Hallo,
folgendes Problem: ein Kollege hat eine Immobile vom Bauträger über einen Makler als Kapitalanlage gekauft. Einen Monat nach notariellem kaufvertrag bittet der Makler den Käufer, das Beratungsprotokoll zu unterschreiben.
Soweit erstmal kein Problem, nur dass nach Ansicht meines Kollegen (und auch von mir) das Beratungsprotokoll schlicht aus einer Auflistung aller möglichen Risiken besteht sowie die Nennung von Dokumenten (Expose, Beschreibung, Kaufvertrag, Teilungserklärung, ... ). Und nirgends die Gründe, die für einen Kauf sprechen!. Diese Pro-Gründe sind aber vom Makler in den sehr ausführlichen und guten Beratungsgesprächen genannt worden (als Kapitalanlage geeignet, hohe Nachfrage, gute Lage, ...).
Leider kommt der Makler der Bitte nicht nach, das Beratungsprotokoll dahingehend zu ergänzen oder zu ändern. Stattdessen besteht er auf Unterzeichnung des "Beratungsprotokoll" - Änderungen seien nicht möglich ...
- Ist der Kunde verpflichtet, generell das Beratungsprotokoll vom Makler zu unterzeichen?
- Welche Konsequenzen hätte das verweigern der Unterschrift?
- Kennt jemand Richtlinien für ein solches Immobilien-Beratungsprotokoll (Inhalte?)
- Wie könnte eine gute Lösung für beide Seiten aussehen? Konfrontation oder gar Exkalation ist nicht erwünscht.