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Aktuelle Beiträge

Wäre der Ersatz der Golden Gate Bridge durch einen Tunnel langfristig kosteneffizienter? Ein volkswirtschaftlicher Vergleich?

Die Golden Gate Bridge (GGB) steht vor hohen Instandhaltungskosten und Mauterhöhungen (ab Juli 2025: bis zu 10,75 $ für Pkw ). Historisch gab es bereits Tunnel-Pläne wie Shaffers Entwurf der 1930er, der mit nur einem Drittel der Brücken-Baukosten (ca. 12 Mio. $ vs. 35 Mio. $) kalkuliert war, aber verworfen wurde, da decelerierende Rampen zu Staus geführt hätten . Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob ein Tunnel heute finanziell sinnvoller wäre:

1. **Baukosten-Risiko**:

- Der Bau der GGB kostete 1937 inflationsbereinigt ~670 Mio. $ . Ein Tunnel unter der Golden Gate Strait müsste extreme geologische Herausforderungen meistern: Strömungen, 113 m Wassertiefe und Erdbebensicherheit . Vergleichsprojekte wie der **Eurotunnel** (Kanalröhre) überschritten ihr Budget um 80 % (Endkosten: 10,15 Mrd. $) . Wären ähnliche Kostenüberschreitungen bei einem Golden-Gate-Tunnel unvermeidbar?

2. **Betriebs- und Instandhaltungskosten**:

- Die GGB benötigt laufende Investitionen (z. B. 224 Mio. $ für das Suizid-Schutznetz , Erdbeben-Upgrades bis 2024 ). Ein Tunnel hätte geringere Wartungskosten für Lackierung/Windkorrosion, aber höhere Kosten für Belüftung, Sicherheitssysteme und Unterwasser-Reparaturen. Gibt es Studien zu den Betriebskosten vergleichbarer Tunnel (z. B. **Elon Musks LVCC Loop** in Las Vegas )?

3. **Entgangene Muteinnahmen & Verkehrsfluss**:

- Die GGB generiert jährlich ~150 Mio. $ durch Mauten . Ein Tunnel könnte diese Einnahmen reduzieren, da Tunnelnutzung oft teurer ist (Beispiel: **Bay-Area-Tunnelprojekte** mit 36 $/Fahrt ). Gleichzeitig könnte ein Tunnel den Verkehrsfluss verbessern – Shaffers Entwurf prognostizierte 45-minütige Verzögerungen durch Rampen . Wie wirkt sich dies auf Produktivitätsverluste aus?

4. **Externe Effekte**:

- Ein Tunnel würde die ikonische Brücke ersetzen und **Tourismus-Einnahmen** gefährden (die GGB zieht jährlich 10 Mio. Besucher an ). Andererseits reduziert er Schiffskollisionsrisiken (historisch sank die *City of Chester* 1890 im Gate ) und Lärmemissionen. Lassen sich diese Faktoren monetär bilanzieren?

5. **Langfristige Volkswirtschaftliche Rendite**:

- Die GGB trug maßgeblich zur Entwicklung der Bay Area bei, indem sie Marin County erschloss . Ein Tunnel könnte ähnliche Impulse setzen – aber erst nach Jahrzehnten. Ist ein ROI unter Berücksichtigung von Faktoren wie **Wert statistischen Lebens** (3,2 Mio. $/Gerettetem ) und reduzierten Rettungskosten für Suizidversuche denkbar?

**Beispielrechnung**:

- Tunnelbaukosten (konservativ): 15 Mrd. $ (entspr. 1,5x Eurotunnel)

- Jährliche GGB-Instandhaltung: 50 Mio. $

- Bei einer angenommenen Amortisation über 100 Jahre: Wären Einsparungen vs. Brücken-Sanierungskosten realistisch?

Quellen: [Shaffer-Tunneldesign , Eurotunnel-Kosten , GGB-Wartung ].

Teilzahlung für die Sicherstellung der Auflassungs-Vormerkung beim Immobilienkauf?

Hallo liebe ForumMitglieder,

 ich möchte eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben.

Bisher keinerlei Erfahrung in den Abläufen, wie ein Verkauf

notariell beurkundet abläuft.

Der Makler hat mir nun untenstehende KaufZusage

zur Unterschrift vorgelegt.

Soweit ich recherchiert habe ist die Pfandgebühr rechtens.

Allerdings stört mich der Abschnitt, dass

für die Auflassungsvormerkung 10% der Kaufsumme an den Verkäufer 

zu zahlen ist.

Ist das rechtens? Müsste so etwas nicht in dem notariellen Kaufvertrag festgelegt sein?

Ich meine die in dieser Zusage gemachten Zahlungsmodalitäten haben ja 

letztendlich keine Rechtssicherheit wie der notarieller Kaufvertrag?

Warum sollte ich als Käufer eine Teilsumme bereits vor Übergabe der Immobilie zahlen?

Ein Freund meinte, ich solle einfach der Zusage folg.

hinzufügen: 

Zur Sicherstellung der Auflassungs Vormerkung zahle ich 10% der Kaufpreissumme an den Verkäufer, [B]sofern dies

im notariellen Kaufvertrag genauso vorgesehen ist.[/B]

Die 10% müsste ich ja dann aus dem Eigenkapital zahlen!

Gruß

grandiso

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Verbindliche Kauf-Zusage

Ich möchte die Immobilie -------

Straße -----------

für -------------------------

kaufen und möchte, dass die XXX Immobilien e.K. diese Kauf-Zusage dem Eigentümer vorlegt.

Voraussetzung zur Wirksamkeit dieser Kauf-Zusage sind folgende drei Punkte

1. meine Bestätigung, dass alle für mich kaufrelevanten Fragen geklärt sind

2. Hinterlegung einer PfandGebühr (siehe unten)

3. Objektbezogene Finanzierungszusage

In dem Moment, in dem die oben genannten Punkte der XXX Immobilien e.K schriftlich und zusammen als Bestätigung per Fax, Mail oa vorliegen, tritt diese Kauf-Zusage in Kraft.

Nach Annahme durch den Eigentümer soll ein Beurkundungstermin (maximal 7 Tage später) vereinhart und ein Kaufvertragsentwurf als Vorbereitung für die Beurkundung von einem Notar auf meine Rechnung angefertigt und mir schnellstmöglich zur Ansicht vorgelegt werden.

Die Beurkundung soll stattfinden

am ----- um ---------Uhr beim Notariat YYY.

e

Zur Sicherstellung der Auflassungs Vormerkung zahle ich 10% der Kaufpreissumme an den Verkäufer. Die RestKauf PreisSumme von 90% ist fällig zum vereinbarten Übergabestichtag.

Die Übergabe der Immobilie beziehungsweise der Einzugstermin soll sein am -------------------

Die PfandGebühr an die XXX Immobilien e.K. beträgt 2.000,-€ (inkl. MwSt.). Bitte überweisen Sie diesen Betrag auf folgendes Konto

IBAN

Kontolnhaber

DE 12 4555 5555 5555 555

XXX Immobilien e.K.

Den Überweisungsbeleg schicke ich an [email]zzz@mail.com[/email] Ich erhalte umgehend eine Bestätigung des Geldeinganges.

HINWEIS: Diese Verbindliche Kauf-Zusage" ist nur in Verbindung mit Eingang des Überweisungsbeleges wirksam

Diese PfandGebühr wird zurückgezahlt: erstens bei Beurkundung und zweitens, falls der Verkäufer seine Verkaufsabsichten einstellen sollte bzw. diese verbindliche Kauf-Zusage nicht annimmt.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass mit Einsetzen der Wirksamkeit dieser verbindlichen Kauf-Zusage Kosten z.B. für die Erstellung eines Kaufvertragsentwurfes o.a. entstehen können. Diese gehen dann zu meinen Lasten.

Sollte ich nach Wirksamwerden der Kauf-Zusage meine Kaufabsicht einstellen oder meine Finanzierung nicht darstellbar ist, wird die Gebühr nicht mehr zurückerstattet. Eine Käuferprovision fällt nicht an.

Dem Verkäufer wird diese Kauf-Zusage zur Annahme schnellstmöglich vorgelegt.

Der Entschluss zum Verkauf obliegt dem Eigentümer.

Name:

Vorname:

Name:

Geburtsname:

Vorname:

Geburtstag:

Geburtsname:

Adresse

Geburtstag:

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Wie berechne ich die jährliche Rendite eines Portfolios?

Hey zusammen,
ich bin seit einigen Jahren in ETFs und einigen Einzelaktien investiert und habe mich nun mal auf den Weg gemacht, mir einen Überblick über die Performance zu verschaffen. Welche durchschnittliche jährliche Rendite jede einzelne Einzahlung bis heute generiert hat, kann man ja recht einfach aus Zeit seit Kauf, damaligem Kurs und heutigem Kurs bestimmen. Wie berechne ich aber nun am sinnvollsten die Gesamtrendite meines Portfolios?

Dazu ein Beispiel eines Wertes (Kurs heute: 100€):
vor 4 Jahren: 5 Anteile zu 50€ -> durchs. Einzelrendite: 18,92% p.a.
vor 3 Jahren: 10 Anteile zu 60€ -> durchs. Einzelrendite: 18,56% p.a.
vor 2 Jahren: 5 Anteile zu 90€ -> durchs. Einzelrendite: 5,41% p.a.
vor 1 Jahre: 20 Anteile zu 110€ -> durchs. Einzelrendite: - 9,09% p.a.
-> Revenue = 500€

Mein erster Ansatz wäre nun, einfach die Einzelrenditen gewichtet mit der Anzahl der Anteile zu mitteln, also (5 Ant * 18,92% + 10 Ant. * 18,56% + ...) / 40 Ant. - so käme man auf einen Wert von 3,13% p.a.

Dabei ist mir jedoch aufgefallen, das große Positionen mit kurze Laufzeit erheblichen Einfluss auf das Ergebnis haben, da die durchs. Einzelrendite relativ volatil ist. Wäre vor 1 Jahr der Kurs bei 120€ gewesen, so käme man auf ein Ergebnis von -0,65% obwohl immer noch ein Revenue von 300€ zu Buche steht.

Ansatz 2 wäre nun, das zusätzlich mit der Dauer des Invests zu gewichten, also
(5 Ant. * 4J * 18,92% + 10 Ant. * 3J * 18,56% + ...) / (80 "Anteilsjahre").

Dann käme man auf ca. 10,09% p.a. bzw. 8,20% p.a. bei einem Kurs von 120€ vor einem Jahr.

Ich danke schon einmal jedem, der sich die Zeit nimmt, das nachzuvollziehen und würde mich über Feedback sehr freuen!

Aktien, Rendite, Investment, Zinsen, Performance

Hausbau: Mein Mann verlangt fast mein ganzes Erspartes/Altersvorsorge- bin ich unfair, wenn ich zögere?

Hallo zusammen, ich bin 37 Jahre und hab zwei Kinder, habe 250.000 € Erspartes auf dem Konto bzw in Depots , davon 170.000 € aus der Zeit vor der Ehe. Mein Mann verdient seit neuestemsehr gut, er hat circa 70.000 € auf seinen Konten, aber zwei Autos und einen Anteil an einem Haus, so dass er insgesamt auf circa dieselbe Vermögenssumme kommt wie ich, nur ist seines halt großteils gebunden.

Er sagt, ich soll mindestens 200.000 € einbringen – sonst klappt es nicht mit dem Traumhaus weil wir dann nur einen geringeren Kredit bekommen. Ich sehe das Geld aber als meine Altersvorsorge (zumindest die 170k von vor der Ehe) weil ich aktuell im 5. Jahr meiner Elternzeit bin, dann nur Teilzeit wieder arbeiten werde und Rentenlücken habe.

Er meint das Haus ist doch auch deine Absicherung und ich soll mir keine Gedanken um später machen weil er mal viel erben wird. Er würde ca 50k von seinem liquiden Vermögen einbringen. Autos würde er nicht verkaufen obwohl wir sie nicht benötigen da noch zwei Firmenwagen.

Ich wäre bereit die 250k minus 170k= 80k beizusteuern.

Ich habe Angst, nachher mit wenig Rente dazustehen wenn er mich verlässt oder ich selbst wenn wir zusammen bleiben immer von ihm finanziell abhängig sein werde im Alter. 

Wie seht ihr das: Ist es egoistisch, wenn ich nicht alles geben will? Oder ist mein Wunsch nach Absicherung berechtigt? 

Ich bin quasi schuld wenn ich jetzt nicht fast alles als Eigenkapital gebe dass wir uns mit einer (überspitzt) Bruchbude abfinden müssen 🫤

Hausbau, Kredit, Finanzenfrage