Wer regelmäßig seinen teuren Dispokredit nutzt, könnte durch einen Wechsel auf einen günstigeren Ratenkredit bares Geld sparen. Während Dispokredite mit ihren oft überhöhten Zinssätzen (teilweise bis zu 13 Prozent oder mehr) schnell zur finanziellen Belastung werden, bieten Ratenkredite – je nach Bonität und Bank – mit Zinsen zwischen drei und sieben Prozent eine deutlich planbarere Alternative. Mit festen Monatsraten und einer klar definierten Laufzeit sorgt der Ratenkredit zudem für eine bessere Übersicht über die eigene finanzielle Situation und verhindert die ständige Versuchung, den überzogenen Kontorahmen auszuschöpfen.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Ein Ratenkredit bindet den Kreditnehmer über einen längeren Zeitraum und schränkt die Flexibilität ein, da die Rückzahlung an feste Raten gekoppelt ist. Zudem können Bearbeitungsgebühren oder Vorfälligkeitsentschädigungen den Vorteil schmälern. Entscheidend ist daher, ob der Dispokredit regelmäßig und dauerhaft in Anspruch genommen wird oder lediglich als kurzfristige Reserve dient. Für viele Haushalte, die mit den hohen Zinsen des Dispokredits zu kämpfen haben, stellt der Wechsel zum Ratenkredit eine sinnvolle Maßnahme dar – vorausgesetzt, die zusätzliche Bindung und eventuelle Zusatzkosten werden in Kauf genommen.