Die Frage nach "steuerfreien Erträgen" ist vollkommen unrelevant. Denn nach allen vorliegenen Informationen ist der von Life Forestry verlangte Kaufpreis je Hektar so extrem überhöht, dass eine Rendite aus den Projekten - insbesondere nach dem Teakholzpreisverfall - zu fast 100% ausgeschlossen werden kann.
Eine Oroverde-Studie belegte bereits vor einigen Jahren, das der Life Forestry-Preis je Hektar um mehrere hundert Prozent (!) über dem Preis liegt, bei dem Teakholzplantagen eine Rendite erzielen. Obwohl Life Forestry bereits rd. 14 Jahre am Markt ist, gibt es auch unverändert keinen Performancebericht, der bei Fonds z.B. üblich ist. Das wird seinen guten Grund haben: Ein Performancebericht würde zeigen, wie sich die Erträge zu den Prognosen verhalten .....
Übrigens verbot die deutsche Finanzaufsichtsbehörde mehrfach in den Jahren der Schweizer Life Forestry den Produktvertrieb, siehe u.a. aktuell
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/weitere/2019/meldung_191028_Life_Forestry_Switzerland_AG.html
Life Forestry müsste für den Vertrieb einen vom Bafin genehmigten Verkaufsprospekt mit testierter Bilanz, detaillierter Mittelverwendungserläuterung und Infos zu Vorstrafen und Insolvenzen der Verantwortlichen vorlegen. Auch das -wie die bisherige Ertragsentwicklung - möchte Life Forestry offenbar nicht offenlegen.
Als Anleger sollte man daher einen Riesenbogen um entsprechende Angebote machen!