hallo

wie du es formuliert hast, nehme ich an dass es sich um eine Fondsgebundene Rentenversicherung handelt.

ich vermute, es geht hier um Verwaltungskosten, die sich auf den jeweilig aktuellen Wert des sog. Deckungstocks beziehen. das hängt wiederum von der Entwicklung des jeweiligen Fonds ab (falls Fondsgebundene Police) oder des Deckungstock + Überschussbeteiligung (falls klassiche Police)

saloppes Beispiel (gewollt vereinfacht)

du legst dieses Jahr 10.000 € an. 2.000 € sind abschlusskosten also 8.000 € investierst du netto - keine Entwicklung - also 8.000 € bleiben durchschnittlich über das Jahr im Vertrag drin ---> 0,5% x 8.000 € (40 €).

dann legst du im 2. Jahr noch mal 10.000 € an (2.000 €) Kosten und hast eine Policenwert von 16.000 € - keine Entwicklung also 0,5% x 16.000 € (80 €)

natürlich wünsche ich dir nicht, dass es keine Entwicklung gibt, es ging bei mir darum, die Systematik verstehen zu lassen, da der tatsächliche Ablauf des Policenwerts viel davon abhängt, ob es sich um eine Fondsgebundene Rentenversicherung handelt (da hättest du Möglichkeit von stärkeren Schwankungen nach oben und nach unten) oder um die klassiche Variante (da wäre der Wert grundsätzlich stabil und 1XJahr würde die Überschussbeteiligung, also quasi eine Gutschrift von Zinsen stattfinden)

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ja, es ist durchhaus üblich. normalerweise wird 1 bis 1,6% der Bausparsumme verlangt, was wiederum i.d.R 3-4 Monatsbeiträgen entspricht. d.h. die ersten Beiträge werden nicht investiert.

das ist eben die Eigenschaft, die dieses Produkt für Vertriebe so interessant macht (es ist jetzt meinerseits keine Bewertung, sondern eine Feststellung)

du kannst versuchen zu verhandeln, aber ich glaube nicht dass es eine einfache Verhandlung wird - normalerweise sollte von deinem Gesamtportfolio bei der Bank und/oder Sparkasse abhängen...also deiner "Verhandlungskraft"

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