Hallo,
schon seit längerem werde ich durch die über mir wohnenden Famile, um den Schlaf gebracht.
Sie sind zwar immer laut, aber am späten Abend nervt es extrem.
Ständig werden Türen zugeschlagen, die Kinder springen und trampeln und spielen gerne Fangen und rennen dabei schreiend durch die Wohnung.
Mir ist schon bewusst, dass Kinder sich frei entfalten müssen, aber nach 22 Uhr muss das echt nicht mehr sein.
Ein persönliches Gespräch habe ich anfangs ersucht, aber der Herr des Hauses war total aggressiv und meinte, ich soll die Fresse halten und ihm am A.... lecken.
Es war kurz vor Mitternacht !!!
Seine Frau hat mich auch schon tätlich angegriffen, aber da es keine Zeugen gab, wurde die Anzeige fallen gelassen.
Vorgestern musste ich z.B. bis kurz vor 2 in der Nacht ausharren, bis es endlich ruhig wurde.
Gestern bis ca. 1 Uhr.
Heute war ich natürlich total gerädert und habe es nicht geschafft, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen.
Mein Chef hat zum Glück Verständnis und kennt die Situation.
Es fuchst mich total, dass Morgens totale Ruhe herrscht, weil die über mir ausschlafen können, während ich versuchen muss den Arbeitstag bis halb 8 zu überstehen.
Auch wenn die Kids zur Schule müssen, ist das der Fall. Die Kleine wird schnell zur Schule gebracht und danach legen sie sich wieder Schlafen. Das etwas ältere Kind wird neuerdings durch eine Schulbeförderung abgeholt. Da ich erst kurz nach 8 raus muss, konnte ich oft miterleben, dass er häufig zu spät oder gar nicht zur Schule gebracht wurde. Hier wird wohl die Schule etwas zu bemängeln gehabt.
Ich habe mehr als genug, meine Vermieter über die Wohnverhältnisse in Kenntnis gesetzt. ( Immer schriftlich, damit ich was in der Hand habe) Ich habe sogar Aufnahmen, als Beweis vorspielen können. Es wurde zwar bestätigt, dass das doch ganz schön laut sei, aber die Kinder kommen ja bald in den Kindergarten und dann wird sich das schon legen und ein Teppich über den Laminat soll es richten. Mittlerweile gehen beide zur Schule und alles ist, wie immer. Weil weiter nichts seitens der Vermieter unternommen wurde, bin ich zum Mietverein und konnte eine Mietminderung erwirken. Denke der Fehler war aber, dass es sich dabei nur um 1 Monatsmiete handelte. Das ist jetzt ein paar Jahre her. Die Situation zeigt sich mittlerweile physisch und psysisch. Seit ungefähr 3 Jahren trage ich eine Zahnschiene, weil ich angefangen habe, wie blöde meine Zähne zusammenzubeissen. Auch tagsüber erwische ich mich dabei, wie ich meine Zähne ständig zusammenbeisse. Das führt zu Schmerzen und meine Backenzähne sind dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden. Habe auch sehr oft Migräne und fehle das ein oder andere Mal auf der Arbeit. Ich kann mich auch gar nicht mehr so gut konzentrieren. War sogar aufgrund von Erschöpfung mehrere Tage krankgeschrieben. Meine Ärztin hat mir Melantonin verschrieben und ein Mittel gegen Schwindel. Ich bin angespannt, gereizt, ständig müde und erschöpft. Mir fehlt schlichtweg der Schlaf. Ich treffe mich in meiner Freizeit gar nicht mehr mit Freunden. Stattdessen liege ich bei meiner Mutter auf der Couch und schlafe. Zuhause geht das ja nicht. Ich muss jetzt definitiv was ändern, mit mehr Druck. Habe eine Anwältin für Mietrecht gefunden und in einigen Tagen einen Termin. Was denkt Ihr- wäre es lächerlich eine Schmerzensgeldforderung anzusprechen, neben Mietminderung ?
Ich Danke euch für euer Feedback