Hallo, meine Frage zu einem Lastschrift-Mandat.
Ich bin schon seit Jahren Kunde bei einer Online- Apotheke und habe immer über PayPal oder PayPal Express bezahlt. Ich war seither zufrieden mit der Apotheke, aber seit 11.07.2024 nicht mehr. Folgendes ist passiert:
Bei der Durchsicht meiner Kontobewegungen im Online Banking wurde mir per Lastschrift ein Betrag von knapp 42€ abgebucht. mit Mandatsreferenz xxxxx , Kundenreferenz xxxx, Gläubiger-ID xxxx, Verwendungszweck xxxx, mit Datum 22.04.2024. Ich habe aber nichts am 22.04. bestellt und habe auch keine Rechnung darüber bekommen.
Ich habe den Kundenservice per Telefon kontaktiert. Die gaben mir eine Mailadresse der Buchhaltung. Ich habe die Buchhaltung kontaktiert und angefragt, warum sie mir diesen Betrag abgebucht haben. Dann kam als Antwort eine Mail mit einem Anhang einer Rechnung vom 22.04.2024, mit Bitte an mich um Prüfung der Rechnung.
Auf der Rechnung nichts übereinstimmendes, ein fremder Name, fremde Adresse, fremde Kundennummer, aber genau dieser Betrag von Knapp 42€.
Auf dem untersten Teil der Rechnung stand : Den Rechnungsbetrag werden wir nach 10 Tagen per SEPA-Lastschrift von Ihrem Konto xxxxxx einziehen. Unsere Gläubiger-ID lautet xxxxxxxx, Ihre Mandatsreferenz lautet xxxxxxx.
Wobei die Mandatsreferenz ( vergeben von dieser Apotheke ) identisch mit der Kundennummer der fremden Rechnung ist.
Aber die anonyme Kontonummer mit xxxx, die natürlich für mich nicht kontrollierbar ist, weil nur die letzten 4 Zahlen auf der Rechnung zu sehen ist, identisch mit den 4 letzten Zahlen meines Kontos.
Zu sehen ist auch nicht von welcher Bank abgebucht werden soll, keine BIC, keinen Bezug auf meinen Namen, kein Bezug auf meine Adresse.
Ich habe die Gutschrift des geforderten Betrags sowie Beweise über das angebliche Lastschriftmandat gefordert.
Dann kam eine Mail von der Buchhaltung:
Sehr geehrte/r Kunde/in (automatische Antwort?)
gehen Sie zur Polizei.
Ich habe dann Kontakt mit der Universalschlichtungstelle aufgenommen und den Fall geschildert.
Daraufhin wurde der Betrag von der Apotheke wieder meinem Konto gutgeschrieben.
Die Apotheke teilte der Schlichtungsstelle mit:
Wir haben den Vorgang geprüft. Es handelt sich dem Kunde (mein Name) um einen Betrugsfall, d.h. jemand anders hat seine Bankverbindung genutzt. Wir haben intern alle erforderlichen Schritte eingeleitet, dass zukünftig Dritte keinen Zugang auf den Kundenaccount von dem Kunden haben. Der Betrag xxxx wurde soeben auf das Konto von xxxxx (mein Name) überwiesen. Der Kunde ist telefonisch informiert worden.
Damit ist der Vorgang abgeschlossen.
(Die Apotheke hat angerufen, ich war nicht da, keine Nachricht auf AB), erst durch einen Anruf durch mich beim Kundenservice von der Gutschrift erfahren.
Für mich ist da gar nichts abgeschlossen, da die Apotheke nach mehrmaliger Aufforderung mir keinerlei Beweise zur Verfügung stellt, wie so ein Lastschriftmandat dazu führt über fremden Namen und meinem Bankkonto abzubuchen und behauptet, dass ein Fremder meine Bankverbindung genutzt hat. Sehr nebulös ist auch die Zeit zwischen der Rechnungsstellung am 22.04.2024 und Lastschrift Abbuchung am 11.07.2024 Ich weiß auch nichts über ein solches Mandat von mir, da ich immer über PayPal bezahlt habe.
Wer kann mir die Frage beantworten, ob es so einen Lastschrift - Mandat Missbrauch überhaupt möglich ist, oder ob da jemand etwas vertuschen will und einfach behauptet es wäre jemand anders.