Zungenpiercing im öffentlichen, gehobenen Dienst?!
Ich werde ab September eine Ausbildung im öffentlichen, gehobenen Dienst beginnen. Jedoch ist es eine "B.A.-Ausbildung" d.h. werde auch Studieren. Ich wollte schon lange undbedingt ein Zungenpiercing und jetzt stellt sich die Frage ob das dennoch möglich ist?? Und weiß jemand ob Zungenpiercing(löcher) wenn man sie ca 4-5 Jahre drinhat wieder zuwachsen? Habe nämlich gehört, dass das nicht geht und man sich das Loch zunähen muss! Erfahrungen? Vorschläge? Danke! :-)
8 Antworten
Ich glaube nicht, dass man sich das kleine Loch zunähen lassen muß. Allerdings kann ich mir ein Zungenpiercing im öffentlichen Dienst während der Arbeitszeit nicht vorstellen. Mach es doch und trag das Ding nur in deiner privaten Zeit.
Ich rate Dir dringend vom Piercing ab.
Gerade in der ersten Zeit nach dem Stechen wird Deine Zunge so stark anschwellen, dass Du nicht (gut) reden kannst. Und gerade während der Ausbildung und an manchen anderen Arbeitsplätzen wirst Du viel reden müssen. Und dann kommen diese Zungenpiercings nicht gut an. Es kann dann auch sein, dass Du Sprachschwierigkeiten bekommst, was sich negativ auf Deine Ausbildung auswirkt. Und später wirst Du im gehobenen Dienst Mitarbeiter leiten müssen. Wenn sie dann sehen, dass Du ein Zungenpiercing hast, wirst Du dadurch ein schlechteres Image haben und Probleme bei der Mitarbeiterführung bekommen können.
Soweit mir bekannt ist, wachsen die Wunden vom Piercing wieder zusammen. Von einem Nähen der Zunge ist mir nichts bekannt.
Hallo,
also im öffentlichen gehobenen Dienst wird es wohl nicht gerne gesehen. Ich habe selbst eins, aber würde es bei einer Ausbildung immer raus machen. Kommt eben auch drauf an, wo du das machst, wie sind die Kollegen, wie tolerant ist der Chef...
Also ich habe es mir bisher 2mal stechen lassen. Habe es beim ersten Mal wegen eines 6monatigen Praktikums rausgemacht und 2 Jahre später wieder neu stechen lassen..
also, JA es wächst alleine zu. Ziemlich schnell sogar (auch nach 4-5 Jahren), sehr unkompliziert. Bei mir war es nach 4 Jahren innerhalb von 24 Stunden zu, bei einem Kumpel schon nach paar Stunden (er hatte es rausgenommen und dann war es zu). Und nein, man sieht dann kein Loch mehr und es ist so, als wäre nie eins dagewesen.
Ob du dir jetzt eins stechen lässt, wenn es sein kann, dass du es im Sept. wieder raus machen solltest, ist ja deine Sache. Musst du entscheiden, obs dir das Wert ist.
Grüße,
Dann lassen Sie es doch einfach und Sie brauchen sich keine Gedanken mehr zu machen! Sichtbar getragene Piercings uund Tatoos sind im gehobenen öffentlichen Dienst ein absolutes "no go"! - Und der Bundespräsident ist inzwischen schon zum zweiten Male vergeben!
Möglich ist alles, insbesondere wenn du bereits die Zusage hast, wirst du nach Ausbildungsbeginn bestimmt nicht wegen einem Piercing aus dem Dienst entfernt werden.
Einen Gefallen tust du dir damit jedoch bestimmt nicht. Es gibt nun mal nichts konservativeres als den öD.
Ich kenne ein Beispiel einer ehemaligen Kollegen, welche eine Ausbildung im mittleren Dienst einer kleinen schwäbisch Stadt durchlaufen hat. Ein liebes Ding. Auch sehr intelligent. Sie hatte die Haare rot/pink/undefinierbar gefärbt. Schon vor der Ausbildung, und auch währenddessen. Das hat nicht jedem gefallen.
Während ihrer Ausbildung hat sie alle normalen Bereiche ihrer Ausbildung durchlaufen. Alle? Nun ja, fast alle. Im Ausbildungsplan standen auch vier Wochen auf der Ausländerbehörde. Dorthin durfte sie wegen ihrer Haarfarbe nicht. Weil ausländische Mitbürger sie für eine Schlampe halten könnten... Und das als Beamtin, also als Entscheidungsträgerin auf dieser Behörde.
Rein prophylaktisch musste dieser Ausbildungsabschnitt deshalb ausfallen.
Man kann rot-pinke Haare & ein Zungenpiercing jetzt nicht so richtig miteinander vergleichen. Im "Gehobenen" würde ich mir das Piercing jedoch an deiner Stelle eher verkneifen.
PS: Ich glaube, in der Zunge wächst ein Loch von allein wieder zu, und das sogar recht schnell^^