Es kommt darauf an, was unter "Bewegungen" gemeint ist. Es gibt die "Buchungs"bewegung und die "Wertstellungs"bewegung.
Wenn z.B. mit der EC_Karte am Wochenende bezahlt wird, dann erscheint der Zahlungszeitpunkt als Wertstellungsdatum natürlich an einem Wochenende, auch wenn das Buchungsdatum einem späteren Zeitpunkt (Mo-Fr) entspricht.
Buchungsdaten am Wochenende können (künftig) u.U. auch gegeben sein, wenn automatische Onlineverbuchungen stattfinden.
Manuelle Überweisungen - also mit dem herkömmlichen Überweisungsträger - finden grundsätzlich nicht am Wochenende statt.
ACHTUNG: Viele Banken setzen überwiegend bei Konten, die ein Soll-Saldo ausweisen, auch gerne einmal Wochenenddaten als Wertstellungsdaten ein (angeblich "systembedingt"). Hier handelt es sich dann um Betrug am Bankkunden. Die Banken generieren Soll-Zinstage und verschaffen sich so auf betrügerischer Art Einnahmen in Milliardenhöhe.
Also:
Achtet auf korrekte Wertstellungen, korrekte Gebühren und korrekte Zinsen.
Und bedenkt: Sollzinsen werden verzinseszinst:
Wird nur 1,00 EURO am Anfang eines jeden Monats falsch dem Konto belastet, ergibt das bei 15% Sollzinsen (sofern das Konto stets "unter Wasser" ist)
*in 10 Jahren
an falscher Belastung 120,00 EURO
an Neuzinsen 3,00 EURO (nur), aber
an Zinseszins 152,55 EURO
Verlust des Bankkunden insgesamt = 275,55 EURO
*in 20 Jahren
an falscher Belastung 240,00 EURO
an Neuzinsen 6,00 EURO (nur), aber
an Zinseszins 1.231,06 EURO
Verlust des Bankkunden insgesamt = 1.477,06 EURO
*in 30 Jahren
an falscher Belastung 360,00 EURO
an Neuzinsen 9,00 EURO (nur), aber
an Zinseszins 6.347,08 EURO
Verlust des Bankkunden insgesamt = 6.716,08 EURO
Gerade bei Unternehmern addieren sich falsche Belastungen durch falsche Wertstellungen, falsche oder überhöhte Gebühren und falsche Zinsen und Zinsabrechnungen (einschl. Überziehungszinsen und Überziehungsprovisionen, wobei 15% nicht immer 15% sind!!!) schnell zu 5-stelligen Beträgen! Schnell entwickeln sich dann aus Forderungen der Bank an den Kunden Forderungen des Bankkunden an die Bank! Insolvenzen lassen sich so vermeiden.
Aber auch bei Privatkonten, die häufig oder stets im soll geführt werden, schlagen die Banken ähnlich zu und bereichern sich zu Unrecht.