Hallo,
wir haben vor 5 Jahren 2 Wohneinheiten in einem 3 Familienhaus gekauft, von der 1 Einheit selbstgenutzt und die weitere Einheit vermietet ist. Hier geht es nun um die vermietete Wohneinheit.
Die Finanzierung der Wohnung ist so ausgelegt, dass sie sich mit den Mieteinkünften ausgleicht, d.h. im Idealfall würden wir dann bei der Steuererklärung "auf Null" rauskommen.
Nun hat man aber doch immer wieder mal Extraausgaben, so haben wir z.B. eine Mülltonnenbox angeschafft, eine neue Dusche einbauen lassen, etc. Daher haben wir auch bisher bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung immer rote Zahlen (-400€ bis ca. -1.900€) geschrieben und Geld vom FA zurückbekommen.
Dieses Jahr würde nun noch der Austausch zweier Dachfenster (die alten Fenster sind schon leicht undicht) anstehen, was ebenfalls wieder zu Verlusten führen wird.
Bisher gab es keine Probleme mit dem Finanzamt, die Frage ist daher erstmal rein präventiv.
Die Wohnung ist unbefristet vermietet, die Miete liegt im ortsüblichen Bereich.
Daher nun die folgenden Fragen:
1) Da wir bisher immer nur Verluste gemacht haben: Kann das irgendwann zum Problem werden und die Vermietung als Liebhaberei ausgelegt werden? Vor allem vor dem Hintergrund zukünftiger (notwendiger) Sanierungen (Dachfenster).
2) Die Wohnung ist in erster Linie als Altersvorsorge gedacht. Man weiß aber natürlich nie, wie das Leben so verläuft. Sollten wir z.B. nochmals Nachwuchs bekommen, würden wir irgendwann die beiden Wohnungen aus Platzgründen zusammenlegen. Wenn überhaupt, wird das frühestens in ca. 3 Jahren sein.
Kann das rückwirkend zu Problemen mit dem FA führen (z.B. Austausch Dachfenster)? Es geht hier nur um Ausgaben (Reparaturen/Sanierungen), die während der Vermietung notwendig waren.
Vielen Dank schonmal :-)