bezieht oder nur eine individuelle Maßnahme betrifft.

Entscheidendes Abgrenzungsmerkmal ist, ob es sich inhaltlich um generelle Regelungen handelt oder es um Maßnahmen und Entscheidungen geht, die nur einen AN betreffen, weil es um dessen besondere Situation oder dessen Wünsche geht, also ausschließlich Einzelfall bezogen sind."

Vielleicht kann der BR ja ein Gespräch mit dem AG vermitteln und Dich dazu begleiten. Solange aber die Mitbestimmung des BR vom AG nicht mißachtet und verletzt wird, wird er nicht sehr viel tun können. Auch einem BR sind Grenzen gesetzt. Wenn allerdings noch mehr AN benachteiligt werden und sie eine Änderung wünschen, solltet Ihr Euch zusammentun, da dann z.B. auch der Betriebsfrieden durch Bevorzugung einer Person in Gefahr ist und es auch einen kollektiven Bezug gäbe.

Persönlich habe ich allerdings Verständnis für den AG. Wenn er Wert auf die Mitarbeit der Abteilungsleiterin legt, weil sie eine wertvolle Arbeitskraft ist, finde ich es verständlich, daß er auf ihre private Situation Rücksicht nimmt.

Warte auf die Antwort vom Betriebsrat. Die sind fachkundiger, als die Leute hier (will niemanden verärgern).

Hallo.

Wenn morgen das Gespräch mit dem Betriebsrat nicht zu einem

für dich befriedigenden Ergebnis führt , würde ich es so lange es geht

diese Tortur noch durchziehen ( Ich weiß ,ist nicht leicht für Dich).

Um dich in dieser Zeit für eine andere Arbeitsstelle bewerben.

Denn m.E. hast du da mehr Chancen dich zu verbessern,

wenn du dich aus einer ungekündigten Stelle bewirbst.

Ich wünsche dir viel Glück für deine Zukunft.

Ist nur ein Vorschlag von mir ,handeln musst du.

VG pw

Wie soll die Abteilungsleiterin das denn bitte sonst machen? Ihr Kind mit zur Arbeit nehmen?

Immer zerreißt man sich das Maul darüber wenn Mütter nur Hausfrau sind , aber wenn sie eingeschränkt arbeiten ist es auch nicht recht. Mit Kleinkind kann man halt nicht vollkommen flexibel arbeiten . Es ist schon echt fies von dir sie deswegen beim Betriebsrat anzukreiden.